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 Die grüne Ebene

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Jelais

Jelais


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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDi Mai 24 2011, 09:25

Noch immer stand sie wahllos da, wusste nicht einzuschätzen, in welche Richtung sie flüchten sollte.
Plötzlich hörte sie Niel hinetr sich, der ihr zurief, sie solle nicht weiter rennen, sondern stehen bleiben und nicht allein hier herum rennen.
Er fasste ihr an die Schulter und sie erschrak so heftig, das sie aufschrie, ihn angsterfüllt ansah, jedoch kurz darauf feststellte, das die Blutflecken nicht mehr da waren.
Sie beruhigte sich,mehr oder weniger, ehe sie schnelle Schritte von dem Weg ehr wahr nahm.
Ihr Blick wandte sich herum und sie sah Kylar.
Die Augen weiteten sich, als sie ihn sah, lebend und nicht der Hauch einer Illusion.
Rasch wandte sie sich ihm zu, rannte auf ihn zu und fiel ihm schluchzend und weinend in die Arme.
Sie brachte es nicht fertig irgend etwas zu sagen, sondern drückte sich so fest an ihn, als wolle sie ihn nicht mehr los lassen.
Seine Frage konnte erst einmal nicht beantworten.
Zu viel warr geschehen, als das sie ihm irgendwie eine klare Antwort hätte geben können.
Als er sie von sich schob, sie erneut fragte, ob es ihr gut gehe, kam ihre Antwort wie ein Flüstern.
"Du lebst ..."
und drängte sich wieder schluchzend an ihn.
Ihr Herz hatte schwer an den Bildern, welche sie gesehen hatte zu leiden, doch nun fügte sich die Wunde wieder zusammen.
Nun drehte sie sich zu Niel um, sah ihn entschuldigend an.
Sie hatte mit voller Wucht ausgeholt und ihre Hand schmerzte noch immer, was nur ein Beweis der Wucht ihres Schlages gewesen war.
Wieder drückte Kylar sie an sich, tastete dabei irhen Nacken ab und schien erstaunt zu sein.
Irgendwas musste er dort entdeckt haben, doch für Jelais war es einzig wichtig, bei ihm zu sein.
Seine andere Hand fuhr in seinen eigenen Nacken, wo er scheinbar ebenfalls etwas entdeckte.
Für jelais selbst blieb es ohne Belang, solange sie nur bei ihm sein konnte.


Zuletzt von Jelais am Mi Mai 25 2011, 05:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMi Mai 25 2011, 05:14

Eine ähnliche Reaktion hatte Ancoron erwartet. „Oh ich hab viele Interessen.“, antwortete er geheimnisvoll. „Der Gnom hat eine hohe Priorität, nicht nur für mich sondern auch für die Anhängerschaft Vestatias.“
Furcht ließ er nicht in sich aufkeimen, er war die personifizierte Furcht, der Schrecken seiner Göttin, so etwas wie Furcht kannte er nicht, nicht einmal im Angesicht der Sonne. „Ihr verzeiht, aber noch ist es Tagsüber mühsam für mich zu Reisen.“, mit diesen Worten kniete Ancoron sich in das Gras neben der Straße. Einen Augenblick konzentrierte er sich und fing an einen Zauber zu rezetieren. Es war ein Zauber den alle Anhänger Vestatias kannten und auch nutzten, einer in einer Sprache so dunkel wie die Göttin selbst. In einer längst offiziell nicht mehr Existierenden Sprache. Nur noch die Anhänger Vestatias sprachen sie um ungestört reden zu können.
Erst geschah nichts, doch einen Moment später bebte die Erde und eine unnatürliche Kälte breitete sich aus. Das Gras abseits des Weges verwelkte schnell. Aus dem Boden schossen plötzlich mehrere Säulen und Wände heraus. Bis auf gut fünf Meter wuchs da Gebäude an. Ein flaches Dach aus Stein bildete sich über den Säulen und den Wänden. Ein kleines Tor aus schwerem Eisen formte sich und oberhalb des Tores bildete sich ein Symbol, das tief ins Gestein gehauen war. Eine gepanzerte Hand die nach oben gereckt war.
„Tretet ein. Diese kleine Zuflucht bietet genügend Platz für dreißig Personen.“ Noch bevor der erste Sonnenstrahl die Erde vor seinen Füßen traf betrat er das Gebäude.
Eine große Haupthalle mit einem Altar am anderen Ende bot den Versprochenen Platz. Rechts und Links zweigten jeweils siebzehn Türen ab. „Die mittleren türen auf beiden Seiten sind die Lager und die Küchen, der rest sind Quartiere, also sucht euch eins aus.“
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMi Mai 25 2011, 05:37

Ein Haus ...
Als hätte sie sowas nötig, aber ... vielleicht erfuhr sie wenigstens so mehr über einen so sonderbaren Zirkel.
Nichtd as sie sich irgendwo anschließen wollte.
Sicher nicht ...
Sie gehörte dem größten und stärksten Dämonengeschlecht ihrer Heimat an, war somit auf niemanden angewiesen.
Fast schwebend, betrat sie das Gemäuer, welches scheinbar eine Reise durch die Erde gemacht hatte.
Leise knirschten ein paar Erdkrümel unter ihrem Fuß, um gleich darauf von einem eisigen Windhauch hinaus geweht zu werden.
Häuser mochte sie nicht unbedingt, doch wenn sie sich schon einmal in einem befand, konnte sie sich auch gleich daran machen, es genauer in Augenschein zu nehmen.
Masaru hatte sich in die berge zurück gezogen.
Einen solchen Drachen wie ihn, würde es hier vermutlich nicht geben.
War er doch ein aussergewöhnliches Tier selbbst in ihren eigenen Landen.
Tunlichst wurde jeder Gedanke an das Tier vermieden.
Menschen nutzten jede Gefühlsregung aus, um anderen zu schaden und nicht nur sie.
Verachtenswertes Gewürm.
Was beteten diese Nichtswürdigen zu diversen Kreaturen, opferten ihnen gar ihre Nachkommen.
Nichtd as es Yukisho etwas aus machte, doch war dies nicht eher der Beweis dafür, wie nieder die Götter dieser Kreaturen waren?
Welcher Dämon, der was auf sich hielt, fraß schond as eckelhafte Fleisch eines so unwürdigen Gewürms?
Der Altar schien der Göttin des Untoten geweiht.
Es war ohne belang.
Diese Göttin udn ihre Anhänger waren scheinbar nur auf Tot und Vernichtung aus.
Was Yukisho suchte, war die Grenze ihrer Macht, von der sie selbst nicht wusste, wo diese überhaupt lagen.
Dem untoten nickte sie lediglich zu, begab sich auf eine der Türen zu, öffnete diese und betrat den Raum.
Wenn ohnehin einer wie der Andere war, so konnte sie auch den erstbesten benutzen.
Schließlich und letzten Endes, gedachte sie nicht ewig hier drin zu bleiben.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMi Mai 25 2011, 10:48

