Fargrim
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 Imperia

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Vincenza

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDo Feb 03 2011, 03:17

Na wundervoll.
Das waren ja herrliche Aussichten.
"Es waren Taten, die mir unterstellt wurden werter Tribun, die ich nie begangen habe. Ich stehe dazu, piraterie betrieben zu haben, doch waren unsere Opfer für gewöhnlich noch lebendig, wenn wir sie verließen,"
beendete sie ihre Erklärung.
"Denn noch werde ich mcih fügen, um meiner Mannschaft willen ..."
Worum es dabei tatsächlich ausser der Mannschaft ging, verschwieg sie lieber.
Sie drehte sich um und folgte Aveline, die wohl die Einzige war, mit der sie auf dieser Reise etwas zu besprechen hätte. Eventuel auch mit Eric, doch das würde sich noch zeigen.
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Eric

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDo Feb 03 2011, 05:53

Eric hatte die letzten Minuten nur still daneben gestanden. Es hatte keinen Sinn jemand Starrköpfigen wie Sinari hier noch weiterhin zu helfen. So Respektlos hätte er ihn nicht eingeschätzt, als jemanden der hohen Positionen misstraute, aber nicht gleich so Respektlos. Selbst Eric, der immer wieder behauptete nicht an die Götter zu glauben, stattdessen behauptete er wisse das die Götter existieren, respektierte den Glauben und die Gedanken anderer.
Letztendlich kam es zu dem Ende mit dem er schon einige Minuten länger gerechnet hatte.
„Es war auch mir ein Vergnügen, auch ich hoffe das es beim nächsten mal eher auf ein Krug Bier oder Wein hinausläuft.“, kurz nickte er dem Tribun zu und folgte Sinari. „Welch Wunder das ihr hier lebend rausgekommen seid!“, murmelte er laut genug das es alle hören konnten. „Willkommen in dieser überaus anstrengenden Gruppe, Inquisitor... McNeal? Oder wie war der Name?“, wandte Eric sich dem Inquisitor zu. „Entschuldigt, wo sind meine Manieren.“, setzte er direkt hinten dran. „Ich bin Eric Alrik, eine Art Botschafter, Diplomat, Barde und einfacher Wanderer.“
Grinsend holte er einen Apfel aus dem Rucksack und bot dem Inquisitor auch einen an.
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Toddaeus
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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDo Feb 03 2011, 06:28

Noch während die Gruppe verschwand, gab der Tribun den Befehl wieder auf die Posten zu verschwinden. Sein Blick hing noch kurz der Gruppe hinterher.
„Greer, lasst dem Inquisitor eine Nachricht zukommen. Cirian Zardos ist einer der Fähigsten und Gewissenhaftesten Paladine die ich je ausgebildet hab, er würde kein Dorf umbringen. Lasst es ihn wissen. Und ich will wissen wann die Gruppe aufbricht.“, gab er den Befehl an Greer weiter. „Ich werde mich zurück ziehen und einigen Zaubern widmen.“ Das er seinen alten Schüler suchen würde, erwähnte er nicht, aber der Generalpaladin kannte den Tribun gut genug.
Schnellen Schrittes verschwand Jozan in den heiligen Hallen Alexias. Demütig neigte er sein Haupt und entschuldigte sich in Gedanken bei der Göttin, für seine Ungedulg. „Auch einem alten Mann kann die Geduld ausgehen.“, murmelte er leise vor sich hin.
Einige Kleriker und Mönche grüßend verschwand der Tribun in den Trakt der nur für Ordensangehörige zugängig war. Mit einem Nicken grüßte er die beiden Wachen, die sofort Haltung annahmen und Platz machten. Seine eigenen Räumlichkeiten lagen am Ende des langen Ganges.
Es war ein langer, heller Gang von dem man in die oberen Etagen gehen konnte und einen guten Blick durch die hohen Fenster in die Gärten Alexias werfen konnte.
Im Büro angekommen räumte er die Dokumente die dort noch lagen weg und kramte eine Karte vom Imperium heraus. Ein Tintenfass und einen Krug als Beschwerer nutzend, damit sich die Karte nicht mehr zusammenrollte, machte Jozan es sich auf dem Stuhl davor bequem.
Sein Symbol Alexias nahm er vom Hals ab und hielt es mit ausgestreckter Hand über die Karte. Konzentration zeichnete sich auf seinem Gesicht ab. Wenige Minuten später stand er auf und betrachtete die Karte. „Du scheinst weit gereist zu sein, mein alter Schüler.“, sagte er und holte eine Karte von ganz Fargrim heraus. Wenige Augenblicke später war die Karte ausgebreitet und beschwert worden. Wieder konzentrierte sich der Paladin, das Symbol pendelte kurz und bewegte sich dann auf das Spitzhorngebirge zu. Die Spitze des Schwertes, des Symbols deutete dann auf den Ort an dem die Sturmfestung stand.
„Was gibt es dort, das deine Anwesenheit erfordert?“, fragte er sich selbst laut. Kopfschüttelnde lehnte er sich zurück und konzentrierte sich wieder. Dieses mal wollte er den Paladin nicht suchen sondern eine Nachricht übermitteln. Der Tribun hob die Faust und öffnete sie. Ein kleines Wesen, es sah aus wie eine ganz kleine Fee war erschienen. Die Fee war in ein goldenes Licht eingehüllt, so das man ihre Gestalt nicht wirklich erkennen konnte. „Cirian, passt auf euch auf. Eine Gruppe von fünf Abenteurern sucht euch, ein düster wirkender Mann mit Augenklappe und fehlendem linkem Arm namens Tom Black, eine junge Elfe mit schneeweißem Haar namens Avelin, ein harmloser Wanderer aus der Wüste Kesh namens Eric, eine Piratin von der ihr an Land nichts zu befürchten habt, namens Vincenza und ein Inquisitor des Gottes Roboute Gulliaume, der die Wahrheit versucht herauszufinden, sein Name ist Richard McNeal. Der Mann namens Tom Black beschuldigt euch das Dorf der Elfe vernichtet zu haben. Ich habe ihm versichert das ihr damit nichts zu tun habt, aber er schien mir nicht zu glauben, desweiteren hat er keinerlei Respekt vor anderen Personen, insbesondere Paladine und den Glaube an unsere Göttin Alexia. Seit vorsichtig! Eine gute Reise.... Überbring die Nachricht kleine Fee.“, in Gedanken hatte er den Bestimmungsort schon bestimmt, so musste er das nicht mehr anhängen.
Mit einem Kichern und einer angedeuteten Verbeugung verschwand die Fee, ein Flop ertönte als sie sich teleportierte. Jozan widmete sich einem leeren Pergament. Er verfasste kurz eine Nachricht an den Imperator, mit der Anfrage ob er etwas über ein komplett vernichtetes Dorf wusste und das die Piratin Vinzenca einen Auftrag von ihm erhalten hatte.
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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDo Feb 03 2011, 07:00

Gerade in der Taverne angekommen genoss Richard ein kühles Bier an der Theke als ein leicht schüchterner Novize zur Tür herein lugte. An seiner Kleidung konnte Richard erkennen das er im Orden der Paladine ausgebildet wurde doch noch fehlte ihm die markante und männliche ausstrahlung die er erst nach jahren der Lehre erreichen würde.

Zaghaft trat der Novize auf ihn zu.

"Entschuldigt seid ihr Inquisitor McNea" Richard nickte. umständlich und darauf bedacht keinen Knick in den Brief zu machen kramte der Novize einen Brief mit dem Siegel des Tribuns heraus. Richard nahm den Brief entgegen und öffnete nicht gerade zaghaft, was wollte der Tribun nun schon wieder von ihm?

Mit jeder Zeile die er las wurde sein Gesicht nur noch roter und eine Ader pulsierte auf seiner Stirn.

"WAS ERLAUBT SICH DIESER KERL? ES IST KLAR DAS EIN PALADIN SO ETWAS NICHT TUN WÜRDE UND SEIN ACHSO GELIBETER SCHÜLER ERST RECHT NICHT ABER ICH BIN JEMAND DER SICH SEHR WOHL SELBST EIN BILD DAVON MACHEN KANN WAS DIE WAHRHEIT IST UND IST SIE NOCH SO UNGEWOLLT. SAG DEINEM HERREN DAS."

Mit jedem Wort von ihm wurde der Novize kleiner und als er endlich entlassen wurde schien er förmlich aus der Taverne zu fliegen. Mißmutig blickte Richard auf sein Bier der Durst hatte ihn verlassen. Er machte sich noch in der Nacht auf den Weg in die Gemächer des Ordo Inquisitori und verfasste einen Haarklein detailierten Bericht über die vorkommnisse des Tages und schickte ihn an seinen Vorgesetzten. Dieser Tribun war viel zu weich für seinen Geschmack und zu sehr von sich selbst eingenommen. Hochmut ist einer der ersten Schritte auf dem Pfad der Verderbnis. Am nächsten morgen würde er pünktlich zu Sonnenaufgang an der Taverne sein.
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Niel

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDo Feb 03 2011, 12:56

Langsam öffnete Niel die Augen. Er wusste nicht wie lange er geschlafen hatte, aber, der Park hatte in Abwesenheit seiner Aufmerksamkeit nicht an Schönheit verloren. Verträumt schaute er noch ins Blattwerk des Baumes, welcher ihm Schatten spendete, das Gefühl des Hungers ignorierend. Er streckte sich, dann hob er ruckartig seinen Oberkörper in die Höhe. Erschreckende aufschreie ließen den Mann zusammenzucken. Er traute seinen Augen nicht. Eine kleine Kinderschar hatte sich um ihn gebildet und war bis auf zwei allesamt einen Schritt nach hinten gesprungen, als er aufgestanden war. Im Hintergrund hörte er wie ein Mann Schrie: „Was macht ihr da Kinder?“ Gähnend, mit einem lächeln auf den Lippen rieb er sich den Schlaf aus den Augen.: „Nein, Nein, ob ihr es glaubt oder nicht, aber ich lebe noch, hier gibt es nichts interessantes.“ Eines der mutigen Kinder war ein kleineres Mädchen gewesen, das verwundert ihn anschaute. „Warum hast du hier geschlafen? Hast du kein Zuhause?“ Nochmal musterte es den älteren Mann ungläubig. „Oder bist du ein armer Taugenichts. So sagt mein Papa immer!“ Niel war zum lachen zumute, doch überlegte er sich einen grimmigen Blick aufzusetzen. „Hat dir denn dein Vater nicht gesagt, das Mann nicht fremde Leute, die gerade im Park schlafen ansprechen soll?“ Ängstliche Stille kroch in einem Schauer den Kindern über die Haut. Weiterhin behielt Niel seinen bösen Blick aufgesetzt, stand langsam auf in die Hocke. Dann aber platzte es aus ihm heran. Laut lachend schallte seine Belustigung über den Park, sodass so mancher seinen Blick in Richtung der Geräuschkulisse richtete, um zu erspähen was dort vor sich ging. Auch die Kinder fielen nach und nach mit ein in das Gelächter, ein von Außen idyllisches Bild von Frieden und Freude symbolisierte sich ab. „Nun Kinder, es ist an der zeit das ich mich auf den weg mache. Ich habe langsam Hunger bekommen, und ein alter Mann wie ich muss was Essen um bei Kräften zu bleiben. Demnach gehabt euch wohl.“ Langsam stand er auf, und griff seine Sachen zusammen, dann sich nochmal den Kindern zuwendend. Sehr erwachsen klang er nun in den Ohren der Kinder und gar nicht mehr so wie ein alter armer Mann: „Ich möchte mich recht herzlich für den angenehmen Aufenthalt in diese geselligen Runde bedanken, selten habe ich mich solch köstlich amüsieren dürfen. Nun meine werten Gastgeber ist es aber an der Zeit mich zu verabschieden. Ich wünsche allerseits noch einen angenehmen Tag, auf das er so schön enden möge wie dieser Moment.“ Der Kreis aus Kindern brach auf und Niel durchschritt ebendiese Lücke. Es war jetzt aber wirklich Zeit etwas zu Essen zu bekommen. So ließ er los von dem Stückchen Natur im Park und beschritt wieder das bunte Leben auf den Straßen mit all ihrer Vielfalt von Menschen. Hier und da schaute er sich um, bis er meinte das richtige Lokal gefunden zu haben.