Niel zog nur leicht die Augenbrauen in die Luft, als er die Stimme von Kylar vernahm. Natürlich hatte er sie los gelassen, wobei er sie eigentlich nur leicht an der Schulter berührt hatte.
Dann aber glätteten sich seine Stirnfalten wieder, seine kurze Verwunderung war wieder verschwunden, denn er wusste wer sein Gegner war und wie gerne sie ihre gegenüber manipulierte. Er antwortete nicht direkt, denn irgendwie wirkten die beiden sich selber zugewandt. Er lächelte matt. In sich hatte er schon längst beschlossen zu verschwinden, nicht ohne sein Mission zu erfüllen, aber es war undenkbar, das er die beiden, welche er schon von Anfang an nicht in solcherlei Dinge einbinden wollte nun doch mit hinein gezogen hatte. Doch noch war Hoffnung. Noch konnten sie gehen. Noch waren sie nicht Gebrandmarkt. Nebenher viel ihm etwas Weiteres auf. Moira war nicht bei Kylar. Trauer erfüllte ihn. Sie würde nicht ohne Mal davonkommen. Er müsse sich ihrer wohl annehmen. Das arme Kind… Irgendetwas hinderte ihn daran die beiden einfach hinter sich zu lassen, und gerade das war es, was ihm wohl als Erkenntnis ausreichte, oder als Zeichen gegeben wurde. Er sah wie Kylar Jelais mit seiner Hand in den Nacken ging, und Ruckartig auch bei sich nachfühlte. Zeitgleich entglitten Niel alle Gesichtszüge, sie vielen Nahezu einfach hinunter. „Es … Es tut mir Leid!“ Spontan wusste er gar nicht was er sagen sollte, geschweige denn hatte die Zeit dazu, doch die Worte liefen ebenso schnell hinaus wie er sich selber wieder gefasst hatte. „Ich habe keine Zeit euch…“ Doch seine Worte liefen ins nichts. Jelais und Kylar waren nicht mehr da. Sofort spannten sich seine Muskeln. Er wusste wo er hin musste.

Jelais und Kylar fanden sich in derselben Position wieder wie sie beiden sie hatten, als sie verschwanden. Sie waren in einem Raum, gut ausgeleuchtet mit Kerzen. Die Wände waren aus dickem Stein gebaut, gerade so als sollten sie die Ewigkeit überleben. Der Boden war aus kalten Marmor und zeigte hier und da einige Macken auf, aber nichts gravierendes. Vom Eingang bis hin zur Erhöhung auf welcher sich die Beiden befanden lag ein roter Teppich aus, der schon sehr alt war. Auf ihm waren viele Bilder zu sehen. Einige Zeigten geisterhafte Wesen, welche sich vor einer größeren Gruppe von Menschen befand und sich über ihren Anblick belustigten, wieder andere Zeigten Kämpfe zwischen diesen beiden Seiten. An der Linken wand war ein Abbild eines Drachen zu sehen, welcher gerade seinen Kopf leicht nach hinten Hob, als wolle er etwas spucken, auf der anderen Seite fand man das Bild einer weiten Ebene, welche viele Pflanzen, Bäume und Wälder fasste. In den Raum hinein schauend war im Hintergrund eine große Pforte zu sehen, eben jenes Ende des Teppichs. Links und rechts standen einige Bänke welche jeweils eine große Zahl von Menschen fasste, man konnte sagen der Raum war erfüllt von ihnen. Viele waren in einem seltsamen Schimmer gehüllt, mal in Rot, andere in Blau. Braun war zu erkennen und auch eine sanfte Abstufung von Violett. Ihnen gegenüber standen Kylar und Jelais auf einer erhobenen Fläche, sowie der restliche kleinere Teil der Halle. Ein erschrockenes, aber doch hilfesuchendes „Jelais“ zerriss die erdrückende Stille. Moira war zu sehen, zehn Schritt von ihnen entfernt. An Handgelenke und Knöchel waren Metallketten befestigt, welche ihr nur sehr wenig spiel gaben sich zu bewegen. Unter ihr war ein Kreis zu sehen, geschaffen aus schwarzer Asche wie es schien. Zudem glühte unterhalb Moira ein Symbol auf, dessen Farbenspiel denen der anwesenden Menschen glich.
Auch unterhalb von Jelais und Kylar war ein weiteres anderes Zeichen zu sehen, welches aber nur schwarz war, wobei dieses Zeichen auch einem Symbol oder Schriftzeichen ähneln könnte, verschnörkelt wie es war. Der Ursprung dieser musste schon aus alten Zeiten sein.
Auf mal trat neben Moira eine weitere Gestallt auf die Fläche. Es war eine alte Frau, welche in roten Zeremoniegwändern gehüllt war. Ihr Gesicht verriet keinen einzelnen Gedanken. Die Augen waren weiß. Andächtig trug sie in beiden Händen vor der Brust gehalten einen gläsernen Totenschädel. Jelais sollte sich ihr entsinnen können, so wie sie es in ihrer ersten Reaktion ihr gegenüber tat. Mit ruhiger beschwörender Stimme ergriff die alte Frau die Initiative: "Meine lieben Kinder. Es ist schön euch heute hier begrüßen zu können.“ Langsam schritt sie neben Moira, betrat aber nicht den Kreis, dessen Durchmesser gut drei Schritte maß, eben so groß wie der andere. Ihr Blick viel von den Versammelten auf die beiden Neuankömmlinge. Zuerst traf ihr Blick auf Kylar: „Es ist schon sehr enttäuschend. Ich hatte mir von dir mehr erhofft. Aber ich schien dich wohl einfach falsch eingeschätzt zu haben, oder vielleicht gar überschätzt?“ Spätestens jetzt sollte Kylar die Stimme erkennen, eben jene die zu ihm sprach, als er in der Dunkelheit gefangen war. „Ihr hingegen junges Ding" , ihr Blick legte sich auf Jelais, "habt eure Rolle exzellent gespielt. Ich danke euch. Als Belohnung werde ich euch nun an meinem Großen Plan teilhaben lassen."
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDo Mai 26 2011, 05:22

Kylar empfand es als würde ihn jemand schlagen, als Niel ausrief, dass es ihm leid täte. Und schwupps waren sie auch schon verschwunden. Nun ja. Sie waren nicht verschwunden, sondern einfach woanders. Die Atmosphäre die hier vorherrschte, gefiel ihm gar nicht und dieses Zeichen unter seinen Füßen kannte er nicht. Zumindest nicht auf Anhieb. Moira sah er sofort, doch als sie Jelais Namen sprach, wusste er irgendwie, dass Jelais das ganz schön mit nehmen würde. Er war ein Kriegsmagier und dieser Firlefanz wurde ihm langsam aber sicher zu bunt. Er wusste nicht, was es mit dem Symbol unter Moiras Füßen auf sich hatte und er konnte daher auch nicht gegen den Zauber wirken. Seine Magie bestand eigentlich eher darin Dinge zu zerstören und nicht zu retten.
Die in rot gehüllte alte Frau, die in Kylars Augen das personifizierte Übel darstellte, sprach mit der Stimme, der Person, die schon zuvor mit ihm gesprochen hatte. Offensichtlich war diese Abscheulichkeit nicht nur mächtig, sondern auch frech. Es machte ihn nicht wirklich wütend, dass sie so mit ihm sprach, aber diese zur Schaustellung ihrer Überlegenheit reizte ihn schon etwas. Nun gut, wenn sie ihn überschätzt hatte, gab ihm das die Möglichkeit, zu handeln, wenn sie ihn nun unterschätzte. Kylar griff nach seiner Magie, hielt sie jedoch fest, sodass nichts geschah. Er würde bereit sein, Jelais mit seinem Leben zu verteidigen oder aber diese Frau einfach zurück in die Hölle zu schicken aus der sie empor gekrochen sein musste. Still hörte er zu, was sie zu sagen hatte. Jelais schob er seitlich hinter sich und versperrte ihr das vorwärtskommen mit seinem linken Arm. Wenn sie vorhaben sollte zu Moira zu gehen, würde sie das auf jeden Fall abhalten, denn in Gefahrensituationen, vertraute sie ihm in der Regel.
„Nichts dergleichen wirst du tun!“
Er ließ seine Magie los, ein Leuchtfeuer von blauem Licht huschte über seinen Körper und die Runen leuchteten überaus grell auf. Kylars Augen waren eisblaue Schlitze und ein eisiger Wind umwehte ihn. Jelais wurde in ein Schild gehüllt, dass vor magischen Angriffen schütze und damit auch vor der Kälte, die er verströmte. Und wie er noch in gleißender Magie getaucht stand, wobei sein Umhang nützlich war, denn den Stab hatte er unkluger Weise fallen gelassen, entstanden, wie aus dem Nichts – nun irgendwie Tatsächlich aus dem Nichts – ein duzend messerscharfe zwei Schritt lange Eisspeere. Sie erschienen mit einem klirren nur einen Schritt vor der Alten entfernt und wollten sich in ihr altes Fleisch bohren.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDo Mai 26 2011, 05:43