Gut gesättigt verließ Niel die Taverne, die klar hielt was sie versprach 'Zum bezaubernden Apfel'. Wie der Name es sagte, so war auch das Essen einfach bezaubernd. Selten hatte er so gut gegessen entsann er sich. Zumindest wusste er wo er das nächste mal wenn er wieder hingehen würde um prächtig zu schmausen. Zufrieden ging er die Straße weiter entlang, bis ihm etwas seltsames ins Auge viel. Lächelnd bleib er stehen, als ihm ein fast vertrautes Bild vor die Augen geführt wurde. Eine junge Frau, nicht ausschauend, als würde sie einer normalen Familie entwachsen zu sein, in Begleitung eines Mädchens und hinten an ein armer Mann der die gesamte Last zu tragen hatte. Als der Mann auf seiner Höhe war ging er neben ihm her und hielt in seinem Tempo schritt. „Kann man euch helfend zur Hand gehen?“ Dabei deutete er auf das Gepäck, das der Mann trug, dann lächelte er ihn freundlich an.
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Kylar

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyFr Feb 04 2011, 01:35

Kylar hatte die Damen zurück zur Taverne geführt. Na ja eigentlich hatte er sie nicht geführt, da Moira den Weg ja kannte sondern nur begleitet, um sie nicht noch einmal in eine hässliche Situation zu bringen, in der er um ihrer Beider Leben fürchten musste. Sie gingen kurz hinein und Kylar bezahlte den Wirt großzügig, auch das Essen, was Moira gebracht hatte, zahlte er zurück und bedankte sich mehrmals bei ihrem Gastgeber. Der stämmige Wirt lachte und beteuerte, dass sie immer wieder willkommen sein würden und ihn irgendwann wieder besuchen sollten. Trotz der Probleme, die Kylar und Jelais hier gemacht hatten schien der Wirt sie ins Herz geschlossen zu haben.
Mit einem Seufzen verließ er die Taverne und sah aus, wie ein bepackter Esel. Sein Beutel war vergleichswese klein gegenüber dem von Moira, aber Jelais Sack war noch bedeutend größer. Dennoch es schien ihm kaum etwas auszumachen und selbst wenn, hätte er es niemals zugegeben. Er war ein stattlicher Mann und hatte seinen Stolz, auch wenn er sich den in Anwesenheit Jelais‘ immer wieder teuer erkämpfen musste. Er zog ein langes Gesicht, als Jelais nach dem Pferd fragte.
„Nun, wir können keines Kaufen, dafür haben wir nicht genug Gold, aber ich habe da schon so eine Idee. Mein Pferd wird die Last und mich tragen und ihr Beide werdet zusammen auf eurem reiten.“
Er überlegte kurz und sagte dann: „Es sei denn, ihr wollt euer Pferd für euch, dann nehmt ihr die Lasten mit und ich nehme Moira auf meinem Pferd mit. So einfach ist das.“
Sie ritten ohnehin nie so schnell, dass es zu einem Problem werden könnte zu zweit auf einem der Pferde zu sitzen. Und Jelais und Moira wogen ohnehin nicht so viel.

Kylar bemerkte den Mann, der neben ihm her lief relativ bald, aber ignorierte ihn. Erst als ihm dieser Hilfe anbot, wandte er ihm den Blick zu. Ein Mann mittleren Alters, der dennoch erstaunlich fit wirkte. Kylar sah ihn einfach nur eine Zeit lang an und sagte schließlich: „Nein, vielen Dank. Aber ich denke ich schaffe das.“ In genau diesem Augenblick löste sich sein Beutel und drohte auf dem Boden aufzuklatschen. Kylar blieb stehen und versuchte ihn noch mit dem Fuß aufzufangen.
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Jelais

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyFr Feb 04 2011, 06:52

Sie sollte das Gepäck nehmen, wenn sie Moira nicht auf ihrem Pferd mit reiten ließ?
Nie im Leben.
"Nein. Moira wird mit mir zusammen reiten. Ich habe Dir gleich gesagt, wir hätten ein weiteres Pferd mit nehmen sollen,"
nörgelte sie ein wenig.
Ein Mann mittleren Alters gesellte sich zu ihnen.
Er bot seine Hilfe an, die Kylar natürlich nicht annehmen wollte.
Schließlich könnte der Mann gefährlich werden, wobei er nicht gerade so aussah, als wolle er Jelais oder Moira direkt verschleppen oder ähnliches.
"Oh er braucht gewiss nie Hilfe wie ihr sehen könnt. Er ist ein Meister darin, alle Sachen auch noch mit dem Fuß auf zu fangen."
Ihre Stimme triefte nur so vor Sarkasmus.
"Verzeiht, doch er ist manchmal wirklich störrischer als ein Grautier,"
erklärte sie nun.
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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyFr Feb 04 2011, 09:17