Auch Jelais hörte die Entschuldigung Niels, die sie verdutzt auf nahm.
War sie es doch, die sich bei ihm hätte entschuldigen müssen und nicht umgekehrt.
Noch ehe sie sichs versah, waren sie ganz woanders.
Was war das für ein übles Spiel?
Die Alte ... Jelais kannte sie.
Ihre Augen weiteten sich vor Schreck und Angst, als sie Moira auch noch rufen hörte.
"MOIRAAA!"
Am liebsten wäre sie zu ihr gestürmt, doch Kylar hielt sie davon ab.
Er schob sie hinter sich, den Arm so vor ihr haltend, dass sie nicht vor schnellen konnte, oder sollte.
Wie sollte sie ihrer Freundin denn so helfen?
Was wollte das alte Weib da von ihnen?
War sie extra aus der Hölle hier herauf gekommen, als Vorbotin dessen, was da nunkommen sollte?
Kylars mächtige Magie legte sich um sie, wie ein Mantel.
Angst undSorge hielten ihr Herz gefangen.
Was wenn Kylars Magie nicht stark genug war?
Was wenn sie Moira nicht helfen konnten?
"Ich will nichts ausser meine Freunde und unser Leben!!!"
fauchte sie die Alte trotz ihrer Angst an, wobei sie auf Moira und Kylar wies,d enn andere bekannte Gesichter sah sie hier nicht.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDo Mai 26 2011, 10:22

Es war zum Haare raufen. Nichts lief so wie er es wollte. Und dies war etwas was Niel gar nicht mochte: wenn ihm die Fäden einer nach dem anderen ohne seine Vorsehung aus den Fingern gerissen wurden. In einer schnell Bewegung griff er nach dem Stab von Kylar und rannte los. Der Regen hatte keines falls nachgelassen und so peitschte der Wind immer und immer wieder Wasser in sein Gesicht. Es schien, das die Kraft der Luft, mit jedem Schritt den er weiter in Richtung Dorfzentrum tätigte, ihm das Weitergehen erschwerte. Schützend hob er einen Arm vor das Gesicht um besser sehen zu können. Doch sollte der Wind nicht das einzige Sein, was ihn aufhalten wollte. Seine Sinne Schlugen an du mit ihrer Warnung erschienen im fast undurchsichtigem Regen einige Gestalten, welche er nur zu gut kannte, wenn auch nur ihre Art. In einem schnell Griff war das Schwert in seiner Hand. Der Kampf begann.


Ein Grinsen Spielte sich auf dem Gesicht. Dabei war es keinesfalls ein freundliches oder gar zufriedenes, nein es war hämisch und berechnet, gerade so, als wollte sie eben dies erreichen, das eine fremde Hand sie Angriff, nein vielleicht sogar tötete. Starr hielt sie den Blick auf Kylar, und beschaute sich, wie sich seine Aura umformte und stärker wurde. Doch sie kümmerte sich nicht um dieses Problem. Selbst als die langen Geschosse in ihren Körper eintraten regte sich nichts an ihrem Blick, an einem Blick, der nur das Weiß in ihren Augen zeigte, und doch war das Gefühl nicht abzuwenden von Ihr Angesehen, auf eine Art die wohl mehr sehen ließ, als das Oberflächliche, was wohl jeder sehen konnte oder sollte. Wortlos viel sie in sich zusammen. Ihre Muskeln waren erschlafft. Das einzige, was jedoch nicht seine Position verlassen hatte war der Totenschädel. Immer noch hing er sicher zwischen den beiden Händen der Alten, seine Augenhöhlen jetzt aber auf Moira gerichtet. Blut tropfte aus den Wunden der Frau, welche geradezu auf dem Rand des Kreises gefallen war. Irgendwie schien Moira auf einmal beruhigt, wobei ihr Blick nicht ihren vermeintlichen Rettern galt, sondern dem Kristallschädel.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyFr Mai 27 2011, 10:10

Kylar wusste welches Risiko er einging. Er wusste jedoch nicht, wie weit das Moira an den Rand des Wahnsinns oder in den Tod bringen würde, wenn er tatsächlich tun würde, was er vor hatte. In all seinen Jahren als Krieger, war er immer gewillt gewesen die Unschuldigen zu schützen, aber es war ein großer Unterschied, wenn man ein Leben aufgeben musste um das Leben einer wichtigeren Person zu schützen. Er hatte auch Opfer gebracht um ein ganzes Dirf oder eine weit größere Gruppe Kreaturen zu retten. Kylar war eigentlich ein Stratege und immer darauf bedacht den höchst möglichen Nutzen aus seinen Handlungen zu ziehen, aber diese Frau war weder dazu bereit zu kooperieren, noch gab es hier eine Verhandlungsbasis. Dieses Weib und ihre schlechten Gedanken mussten vernichtet werden. Und auch wenn ihm zweifel kamen, so musste er es probieren…
Die Eislanzen schlugen in ihren Körper. Der Kristallschädel, in ihren Händen verweilte wo er war und glotzte Moira auf eine unerhörte Weise an. Moira war nicht Herrin ihrer Sinne und Kylar konnte das Gut verstehen. „Und was wenn ich beide retten will…?“, murmelte er so leise, dass man es kaum beziehungsweise gar nicht vernehmen konnte. Die Eislanzen explodierten in tausende Splitter und zerfetzten den Körper vollständig. Eisstaub hüllte Moira und alles um den Körper der Frau ein und niemand, nicht mal Kylar konnte etwas sehen.
Es war nicht abzusehen, ob er einen Fehler gemacht oder der Welt einen Dienst erwiesen hatte. Den die funkelnden Eiskristalle, die durch die Luft stoben und ein Schillerndes Schauspiel boten verwehrten alle Sicht. Jelais wurde immer weiter hinter ihn geschoben und Kylar streckte seine Magie, nach dem Kristall aus. Hoffentlich hatte er nun nicht noch mehr Schaden angerichtet, als es ohnehin schon gab…
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyFr Mai 27 2011, 22:46

Alles geschah so schnell.
Während Jelais immer weiter zurück gedrängt wurde, durchbohrten Eislanzen den Körper der Alten, die es scheinbar jedoch genau darauf abgesehen hatte.
Ihr Körper wurde zerfetzt und ein dichter Eisnebel legte sich um alle herum.
Moira war wie hypnotisiert.
Der Kristalschädel schien das Mädchen völlig in seinen Bann gezogen zu haben.
"MOIRA!"
rief Jelais in ihrer Angst die Einzige Freundin zu verlieren, die für sie wie eine Schwester war.
Mit ihr konnte sie über Dinge reden, die sie Kylar nicht anvertrauen wollte und konnte.
Ihr Blick suchte die Robe der Alten, welche da zerfetzt worden war.
Es war viel zu einfach gewesen.
Wahrscheinlich hatte sie sich längst darafu vorbereitet eben so zu gehen oder sich sogar vorher noch ...
War der Schädel etwa nichts anderes als ein Gefäß???
Ein furchtbarer Gedanke überkam Jelais.
Vielleicht würde das, was Moira bevorstand, schlimmer als der Tod sein ... ihre Seele ins Nichts stürzen.
Kurz warf Jelais einen Blick zu den anderen Menschen da auf der Bank, wobei sie den Jungen sah, den Kylar doch eigentlich getötet hatte.
Er leuchtete in einer violetten Aura.
Schnell sah sie zurück zu Moira.
"MOIRA BITTE! DU MUSST DAGEGEN ANKÄMPFEN!"
schrie sie ihr zu.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptySo Mai 29 2011, 08:14

Innerhalb der Halle wurde es still. Kein Geräusch war zu vernehmen, während der Nebel in dem Gemäuer kalt und ruhig mehr und mehr verhüllte. Die Leiche der Alten war nicht mehr zu sehen, und der Ort an dem Moira stand wurde auch noch mehr und mehr verschlungen von dem Nebeneffekt der Kälteangriffe. Mit einem Mal zerbarst das schwere Holztor, welches mit Eisenverstrebung gestärkt wurde. Niel stand da, tropfnass vom Regen, sein Schwert gezogen für den Kampf. Gefährlich blitzten seine Augen auf. Sein Mund war verdrießlich anch unten gezogen. Ruckartig streckte er eine Hand in die Halle. Starker Wind schoss in das Gebäude, wie überschwappendes Wasser, welches an einem kleinen Durchlass im Damm an einen Weg nach draußen fand. Scharf pfiff der Wind um die Ecken. Kerzen wurden ausgeblasen, leichte Teile durch die Luft gehoben und an der hinteren Wand zerschellt. Splitter der Tür flogen durch die Halle und trafen vereinzelte Menschen, die ohne Regung weiter sitzen blieben. Ein Blick auf jene würde verraten, dass sie nahezu formlos sein mussten, denn alles was sie berührte durchdrang deren Körper ohne Regung und ohne Schaden zu hinterlassen. Der Eisnebel verschwand, wurde beiseitegeschoben, und gab das Bild frei für das eigentliche Geschehnis. Moira stand nun, den Blick auf dem Boden gelegt, während die Asche an ihrem Kreis anfing Blutrot zu leuchten. Der Grund dahinter war das Blut der Alten, welches Stück für Stück in Richtung Moira geflossen war. Mit der erstrahlen des Kreises begangen die Menschen in der Halle sich schlagartig an den Köpfen zu fassen und laut aufzuscheinen. Alle leuchteten sie in einer der Farben: Rot blau, braun oder violette. Finster und schrecklich hallten die gequälten Schreie von den Wänden wieder. Deutlich konnte man sehen wie ihre Existenz weiter und weiter verschwand, erst langsam dann immer stärker. Ihre Körper wurden transparent, nahezu von dem Lichtspiel um ihren Körper aufgezehrt. Zeitgleich hierzu begann das Schriftzeichen unter Moira auch in den Farben zu erleuchten. Ein Krach durchzog unter den anderen lauten Schreien den Raum. Niel hatte sein Schwert in den Boden gerammt. Von der einschlagsstelle wand sich ein kleiner riss in Richtung Jelais und Kylar, zog unter ihren Füßen weiter, zerbrach dabei das Muster unter ihren Füßen und hielt weiter auf Moira zu. Im Gegensatz zum Kreis der beiden regte sich an dem von Moira nichts. Stattdessen konnte man sehen wie sie denn Blick hob und alle aus tiefschwarzen Augen anschaute, während sich ihr Kopf leicht schräg legte. Ein fieses Grinsen war auf ihren Lippen zu sehen. „RAUS MIT EUCH!“, brüllte Niel von hinten, ohne auch nur einen Namen zu nennen. Mehr und mehr verschwanden die Hüllen der Menschen um sie herum, bis nur noch eine flamme von eben jenen blieb. Der direkte Weg aus der Halle frei.
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Kylar

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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMo Mai 30 2011, 05:52

Natürlich war Jelais außer sich, aber er würde sie nicht auch nur in die Nähe von Moira lassen. Weder jetzt, noch in nächster Zeit. Zu zweifelhaft war die ganze Sache. Er hatte selbst ja nicht einmal eine Ahnung, was hier überhaupt vor sich ging und dann zerbrach die eisige Stille. Seine Augen leuchteten immer noch silberblau und die Runen auf seinem Körper auch. Er strahlte wie ein Engel und hieß Niel in seinem Glanz willkommen, indem er ein magisches Geschoss auf ihn feuerte, was er in letzter Sekunde jedoch ablenkte. Er wollte diesem Mann nichts tun. Zumindest nicht solange er nicht genau wusste, was hier los war.
Jedenfalls hätte Kylar ihm keine solch grimmige Mine zugetraut. Jäh wurde er jedoch auch in diesem Gedanken unterbrochen. Die Schreie der Menschen waren gruselig und zeugten von Schmerz, aber Kylar ließ sich dadurch nicht irritieren. Reglos stand er da, seine Magie festhaltend, beriet alles zu unternehmen, was für den Schutz von Jelais notwendig war. Es war ein Spektakel, das sich gewaschen hatte und Kylar kreiste der Kopf. Ein Riss unter seinen Füßen und eine Moira, die er nicht wieder erkannte. Kylar beschloss für sich, dass es ihn gar nicht interessierte, was hier vor sich ging und gehorchte noch bevor Niel durch die Halle schrie. Jelais wurde einfach von ihm gepackt und mitgerissen. Wie unbequem das für sie nun war, war Kylar egal.
Er rannte auf Niel zu und lief gerade Wegs auf das Loch zu, das er durch die Tür gesprengt hatte. Jelais von hier weg bringen – das war alles, was jetzt zählte.
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Jelais

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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMo Mai 30 2011, 06:27