Während Sinari sich bei dem Wirt um ein Zimmer für ihn und für Avelin bemühte, reservierte Avelin einen Tisch an der Wand für die Gruppe. Sie sass ganz ruhig in einem der vielen miteinander verwobenen Schatten und versuchte den Blick mit den Anwesenden zu vermeiden. Viele von den Männern, aber auch Frauen hatte etwas böses in seinen Augen. Nur die wenigsten waren frei von Sünden. Und keiner war frei von dunklen Gedanken.
Schlecht gelaunt kam Sinari an den Tisch zu Avelin.
"Dieser Dreckskerl meint wohl er kann mich über den Tisch ziehen. Diese Preise sind ja unerhört."
Avelin schenkte ihm ein kleines Lächeln. Es amüsierte sie, wenn er seine kühle Fassade lockerte.
"Die anderen mögen dich nicht", sagte sie aus dem Schatten heraus zu ihm.
"Die müssen mich nicht mögen", sagte Sinari und bestellte ein Krug Bier für sich und eine Kanne Wasser und eine heiße Kartoffelsuppe mit Brot für Avelin.
"Schließlich werden sich früher oder später unsere Wege wieder trennen."
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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptySa Feb 05 2011, 02:47

Niel lachte kurz auf, als das Päckchen mit edm Fuß aufgefangen wurde und griff nach diesem. „Nun ich sehe ihr Seit durchaus in der Lage diese Last alleine zu tragen. Ich habe mich nur angeboten.“ Währenddessen legte er das Stück wieder zurück an eine andere Position, an einer Stelle, an der es nicht so schnell herunterfallen würde, und auch die anderen Stücke nicht dazu bewegen würde schneller hinunter zu fallen. Als sich die junge Frau in das Gespräch dann einmischt musste er nochmals lachen. "Es hörte sich an, als würde er nur zu gut wissen, was gemeint sein würde. „ Aber meine wertes Fräulein, ich kann mir durchaus vorstellen, das ihr Froh seid diesen Mann in eurem Gefolge zu haben. Zumindest mutmaße ich das.“
Es ging dem Weg ein Stückchen weiter. Dabei schaute er sehr überlegt aus. Dann sprach er mit sehr ruhiger und freundlicher Stimmer seine Überlegungen aus. „ Entschuldigt, das ich euch nochmals störe junges Fräulein, aber mir kam gerade ein Gedanke: Ihr scheint viel unterwegs zu sein und schon so manches Souvenir für eure Verwandten und Freunde gefunden zu haben. Natürlich ist es nur rechtens, das nicht ihr es seit die alles tragen müsst, doch habe ich sorge, das wenn es zu einem Überfall kommen könnte, euer Beschützer nicht direkt zur Stelle sein kann, wenn es notwendig wird.“ Er ließ seine Worte wirken und schaute wie die beteiligten reagieren würden.
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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptySa Feb 05 2011, 03:39

Als der Fremde ihm half, seine Sachen wieder auf dem Rücken zu stapeln, bedankte Kylar sich höflich und sah dann zu seiner bezaubernden Begleitung hinüber. Sie fand es mal wieder sehr amüsant, dass ihm ein Missgeschick passierte und stichelte noch ein bisschen weiter. Sie verglich ihn mit einem Esel und Moira kicherte wieder vor sich hin. Sie hätte ihm sicher geholfen, wenn Jelais ihr nicht das Gegenteil gesagt hätte. Kylar seufzte und sah zu seiner Herrin. Wenn er so stur wie ein Esel war, was war dann sie? Sie war ja noch viel sturer. Dann betrachtete er den Fremden wieder, der erneut sprach und Jelais davon zu überzeugen versuchte, dass es besser sei, wenn man sich die Last teilte. Im Notfall, würde er natürlich einfach alles fallen lassen, aber das war ja im Moment nicht der Fall.
„Sagt, wer seid ihr?“, fragte Kylar schließlich. Dieser Mann schien offenbar nicht feindlich gesinnt zu sein, also verscheuchte Kylar ihn auch nicht und er war außerdem auch nicht so dumm, Jelais zu nahe zu kommen. Sie hatten schon bald die Stallungen erreicht, wo die Pferde warteten. Dort legte Kylar das Gepäck ab und streckte sich kurz. Er achtete darauf, dass die Bündel nicht im Dreck, sondern auf glatten Steinen lagen.
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Jelais

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptySa Feb 05 2011, 07:05

Jelais war durchaus der Meinung, dass der Fremde Kylar helfen könnte.
"Natürlich bin ich froh einen solchen mann wie ihn an meiner Seite zu wissen,"
antwortete sie.
Schließlich würde sie ihn gegen keinen anderen der Welt eintauschen wollen.
"Er ist unersetzlich, aber manchmal ein wenig uneinsichtig. Ich denke schon, dass er Hilfe gebrauchen könnte."
Für sie war damit alles erledigt.
Der Fremde könnte sie ruhig begleiten und Moira, die ohnehin nicht gefragt werden würde, hatte auch nichts dagegen.
Am Stall angekommen, führte Jelais Moira direkt zu ihrem Pferd.
"Es ist ein wundervolles Tier nicht?"
schwärmte sie, während Kylar den Fremden eher ausfragte.
"Stallbursche ... Sattelt das Pferd."
befahl sie dem Burschen,d er sich sofort von Dannen machte, um das Zaumzeug zu holen.
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Vincenza