Es war als bräche die Hölle aus den Grundfesten der Erde hervor udn nähme alles in sich auf, was da war.
Die Menschen schrien, als seien sie die Verdammten der Welt udn Moira ...
Moira veränderte sich auf sonderbare Weise.
Hatte die Alte wirklich eine Seelenwanderung veranstalltet udn Moiras Körper nun für sich beansprucht?
Vermutlich würde Jelais es nicht mehr erfahren,d enn schon wurde sie von kylar gepackt und heraus gebracht.
"MOIRAAA!!!!"
schrie jelais hinter dem Mädchen her, welches ganz zweifellos nicht länger Moira war.
Was war geschehen und warum fühlte sich Jelais so schuldig an dem, was Moira a gerade passiert war?
"Bitte Kylar,"
wimmerte sie,
"wir müssen sie retten. Wir können sie doch nicht einfach ihrem Schicksal überlassen!!"
Es war kein befehl,, wie sie ihn sonst gern gab, sondern ein verzweifeltes Flehen.
Sie wuste, Kylar war unerbitterlich, gerade wenn es um ihre Sicherheit ging.
Er würde sich nicht erweichen lassen.
Natürlich nicht, denn wenn ihr etwas geschah, würde ihr Vater zur Rechenschaft ziehen.
Diesmal jedoch überwog der Schmerz des Verlustes der Freundin über die Wut.
Was hatte sie nur getan, als sie Moira gebeten hatte, mit zu kommen.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMo Mai 30 2011, 08:59

Wortlos ließ er die beiden an sich vorüberziehen, sein Blick weiter auf Moria gerichtet, oder dem was sie jetzt war. Die Erde begann zu beben, während nach und nach die verschiedenfarbigen Flammen in Richtung Moiras gesogen wurden. Niel wusste was dies zu bedeuten hatte. Er ging einige Schritte aus der Tür hinaus, die Stufen hinunter und stand nun auf dem Platz des Dorfes, dort wo einst der Markt war und die Menschen fröhlich machte. Blitze zuckten über dem Himmel und ließen ein jedes Mal den Donner nur kurz hinter sich. Ein Unwetter ungeheuren Aufmaßes begann sich weiter und weiter zu verstärken. In alle dem hatte der Regen nicht nachgelassen. Der nur an wenigen Stellen wirklich gepflasterte Boden verschwand zumeist tief in den schon fast lehmigen Boden des Rests des Platzes. Hier und da hielt Feuer die Grundmauern einiger Gebäude im Zaun, schier unbekümmert vom starken Regen. Ihre Energiequelle musste wohl eine andere Sein, als eine übliche. „Es wird hier gleich sehr ungemütlich werden!“ Grimmig klang seine Stimme. „Ich werde euch nicht wegschicken, und auch nicht hierhalten, denn ganz gleich was ihr tun werdet. Ihr seid nirgends mehr sicher.“ Anders als die ersten Worte, klangen die letzten eher Wütend und gleichzeitg entschuldigend, wobei deutlich zu erkennen war, das die Wut gegen sich selbst gerichtet war. Ein weiteres Beben erschütterte den Boden. Wilde Lichtspiele waren aus dem Gemäuer vor ihnen zu sehen, ohne erahnen zu lassen, was genau darin vorging.
Niel stand wartend dar. Seine ganze Haltung war anders. Sie hatte nichts mehr gleich mit einem Mann der in den Tag lebte und genoss was das Leben brachte. Eher war in ihm ein erfahrener Kriegsherr zu sehen, der genau wusste was nun passieren würde. „Noch habt ihr Zeit euch zu entscheiden, euch zu positionieren, oder zu tun, was immer ihr gedenkt, aber seit gewarnt, sobald das Ritual zu Ende ist wird der Verfluchte ohne Gnade zuschlagen.“ Er hielt kurz inne. Dann fügte er halblaut hinzu: „Macht euch einen Namen…!“
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Kylar

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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDi Mai 31 2011, 00:56

Kylar hatte Jealis aus der Halle gebracht. Er achtete gar nicht auf Jelais Worte und ging einfach weiter. Niel stieß kurze Zeit später zu ihnen und belehrte sie, was zu tun oder zu lassen sei. Jedoch konnte Kylar den Worten nicht entnehmen, was nun eigentlich los war. Er ärgerte sich darüber und dachte bei sich, wäre es dann nicht besser gewesen, das Ritual zu unterbrechen? Niel schien genau zu wissen, was geschehen wurde und Kylar entschied sich dazu ihm zur Seite zu stehen. Er war ein Kriegsmagier und er war noch nie davon gelaufen. Sein Blick wanderte wieder zu Jelais und dann suchte er nach einem passenden Ort für sie. Es hatte keinen Zweck, sie musste bei ihm bleiben alles andere würde keinen Sinn machen.
Kylar schloss kurz die Augen und riss die Hände in die Höhe. Nach kurzer Zeit erklang ein Sirren über ihnen und Schwert und Stab flogen ihm in die Hände.
„Das wäre doch gelacht…“, sagte er zu sich selbst und riss mehrere Schilde um Jelais, Niel und ihn selbst hoch. Sein Stab und sein Mantel trugen wesentlich dazu bei, dass er die Zauber aufrechterhalten konnte. Kylar verstärkte außerdem Niels und seine Sinne, dass sie schneller reagieren konnten und mächtige Angriffe starten konnten.
„Wir werden es dieser Hexe zeigen!“, rief er nun voller Mut und Siegesgewissheit. Auch er sah in diesem Moment aus, wie ein stattlicher Kriegsherr, der es gewohnt war seine Soldaten zu befehligen und ihnen Kampfesmut zu geben. Eine mächtige Aura umwehte ihn und sein Körper strahlte voller Macht. „Ich kämpfe bis zu letzt.“, sagte er schließlich leiser und veranlasste Jelais sich zwischen ihn und Niel aufzuhalten, damit, wenn nötig beide Schutzmaßnahmen ergreifen konnten.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDi Mai 31 2011, 03:26

Natürlich hatte er kein Ohr fr sie gehabt.
Kein wunder bei dem Tumult.
Arme Moira.
Ihr Geist würde nun sicher unruhig umher wandern und um Hilfe flehen, doch niemand würde sie hören können.
Warum ausgerechnet sie? Warum konnte es nicht ... warum musste es überhaupt irgendwen treffen?
Kylar wirkte diverse Zauber, von denen sie keine Ahnung hatte, was sie bewirkten.
Das sein Stab und sein Schwert auf seinen Ruf hin erschienen, war keine große Überraschung.
Niel jedoch war überraschend anders, als zuvor.
Seine ganze Haltung, alles hatte sich an ihm verändert.
Er schien genau zu wissen, was hier geschehen war und was kommen würde.
Jelais sagte nichts.
Das Schicksald er Menschen dieses Dorfes udn das Moiras, hatten sie viel zu sehr mit genommen.
Erst als Kylar verlauten ließ, bis zuletzt zu kämpfen, sah sie ihn betroffen an und antwortete:
"Dann gehe ich mit."
Zwar eben so leise, wie seine Worte, doch er würde sie gehört haben.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMi Jun 01 2011, 04:33