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptySa Feb 05 2011, 08:52

Vincenza hatte hier bereits einen festen Unterschlupf hier im Gasthaus, also brauchte sie sich nicht weiter um ein Zimmer kümmern.
Statt dessen, setzte sie sich zu Avelin an den Tisch und wartete auf das Abendessen.
Einen Krug Rum, brachte der Wirt zunächst, dann einen mit Bier.
Den Rum trank Vincenza wirklich ab und an gern, doch wenn, dann nur in Maßen. '
Das hier war eindeutig zu viel, so das der Wirt noch einen becher bringen musste.
Schließlich wollte sie sich nicht zu laufen lassen, sondern in Ruhe den Abend ausklingen lassen und moprgen Zeitig abreisebereit sein.
Lieber hätte sie auf einem Schiff geschlafen .. nein ... auf ihrem Schiff, nur fürs erste war sie hier mehr oder weniegr gefangen.
Ein Novize des Tempels betrat die Wirtschaft, um dem Inquisitor eine Nachricht zu bringen.
Dieser wurde darauf hin derart laut, das der Novize sich wünschte, der Erdboden möge sich öffnen und ihn verschlucken.
"Ihr seid wirklich ein Hitzkopf Inquisitor,"
bemerkte Vincenza.
"Der Junge kann nichts dafür, dass er euch eine solche Nachricht überbrigen soll. Nicht einmal einen Schiffsjungen würde ich so anbrüllen, würde er mir eine Nachricht überbringen, die ich nicht gerne hören würde, weil ich mir meine eigene Meinung über die Dinge Bilden kann."
Indirekt legte sie sich mit diesem Kerl an, doch anders herum, vertrat sie ihre Meinung.
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Niel

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptySo Feb 06 2011, 02:27

Entspannt lauschte er allem, was er zu hören bekam. Insgeheim fragte er sich, ob die Frau ihn gerade als zweiten Gepäckträger verdingen wollte, so ging er erst mal nicht weiter darauf ein, ehe das Thema nochmals zur Sprache kommen sollte. Zudem konnte er ganz genüsslich mitgehen, und so wie er es empfand war es noch recht lustig sich diese beiden Personen anzuschauen. Es erfüllte ihn für den Moment einfach ein paar Jahre jünger zu sein. Wer schien kurz in eigenen Gedanken gewesen zu sein, so räusperte er sich kurz: „Entschuldigt, ihr fragtet, wer ich bin? Nun, wer bin ich...? Gerufen werde ich mit dem Namen 'Niel', wenn es darum geht meinen vollen Namen zu nennen ist es 'Bran', ansonsten...“ , er überlegte kurz, „Na ja, das sind zumindest die gängigen Namen, andere die mir gegeben wurden passen in diesem Moment nicht hinein, da sie mich grundsätzlich an meine Arbeit erinnern. Aber um es einfacher zu gestalten, nennt mich einfach Niel.“ Zwischen drin musterte er die Frau, wie sie gerade mit dem Stalljungen sprach, ohne sich etwas von seinen Gedanken anmerken zu lassen. Dann schaute er wieder zu dem Mann hinüber, der dabei war sich von seinem Gepäck zu befreien, und dabei sogar noch sehr sorgsam war, grade so als würde er wissen welchen Stress er sich sonst noch aufhalsen würde. „Und nun zu euch, wer seit ihr, als das ihr durch das Land reist und für das Fräulein die Last tragen dürft?“ Mit einem kurzen Blick erfasste er die Kleidung dieses samt der zu erkennbaren Ausrüstung.
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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyMo Feb 07 2011, 00:19

Seltsam kam ihm dieser Niel schon vor. Er wirkte irgendwie so, als sei er nicht ganz bei Sinnen zumindest hatte Kylar das Gefühl, dass er ein bisschen verwirrt war. Aber gut. Mit dem einfachen Namen Niel konnte er leben. Als Jelais dem Stallburschen gesagt hatte, er solle ihr Pferd satteln, tat er das nicht nur, sondern sattelte auch Kylars Pferd, von dem Er wusste, dass er mit Jelais reiten würde. Der schwarze Hengst war ein Prachtstück von einem Pferd und sah sehr stolz aus. Er würde sich nicht von jedem reiten lassen.
„Gut, Niel. Mein Name ist Kylar Stern und ich begleite die Dame auf den Wunsch ihres Vaters. Ich bin sein Vasall und damit seinen Wünschen ergeben.“
Er wendete den Blick kurz zu Jelais und Moira. Dann stahl sich ihm ein Lächeln auf das Gesicht. Warum eigentlich nicht? Dieser Mann wirkte eher nett, als bedrohlich und einen männlichen Gesprächspartner hatte er lange nicht, er freundete sich mit der Idee an, diesen Fremden zu fragen, ob er sie nicht ein Stück begleiten wolle. Diese Idee manifestierte sich schließlich zu einem Wunsch und letztlich zu einer Frage.
„Sagt… Habt ihr ein Pferd und Wanderlust?“
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Niel

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDi Feb 08 2011, 05:04

Ein wenig verwundert schaut er den an sich Fremden an. Er räuspert sich: „Nun gut, das kommt jetzt doch ein wenig unerwartet.“ Er überlegte kurz und wägte ab, ob es einen Grund gäbe nicht mit zu kommen, dann willigte er jedoch ein. „Nun ich wandere für mein Leben gern, und wen ich ehrlich bin auch schon ein großen Teil meines Lebens, sieht man von verschiedenen Ereignissen in meinem Leben ab. Aber ein Reittier besitze ich nicht. Wie es aber schient, seit ihr die nur mit zwei Tieren unterwegs, somit dürftet ihr nicht all zu schnell unterwegs ein, ich denke da werde ich mithalten können. Er lächelte freundlich auf. „Wo soll es denn hingehen? Vielleicht sucht ihr einen Ort auf, den ich schon lange nicht mehr gesehen habe.“ Die Augen des Mannes leuchteten leicht auf, als würden sie sich unheimlich freuen.
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Eric

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyMi Feb 16 2011, 11:09

Eric hatte sich gerade zurück gelehnt und genoss einen großen Krug Bier mit einem Stück Brot. Seine stete Begleiterin hatte es sich unter seinem Stuhl bequem gemacht und musterte die Füße des Inquisitors.
„Oh großer Inquisitor!“, wandte er sich an die besagte Person. „Ist es euer Beruf oder warum glaubt ihr nicht mehr an ein wenig gutes in den Wesen um euch herum?“
In seiner Stimme schwang Neugierde aber auch ein wenig Spot mit. Für gewöhnlich blieb er neutral und freute sich auf jede Diskussion, aber hier musste er aufpassen um nicht selbst im Kerker der Inquisition zu landen. Des weiteren konnte er den Fanatismus nur mit Spott entgegentreten.
Mit einem Grinsen prostete er der Piratin zu und genoss ein guten Schluck des Bieres.
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Jelais

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDo Feb 17 2011, 07:28

Jelais hatte eine wundervoll schwarze Stute, welche zwar zierlicher als der Hengst Kylars war, denn noch eben so schön an zu sehen war.
Jelais liebte das Tier und verlor sich gern, wenn sie es streichelte, ihren Kopf an den Hals des Tieres legte oder einfach nur zu sah, wenn sie frei über die Wiese lief.
Der Stallbursche wurde sichtlich nervös unter dem strengen Blick Jelais, die darauf achtete, dass ihrer Stute kein Haar gekrümmt wurde.
Das Gespräch der Männer bekam sie somit erst gar nicht mit.
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Kylar

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyDo Feb 17 2011, 08:28

Kylar lächelte den Mann an und schaute zu dem nervösen Stallburschen, dem er das Zaumzeug und den Sattel abnahm, dass sich dieser endlich um Jelais Pferd kümmern konnte. Während er seinen Hengst sattelte und ihn zur Reise belud beobachtete er die beiden Frauen, die die Stute strichelten. Jelais war eine so wundervolle schöne Frau geworden, die seinen Blick so umfing, dass ihm beinahe entgangen wäre, wie sehr er sie eigentlich anstarrte.
„Nun, dann gehen wir neben den Gäulen her und lassen die Damen reiten.“
So weit so gut. Er belud Jelais Pferd auch noch mit einem Sack und bat die beiden schließlich aufzusitzen. Er selbst nahm die Zügel seines Hengstes, der Jelais ohne zu murren aufsitzen ließ. Auch wenn er dem Wanderer nicht misstraute, wollte er doch sicherstellen, dass Jelais unter seinem Schutz stand. Also bestand er darauf, dass sie sich auf Durzo – sein Hengst – setzte. Der Hengst ließ sich schließlich nur von ihm führen und sich nur von einigen Ausnahmen reiten.
„Auf nach Westen! Oder wollt ihr woanders hin, Lady Jelais?“, sagte Kylar schließlich und setzte sich in Bewegung. Moira trieb Jelais Stute an und Kylar schaute zu Niel. Er wusste selbst nicht so recht, wo er hin wollte und gab daher kein Ziel an.
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Niel

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyFr Feb 18 2011, 02:11

Ohne die Stille zu unterbrechen folgte er nach dem Wortwechsel dem Blick des Mannes. Unschwer konnte Niel erahnen, das es sich bei diesem um die Frau in den eleganten Gewändern, Jelais, handeln würde. Ein Grinsen türmte sich auf, als er den Blick nun zurück in das Gesicht Kylars verfolgte. Doch drehte er sich dezent zur Seite, als würde er etwas anderem sein Interesse zeigen, ging ein kleines Stückchen die Strecke hinauf und schaute sich von Dort noch einmal um. Im Maße konnte er verstehen, das schon alleine der Anblick der jungen Dame mehr als genügend Achtung mit sich zog.
Kurzes aufladen war der Beginn des Reisens nach West. Da auch Kylar entschied zu laufen, war es sehr entspannt und ruhig. Indirekt schien auch er es zu sein, der die Gruppe lenkte, vielleicht einfach deshalb, weil er mehr umher gekommen war, oder aber sein Alter als respektierend angesehen wurde, ihn den weg weisen zu lassen.
Auf ruhigem weg verließen sie die Hauptstadt des Imperiums. Niel hatte sich für eine Strecke entschieden, welche nahe dem Fluss entlanglief, welcher das Land Nord- und Südwärts teilte.
„Ich war schon lange nicht mehr auf diesem Pfad gewandert. Es ruft Erinnerungen hervor. Damals als ich noch ein junger Spunt war, jünger als unser wertes Fräulein“ , er deutete höflich auf das Mädchen neben Jelais, war er weniger befahren, als er es heute ist. Es dürfte wirklich Interessant werden, wenn wir Sidh'urieb Tawar, den Großen Wald, erreichen. Dort gibt es viele schöne Ort, die so manchen verzaubern, manche sogar soweit, das es sie an diesen band.“ Niels Stimme war schwelgend und gut gelaunt. "Wenn wir dann den Wald passiert haben, ist es eine ähnlich weite Strecke bis an die Küste Turgals, wie Sidh'urieb zu durchwandern." Er ließ ein wenig Pause und schritt den Weg weiter entlang. dann sprach er weiter: "Ich hoffe, Jelais, ihr seit nicht zu sehr fasziniert vom Meer, den wie sagt man so schön? Hier in unseren Landen wohnt man, Am Meer hingegen, dort lebt man. Vielleicht wollt ihr niemals wieder weg von dort?“ Niel ließ seine Stimme ein wenig geheimnisvoll wirken. Dann lachte er laut auf. „Die Zeit wird zeigen was geschieht.“ Unbeirrt schritt er weiter neben Kylar her.
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Jelais