Niel verspürte die Stärkungszauber auf seinen Körper einwirken. Er nickte zustimmend, auch wenn nicht jeder Zauber auf ihn übergriff. In sich wusste er, dass er sie nicht retten durfte, sofern es ihn selber schaden würde. Seine Bedürfnisse standen unter denen des Größeren, der Ordnung. Auf die Aussage hin, die Hexe zu vernichten, schüttelte er nur den Kopf. „Wenn es nur Selandra wäre, würde ich euch nicht mit meinen dunklen Worten, meiner finsteren Haltung, betrüben. Hier sind Wesen am Werk, die weit über ihre kraft hinausgehen. „Seit gefasst!“ Mit einem mal ließ das Farbenspeil im Tempel aus, ein letztes Beben zog durch das Land, Selbst die Feuer erloschen mit dem abklingenden Regen, sowie der Wind, der aus seiner Stürmischen Darein nur noch ein schwaches Lüftchen brausen ließ. Niel umgriff den Waffengriff seines Schwertes fester. „Es geht los.“ Er ging zwei Schritte nach vorne. Weiterhin war alles still. Kurz verharrte er an seiner Stelle, dann hob er es das Schwert leicht: „KOMMT HERRAUS GEFALLENER! ICH WIEß DAS IHR HIER SEIT, HÖRT AUF MEINE ZEIT ZU VERSCHWENDEN!“ Die Stimme Niels Hallte lautstark von den Wänden der noch stehenden Häuser zurück. Jeder der sie hörte, wusste an wem er sein würde. Nicht ganz waren die Worte verhallt, begann das Tempelgebäude zu erzittern. Risse waren an dem Gemäuer zu erkennen, erst kleine, dann wurden sie länger und länger, zogen sich längst und quer über den Stein. Der Halt war nicht mehr gegeben. Tief donnernd groll eine finstere Stimme aus dem Inneren, doch waren es eher Laute eines Monsters, als verständliche Worte eines denkenden Wesens. In einer Explosion aus Feuer schossen die Mauerteile des Tempels quer über das gesamte Dorf und traf auf kurz und fern alles Mögliche. Nur Niel und seine gruppe schien sich nicht rühren zu müssen, so als würden die Teile sie nicht erreichen können, gar sie treffen. Letzte teile des Schutts vielen zu Boden und ließen das feuchte Außengelände mit Staub übersähen. Aus alle dem erhob sich eine Gestalt, welche jede Person um mindestens das dreifache Übertrumpfte. Ein gefallenes Elementar hatte die obere Welt betreten.
Doch stand es nach dem scheinbaren Wutausbruch ganz still da. Luft wirbelte um den Unterkörper es Wesen uns ließ es so leicht auf und ab wippen. Niel besah sich das Wesen, hielt aber mit seinen Handlungen ein, als würde er auf etwas warten. Seine Waffe war gezogen und auch der Fokus eines Zaubers lag auf ihm, den er nahezu im Stande war einzusetzen. Dennoch hielt er sich zurück. Nur der Mann selber schein zu Wissen warum er dies tat. Somit war offen, ob er sich in eine verteidigende Haltung begeben würde, oder aber auf einen Moment wartete in dem er zuschlagen könnte.
Das Wesen begann sich zu bewegen. Der Blick schwang von einer Person zur anderen. Das Maul öffnete sich und ein weiteres lautes Brüllen verließ seine Kiefer. Für den kurzen Moment des Brüllens war etwas Vertrautes in den Augen des Monstrums zu sehen, etwas das Kylar und Jelais klar machen würde, wer oder was der wahrhafte Gegner sein würde.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptySa Jul 23 2011, 02:14

Kylar hatte bereits vermutet, dass die Hexe unmöglich das einzige sein konnte, wovor Niel ihn und Jelais zu warnen versucht hatte. Immer noch konnte er sich keinen Reim darauf machen, woher Niel alles so genau wusste. War er schon einmal in einer ähnlichen Situation gewesen? Hatte er dieser Hexe und dem was sich zeigen würde schon einmal gegenüber gestanden? Im Moment war das wirklich nicht so klar zu sagen und Kylar hatte wohl auch kaum Zeit noch weiter darüber nachzudenken.
Jelais Worte beunruhigten ihn, hatte er „bis zuletzt“ eigentlich nicht mit seinem Tod verbunden. Er zog die Möglichkeit zu sterben nicht einmal in betracht. Und auch wenn er den Tod, der unausweichlich war, nicht fürchtete, so hatte er kein Interesse daran so früh aus dem leben zu scheiden.
Und plötzlich wurde es Still. Das Beben, war mehr ein seufzen der Erde, die sich von ihrer Anspannung löste. Kraftlos flaute der Wind ab und der Regen benetzte mit seinen letzten Reserven den Boden, wobei er die schwachen Flammen mit einem sanften hauch erstickte. Reglosigkeit trat ein. Vollkommene Anspannung, breitete sich in Kylar au und die Ruhe vor dem Sturm bezeugten die letzten Momente vor der Schlacht. Eine unheimliche Atmosphäre in einer unheimlichen Stille. Kylar meinte die Herzen derer schlagen zu hören, die an seiner Seite weilten.
Und dann schrie Niel los und als ob seine Stimme das ausgelöst hätte erzitterte der Tempel und begann zu reißen. Lautes Knacken war zu hören, als die Gemäuer unter einer Spannung barsten, die unbeschreiblich schien. Das tiefe Grollen, was einem Gewitter gleich kam, denn einem Wesen hätte jedem normalen Mann eine Gänsehaut über den Rücken gejagt. Aber Kylar hatte schon furchterregende Monster gesehen, wobei er davon überzeugt war, dass bisher keines an diese Gestallt kam. Schützend stellte er sich nun vor Jelais. Doch die Mauerteile kamen nicht mal in die Nähe der Gruppe.
Auch er nahm eine wartende Haltung ein, wenngleich seine Runen leuchteten als würde er alle Kraft gebrauchen die er hatte. Nun, er musste Zauber aufrechterhalten und sammelte unentwegt seine Macht ein um im rechten Moment zuzuschlagen. Moira war verloren, das wusste er und Jelais würde es spätestens begreifen, wenn dieses Elementar an ihr leben wollte. Eine Schande war das. Welch eine Vergeudung von kostbarem Leben. Doch nun war mit Kylar auch nicht mehr zu Scherzen. Er würde alles tun, um diese Bestie zu vernichten, damit sie keinen Schaden mehr anrichten konnte, auch wenn das bedeutete Moira – oder viel mehr, das was von ihr übrig war – hinzurichten.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptySo Jul 24 2011, 04:19

Diewelt schien für einen Moment den Atem an zu halten.
Der Regen versiegte, der Wind wurdezueinem Lüftchen, welches verschwand, ehe die Tempelmauern begannen, unterdem ungeheuren druck eines in ihm wachsenden Wesens, zu bersten.
Das Brüllen eines Monsters war deutlich zu hören.
Was hattediese Hexe da nur angerichtet.
Einer Explosion gleich, schossen sowohl Feuer, als auch Gestensbrocken durch das Dorf, welche großen schaden anrichteten, ja Teilweise Zerstörungen hinterließen, die irreparabel waren.
Jelais schrie auf, zog dieArme über den Kopf und vors Gesicht, wobei sie sich herunter beugte, als würde es sievor denGeschossen beschützen, doch geschah nichts.
Nichts traf einen der Drei.
Ein furchterregendes Monster trat heraus.
Zunächst schien essie alle nur zu betrachten.
Kylar stand Angriffsbereit da während Niels Verhalten nicht zu deuten war.
Das Monster schrie erneut auf.
Jelais sah etwasin seinen Augen, was sie nicht erwartet hatte.
Moira ... ihreliebe Freundin, die sie doch adoptieren lassen wolte, die ihre geheimnisse kannte ... Kylar und Niel würden sie sicher nicht lebend da heraus holen können.
Welch einen Schock sie nun erlitt, vermochte niemand der Anwesenden zu erahnen.
"MOIRAAAA!!!"
schrie sie auf, wobei sie das Wesen noch immer mit dem Ausdruck der Erkenntnis anstarrte.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptySo Jul 24 2011, 19:30