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyFr Feb 18 2011, 07:36

Eigentlich gefiel es ihr so gar nicht, die Stute von jemand anderem reiten zu lassen, doch machte sie dieses eine Mal keinen Aufstand, sondern fügte sich, nicht zu letzt, weil sie den Hengst wirklich sehr mochte.
"Aber sei schön lieb zu meiner Kleinen,"
bat sie Moira, was schon fast wieder in einen Befehlston überging.
"Wo immer der Weg uns hin führt Kylar,"
antwortete sie gut gelaunt auf seine Frage.
Endlich verließen sie diese sonderbare Stadt.
Niel schien nicht einfach nur eine angenehme Begleitung zu sein, sondern auch ein fröhlicher Geselle.
"Das Meer mag seinen Zauber haben, wie auch ein Wald ihn auf manch einen haben kann. Wir werden sehen, ob ich es meinem Vater wirklich zumuten kann, mich nicht mehr Heim zu begeben,"
lächelte sie auf Niels Bemerkung hin.
Ihr Blick schweifte ein wenig durch die Gegend, ehe er für wenige Augenblicke verträumt auf Kylar hängen blieb.
Ein Mann, wie ihn sich wohl jede Frau wünschen würde, doch wer sollte ihn schon bändigen?
Bisher war es keiner gelungen ihn fest an sich zu binden.
Schnell schob sie diese Gedanken jedoch wieder zur Seite und betrachtete die schön gepflegte Mähne des Hengstes, den sie liebevoll streichelte.
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Kylar

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyMi Feb 23 2011, 00:15

Kylar fand es irgendwie gut, dass dieser Niel für die Unterhaltung sorgte, so hatte Jelais weniger Zeit und Gelegenheit auf ihm herumzuhacken oder mit ihm zu nörgeln. Er fand es gut, dass sich die beiden unterhielten und er nichts dazu beitragen musste. Die Reise konnte wirklich interessant werden, aber trotzdem machte es ihn stutzig, dass dieser Wanderer… nun ja… Er musste doch noch andere Aufgaben haben, als einfach nur durch die Gegend zu streifen. Er warf ihm einen flüchtigen Blick zu und sah ein Lächeln. Er konnte nichts Ungewöhnliches an diesem Kerl feststellen, trotzdem störte ihn etwas. Nun er war von Haus aus misstrauisch.
Auch er schaute sich irgendwann in dieser Gegen um. Er war hier schon einmal gewesen. Tatsächlich hatte er schon sehr viel Orte in dieser Welt bereist. Aber seine Wege hatten ihn nicht ins Paradies geführt, sondern in Schlachten, die mehr oder weniger Sinnlos waren. Nichts episches, aber doch haftete vielen Orten der Geruch von Blut und Wut an.
Er erinnerte sich an Kameraden und Untergebene. An Offiziere, Fahnenträger und Männer, die eigentlich noch Kinder waren. Wie viele „Kinder“ hatten schon vor seinen Augen den Tod gefunden? Und wie viele waren es, die durch seine Klinge Gestorben waren? Nein. Nichts an dieser Landschaft erinnerte ihn an die wundervolle Natur und schon gar nicht an „Leben“.
Er schämte sich nicht für seine taten, denn obwohl Frauen und Kinder und Männer durch seine Hiebe den Tod gefunden hatten, so hatte er doch immer für die Rechte Sache gekämpft. Er würde sein Schwert nicht gegen jene Richten, die keine Schuld traf. Er war schließlich weder ein Barbar noch ein Söldner. Er war ein ehrenhafter Kriegsmagier und so würde es auch bleiben.
„Viel wichtiger ist doch die Frage, was euer Vater mit MIR machen würde, wenn ich euch nicht zurück bringen würde, Lady Jelais.“
Er sah sie dabei nicht an. Ja, was? Was würde ihr Vater wohl mit ihm machen wenn er sie nicht zurück brachte und ihm statt dessen erklärte, dass sie am Meer leben wollte mit irgendwem? Mit irgendeinem nichtsnutzigen Idioten, der ihr vielleicht Honig ums Maul geschmiert hatte. Mit irgendeinem Kerl, der nichts als ihren Körper begehrte, und sie irgendwann einfach fallen ließ oder von ihr verlangte in die Heimat zurückzukehren, um von ihrem Erbe zu Profitieren. Seine Hand schloss sich so fest um das Leder der Zügel, dass es knackte.
„Lieber würde ich sterben…“, murmelte er kaum hörbar und man hätte denken können, dass die Strafe wohl so schrecklich ausfallen würde, dass der Tod Erlösung sein würde.
Moira blinzelte in die Sonne und genoss die Wärme, die sich über ihre Haut ergoss. Schließlich sah sie zu dem lustigen Wanderer und dann zu Jelais. Sie freute sich, dass sich die Beiden gut verstanden, allerdings fand sie es Schade, dass Kylar trotz des schönen Wetters und der herrlichen Landschaft eher unzufrieden und wie immer mürrisch wirkte. Sie wusste, wie misstrauisch und angespannt er immer war, aber sie hätte nicht gedacht, dass es selbst hier in dieser wundervollen Umgebung anhalten würde. Sie seufzte und warf Jelais einen Blick zu, der fragend und mitleidig wirkte.
„Sagt, was macht ihr sonst so Niel? Ich meine vom bloßen Wandern, kann man sich kaum ernähren, nicht wahr?“, sagte Kylar schließlich und sah zu ihm herüber.
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Niel

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyMi Feb 23 2011, 04:01

Angenehm war das Lauftempo. Es gab keinen Grund zur Hast. So liefen sie den Pfad entlang. Ruhig, ohne ein Anzeichen auf das was er hörte bezüglich des jungen Fräuleins, ging er einfach weiter. Stattdessen genoss er was er sah. So war es, das ein Vogel seine Aufmerksamkeit erregte, wie er einem Pfeil gleich zu Boden schoss und einen Fisch aus dem Wasser heraus zog. Ebenso verhielt er sich stumm, als er die geflüsterten Worte Kylars hörte. Auch dazu ließ er nur seine Gedanken arbeiten, ohne das Gesicht zu verziehen. Erst als er direkt angesprochen wurde reagierte er wie gewohnt gut gelaunt, so begann seine Antwort auch mit einem Lachen: „Ja, diese Frage bekomme ich häufig gestellt.“ Er überlegte kurz, schaute dabei den Weg hinauf: „Nun, die einfachste Beschreibung für das was ich tue ist die Bezeichnung des Söldners. Leider ist diese Berufsbezeichnung mit zu vielen verruchten Begriffen umwoben, deshalb würde ich mich eigentlich nicht so nennen wollen. Zudem habe ich schon lange nicht mehr etwas in dieser Hinsicht an Aufgaben erledigt. Zum einen, weil mir die passenden Aufträge nicht an die Hand gegeben wurden. Zum anderen, weil ich vielen meinen eigenen Auftraggebern zum Verhängnis geworden bin.“ Für einen Moment ließ er seine Worte wirken. „Zu viele versuchen andere anzuprangern, ohne die Konsequenzen ihres eigenen Handelns sehen zu wollen“, schloss er ab. Leicht abwesend zog sich sein linker Mundwinkel zu einem Schmunzeln hinauf. „Glücklicherweise findet man in der Natur eine Menge Dinge die man essen kann, ganz gleich ob jagen oder suchen. Somit bin ich so gesehen ganz gut für ein Wanderleben ausgerüstet.“ Wieder ließ er einige Schritte von dannen ziehen, ehe er weitersprach. „Wenn ihr mich aber zu speziellen Dingen fragen wollt, so bitte nicht jetzt. Dies sind Themen, die sich vielleicht besser zu Zeiten erzählen lassen, an denen man im Lager sitzt und die Kälte der Nacht mit der Wärme des Feuers sich messen sieht.“ Ab diesem Punkt ließ er das Thema um sich dann Ruhen. Ganz normal, weiterhin heiter und fröhlich ging er weiter. Keinerlei Falschheit war in seinen Aussagen zu erkennen, und auch seine Haltung wirkte so natürlich wie alles was er bislang sagte und tat.
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Sinari

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyMi Feb 23 2011, 07:05

Avelin versuchte Valthen zu kraulen und kletterte dabei wieder fast unter den Tisch, erntete dabei jedoch skeptische Blicke der anwesenden Besucher, welche wiederum von Sinaris steinhartem Blick erwidert wurde. Um nicht noch mehr Aufmerksamkeit oder unnötige Fragen zu vermeiden zog Sinari Avelin wieder nach oben und schob ihr die Schüssel Suppe hin.
"Iss! Morgen früh wirst du keine Zeit zum Frühstücken haben", sagte Sinari und trank aus seinem Krug Bier. Den Schaum wischte er sich mit dem Handrücken weg.
"Wir sollten morgen früh etwa eine Stunde vor Sonnenaufgang aufbrechen, um unnötigen Gaffern zu entgehen. Die Leute werden sich schon jetzt fragen, was ein jähzorniger Inquisitor und eine Piratenbrut mit einem Gelehrten und einem Kind, welches einem imaginären Hund hinterher jagt", um Avelin, welche ihren Kopf schräg zur Tischkante neigte wieder hervor zu holen schlug Sinari mit seiner linken Hand so stark auf die Tischplatte, dass diese erzitterte. Erschrocken richtete sich Avelin auf und starrte gerade aus zu Vincenza und grinste sie unschuldig an.
"- zu tun haben. Wir ziehen viel zu viel Aufmerksamkeit auf uns."
Sinari sprach dabei vor allem zu Eric und versuchte die anderen beiden soweit wie möglich zu ignorieren.
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Jelais

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyFr Feb 25 2011, 06:20

Eine Augenbraue hob sich, als Jelais das Wort Söldner vernahm.
Natürlich wusste sie um diese bescheid, doch schien Niel nicht gerade zu der Sorte zu gehören, die wirklich jeden Job an nehmen.
Zu schade nur, dass sie nun nicht alle ein Pferd hatten und sie nicht auf ihrer geliebten Stute reiten konnte.
Zu gerne hätte sie jetzt dieses langsame Tempo in einen rasanten Galopp geändert nur leider würde dieser stolze Hengst alles andere tun, als ihrem willen zu folgen, erst recht, wo sein Herr ihn führte.
"Was er mit euch machen würde Kylar? Ich vermute euch zurück schicken um mich zu holen, mit dem Auftrag, nicht ohne mich wieder zurück zu kommen. Anderer Seits habt ihr ja schon bewiesen, dass ihr euch gern in den Tod stürzen würdet um mich los zu werden,"
antwortete sie ein wenig bissig, denn das er sich selbst umbringen wollte, hatte sie ihm noch nicht verziehen.
Niels Erzählung war erklärend, doch Moira und Jelais genossen eher die Landschaft, als das Gerede der Männer.
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Vincenza

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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 EmptyFr Feb 25 2011, 06:26

Sinari fand es offensichtlich witzig sich so bescheuert zu verhalten, doch sollte er nur.
Sie selbst versuchte ihn eben so zu ignorieren, wie er sie.
Erics Prost wurde erwiedert, der Krug angesetzt und zur hälfte geleert.
Der Inquisitor erntete lediglich einen Blick von ihr, denn auch sie gedachte nicht, sich in schwierigkeiten zu bringen, aus denen sie allein nicht wieder heraus käme.
Nach Sinaris ansprache, trank sie auch den Rest aus, bezahlte und verschwand in ihrem Zimmer, um die Nacht ort zu verbringen.
Schließlich wollten sie früh raus.
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BeitragThema: Re: Imperia   Imperia - Seite 9 Empty

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Imperia
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