Also hatten auch sie jetzt erkannt um wen es sich wirklich handeln würde. Ein Blick in die Augen Kylars reichten aus um zu wissen wie er nun weiter handeln könnte. Natürlich zerriss es Jelais förmlich, aber darauf konnte nur wenig Rücksicht genommen werden. Ein Elementar der unteren Welt hatte die obere Fläche betreten, ein Geschehnis das nun umgehend bereinigt werden musste.
Der finstere Elementar war nun gut noch 15 Schritt von ihm entfernt, eine Reichweite, die lange schon wieder angehoben werden sollte. „Macht euch einen Namen!“ Noch einmal sagte er diese Worte, dann begann die Luft um ihn herum zu lodern. Einer Feuerschmelze Gleich wich die Luft in Dämpfen um ihn, flackerte in einer enormen Hitze um ihn herum. Immer noch tat er nicht seinen ersten Schritt. Für jene die jemals eine Ausbildung im Kampf absolvieren musste, waren solche Verhaltensmuster vielleicht bekannt. Der Meister ließ seinen Schüler den ersten Schritt um zu sehnen, ob seine Fähigkeiten ausreichen würden. Dennoch war jener für alles gewappnet, so glaubte man zumindest.
Ein erzittern ging durch den verwunschen Körper des Elementars, begleitet von einem Lauten Brüllen. Es schien gegen etwas aufzubegehren, dann begann der ganze Schädel zu brennen, aus allen Körperöffnungen traten Flammen, dann waren die Augen Moiras verschwunden. Die eisige Klaue schlug in den Boden und ließ alles in nähere Umgebung zu Eis erstarren. Zugleich schoss eine Eiswand auf Kylar und Jelais zu. Eiszapfen, gut zwei Meter Hoch, schossen aus dem Boden und bahnten sich in einer Kette den Weg zu den Beiden. Eisiges Splittern und Getöse unterstrichen die Attacke.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMo Jul 25 2011, 05:46

Kylar beobachtete, sammelte und reagierte schließlich. Er hatte zwar damit gerechnet, dass das Elementar angreifen würde, aber dass der erste Angriff so heftig sein würde, nun… es war ihm nur entfernt in den Sinn gekommen. Kylar ging auf ein Knie herab und legte die Handfläche auf den Boden. Er war davon überzeugt, dass dieses Eiszapfen hinter ihnen her sein würden, sollten sie laufen, also überlegte er sich etwas anderes: Eine transluzente Scheibe tauchte unter seiner Handfläche auf, die sich schnell ausdehnte und letztlich wie ein matter Spiegel aussah, allerdings schien sie überaus stabil zu sein. Kylars Augen leuchteten wie zwei funkelnde Sterne und dann riss er ein orange-rotes Schild in die Höhe.
So wie bei Niel, flimmerte die Luft um ihn herum und ein Splitter ritzte ihm leicht die Wange auf. Offenbar war dieses dünne Schild nicht stark genug um alles aufzuhalten, aber immerhin – so glaubte er – würde die Scheibe unter ihnen halten. Er erhob sich und stellte sich vor Jelais aufrecht hin, dass sie in seinem Windschatten war. Sein Mantel würde ihn ohnehin vor einigem Schützen, allerdings feite er ihn auch nicht vor physischen Angriffen.
Mit einem wütenden Schrei pulsierte das schwächlich wirkende Schild um ihn herum auf und entlud sich in einer heißen Druckwelle vor sich, die, so stark war, dass es Kylar fast selbst von den Füßen riss. Die Schilde, die er um Niel und Jelais vor dieser Schlacht gewoben hatte, würden sie gegen diese Attacke schützen, aber die Eissplitter und –zapfen, würde er damit hoffentlich zerstören können. Eine dünne eisblaue Aura umgab Kylar, was durchaus so aussah, als habe er seiner Magie gewährt durch seine Haut zu treten…
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMo Jul 25 2011, 07:01

Moiras verderben hatte Jelais so sehr geschockt, dass sie sich nicht mehr zu bewegen vermochte.
Der gesunde Menschenverstand riet ihr zum Weglaufen oder wenigstens zum hin schmeißen, was in beiden Fällen ohnehin nichts gebracht hätte.
Glücklicher Weise behielt Kylar einen kühlen Kopf und stellte sich einmal mehr vor sie, um sie zu schützen.
Moira war verloren und Jelais blieb nichts anderes übrig, als mit an zu sehen, wie sie nun sterben würde.
Hätte sie sie doch nur nie mit genommen, sondern sie da gelassen, ihr etwas Geld gegeben oder mit dem Boten mit geschickt nach Hause.
Es war nicht mehr zu ändern.
Moira war fort und nahm ihre geheimnisse mit ins Grab.
Es sah Hoffnungslos aus.
Wahrscheinlich würde keiner von ihnen hier lebend wieder raus kommen.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyMo Jul 25 2011, 21:00

Die Druckwelle schoss explosionsartig in alle Richtungen und verwandelte geradewegs die Reibungsstelle von Boden und Kraft zu einer eben losen Fläche. Das Eis welches stoßartig in Zapfen aus der Erde gestoßen kam zersplitterte fein säuberlich und löste sich in einen feinen Nebel auf. Die Streufläche beschränkte sich nur auf den Bereich der Salve, schien sich aber über längere Zeit um den Körper des Elementars zu ziehen, eine nebelartige Wand aus aber kleinen Eiskristallen. Als Spur des Angriffs blieb zudem auf dem Boden eine eisige Spur zurück, die klar wie gefrorenes Wasser auf dunkler Erde im Schimmer des Lichts zu erkennen war. Mit dem scheitern des Angriffs des Elementars brüllte es nochmals auf vor Zorn und warf sich mit dem Körper in Richtung von Niel, dem verhalten zufolge konnte das Wesen den Angriff von Kylar nicht recht deuten der wusste nicht, was genau vor sich gegangen war. Der wirbelnde Sturm unter dem Körper des Wesen, hob massig erde auf und sammelte diesen in seinem Leib. All das zeugte von einer tiefen Spur, gleich eines in die Erde Fräsen. Verteidigend hob Niel sein Schwert, er hielt es leicht schräg vor sich, auch seine Körperhaltung war für einen Schlag gewappnet. Als das Wesen jedoch wiedermal den Eisarm hob um zu attackieren, zog leichte Entspannung durch seinen Körper, Traurigkeit spiegelte seine Augen wieder. Im tiefen Gebrüll unterstrich der Schlag seien Wucht, doch ehe er Körper Niels getroffen wurde., zischte eine gigantische Wolke aus Nebel auf. Niel sah man nur rückwärts aus der Wolke springen, doch das Wesen blieb weiter im Nebel stehen. Schmerzend schrie der Elementar auf. Wenngleich es eine enorme Kraft besaß war es unerfahren im Kampf, unerfahren wie ein Kind.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDi Jul 26 2011, 03:53

Kylar war froh, dass die Hitzewelle, die er von sich geschleudert hatte seine Wirkung erzielt hatte und war nun etwas optimistischer, was diesen Kampf betraf. Gleich darauf schrie die Bestie wieder und griff nun Niel an, der offenbar nicht wirklich wollte, was er tun musste. Kylar hingegen wollte es aus dem Tiefsten Abgrund seines Herzens. Denn alles, was Jelais bedrohte zog seinen erbarmungslosen Hass auf sich, auch wenn betreffende Person Moira gewesen ist. Er hätte sie vermutlich auch in ihrer wahren Gestallt getötet, wenn sie Jelais angegriffen hätte. Einfach so…
Eine Wolke entstand um das Monster, aus der Niel blitzschnell hervor sprang, was Kylar klar machte, dass er diesem Gebilde besser nicht zu nahe kam. Offensichtlich hatte dieses Wesen noch nie von einem Hinterhalt oder einer Täuschung im Kampf gehört und geriet in den Nebel, der ihm scheinbar furchtbare Schmerzen zufügte. Kylar hingegen nutzte diese Ablenkung, um einen weiteren Angriff zu starten. Sein Mantel wehte leicht auf, als er sein Schwert in den Boden rammte und den Stab mit beiden Händen fest hielt. Bläuliches Licht strahlte von ihm und der Hauch eines Lüftchens umwehte ihn, ließ seine Haare leicht wehen und den Mantel flattern. Mit weit geöffneten Augen fixierte er den Nebel, wobei Iris und Augenweiß zu einem einheitlichen leuchtenden Eisblau geworden waren. Genau wie die Runen auf seinem Mantel, die sonst unsichtbar waren. Nun sie waren nicht wirklich unsichtbar sondern einfach schwer zu erkennen. In seinem Nacken leuchtete ein Zeichen schwächer und kaum wahrnehmbar. Es war eine Rose. Etwas, was nicht da hingehörte, aber die Gebilde doch zu vervollständigen schien. Ein so zartes und unbedeutendes Muster, was trotzdem so machtvoll wirkte, dass es jeden Betrachter zum Staunen bringen würde.
Kayel selbst sah dies alles natürlich nicht und konzentrierte sich weiter. Nach wenigen Sekunden zog er das Schwert wieder aus dem Boden und strich es sorgfältig und doch mit einer irren Geschwindigkeit an seinem Stab entlang, wobei ein kristallklarer Gesang durch die Luft wehte. Und noch während er das Schwert mit beiden Händen packte und der Stab wie von selbst, wartend neben ihm stehen blieb schien die Klinge zu wachsen. Eisblaues Licht verlängerte die Klinge. Nur wenn man genau hinsah, erkannte man, dass die Klinge nicht wirklich wuchs sondern eine aus Magie neu erschaffene Lichtklinge entstand. Und dann ging es sehr schnell. Kylar trat neben Niel um ihn nicht ausversehen zu treffen und schlug blind in den Nebel. Er wusste nicht ob er getroffen hatte und wie viel Schaden er angerichtet hatte. Ob er überhaupt Schaden verursacht hatte, denn das Schmerzerfüllte Brüllen konnte ebenso dem Nebel gelten. Nach dem Schlag zog sich die Lichtklinge scheinbar wieder in das Schwert zurück, von dem das Licht zurück zu Kylar zu fließen Schien.
Er keuchte und stützte sich auf seinen Stab, weshalb er einen Moment deutlich älter aussah, als er es eigentlich war. Nur einen Moment, dann richtete er sich wieder zu seiner stolzen Haltung auf, hielt den Stab leicht nach vorne und ließ sein Schwert lässig neben ihm schräg gen Boden zeigen. Er wartete auf einen neuen Angriff oder sehnte dem Ende entgegen, denn obgleich das sein „Beruf“ war, konnte er nicht behaupten, dass ihm kämpfen sonderlich viel Freude bereitete.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDi Jul 26 2011, 05:53

"MOIRA!!! KÄMPF BITTE DAGEGEN AN!!! ICH GLAUBE AN DICH!!!"
schrie sie dem Monster entgegen.
Wahrscheinlich wäre nun jede Andere in panik geraten und hätte die Situation nur noch durch kreischen und klammern verschlimmert.
Jelais hatte sich dazu entschlossen, nicht auf zu geben, ihre Freundin, welche wie eine Schwester für sie war, zu retten.
Ein kurzer Blick zu Kylar bestätigte ihr, wie sehr er sich ins Zeug legte, um diesem Kampf ein Ende zu setzen.
Niel konnte Jelais nicht einschätzen.
Sicher war nur, dass er wusste, um was es heir wirklich ging und wie wichtig es war, den Sieg davon zu tragen.
Der Elementar schrie auf, begann aber auch, Erd und Gesteinsbrocken unter sich und in sich hinein zu ziehen.
"Kylar, Niel! Er zieht den Schotter in sich hinein! Wenn er ihn raus katapultiert, sind die Geschosse nicht auf zu halten!"
Nein sie wären wahrscheinlich tödlich.
Wieder richtete sie ihren Blick auf das Ungetüm.
"MOIRA! ICH WEIß DAS DU NOCH DA DRIN BIST! BITTE MOIRA! KÄMPFE GEGEN IHN AN!"
Vorhin hatte sie geglaubt, etwas in den Augen des Elementars gesehen zu haben.
Vielleicht konnte sie ja doch noch etwas bewirken.
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BeitragThema: Re: Die grüne Ebene   Die grüne Ebene - Seite 9 EmptyDi Jul 26 2011, 22:15

Niel beobachtete genau was vor sich ging, was für angriffe passierten, wie sich jeder verhielt. Gerade hatte Kylar seinen nächsten Angriff gestartet und ihn in den Nebel geschossen, welchen der Elementar selbst erzeugt hatte, wenn auch nicht mit Absicht, das war sicher. Die Absichten waren klar: Kylar, der den Tod des Elementars wollte, ganz gleich wer es war und Jelais, die darum schreiend flehte, das Moira wieder zu Besinnung kam. Woher nahm die Frau die Hoffnung, oder gar das Wissen das junge Dingen in dem Körper eines Verdorbenen zu erreichen. Es musste sich wohl um eine Erfahrung handeln, oder um einem Willen, dem Niel schon vor langer Zeit abgeschworen hatte. Das Gebrüll hatte inzwischen abgenommen, nachdem es nach Einschlag der Attacke von Kylar kurz nochmals aufheulte. „Ich verstehe, ihr wollt also kein Risiko eingehen, nun, dann lasst es uns beenden.“ Jeder musste seine eigenen Erfahrungen machen. In einer simplen Armbewegung hob er der Schwertarm in die Lüfte und ließ die Schwertspitze den Himmel erblicken, als Auslöser aus dieser schien sich in der Luft ein gigantisches Schwert zu manifestieren, ein Schwert schier aus dem nichts entstehend. Es war nicht aus reinem Metall, eher eine Mischung aus Gestein und Feuer, aber ebenlos wie die Klinge eines Meisterschmieds. Bedrohlich schwebte es über allen. Der Nebel lichtete sich langsam und zum Vorschein kam wieder das Elementar. Der Eisarm war schon deutlich angeschlagen, denn die kräftige Gestaltung dieses hatte an den Klauen und auch im Arm tiefe Risse und Abschürfungen erleben dürfen. Nochmals blickte er zu Kylar und dann zu Jelais, als würde er auf etwas bestimmtes warten.
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