Fargrim
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 Das Spitzhorngebirge

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Thalia
Toddaeus
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Tales

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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptySo März 13 2011, 11:34

Tales betrachtete den Paladin und Syrus abwechselnd. Dann fing er an ein hässliches Grinsen in seinem Gesicht zu tragen und sprach: „Ich hatte keinen Gott. Ich brauche keinen Gott…“
Natürlich nicht. Niemals hatte ihm wer geholfen, weder in seiner Kindheit noch in seiner Jugend, geschweige denn heute. Wenn er jemals an etwas geglaubt hatte, dann war es die Tatsache, dass egal, wer einem irgendetwas schwor, man davon ausgehen konnte, dass es gelogen war. Auch Cirians Worte ergaben für ihn weder Sinn, noch beeinträchtigten sie ihn in seinem Glauben an sich selbst. Tales, war nicht der Typ dazu, andere um Hilfe zu beten. Nein, nein,. Er war der Kerl, der anderen Hilfe bot und sei sie noch so schändlich und hart. Auch wenn er Prinzipien hatte, so war doch ein Werkzeug, für all jene die körperlich schwach, aber zahlungstechnisch gut waren.
„Ihr habt offensichtlich keine Ahnung von dem wirklichen Leben.“, war das einzige, was er dazu sagte, denn schon als Kind hatte er erfahren, dass Nächstenliebe für die Katz war, da man alles, was man liebte sehr schnell verlieren konnte. Man konnte es nicht nur verlieren, man konnte es sogar sterben sehen und diese Erinnerung, wollte er nicht noch einmal erleben.
Er machte sich keine Gedanken darüber, dass ihm diese beiden hier so sehr ans Herz wachsen würden, dass er sie betrauern müsste, aber er konnte ja schlecht wissen, was sie noch durchmachen müssten, wenn er weiter mit ihnen reiste.
„Syrus, ich beneide euch nicht um euer Schicksal und ich verstehe euren Gott nicht, denn so wie ich das sehe, will ich weder sterben, noch so leben, aber jeder Mann ist seines eigenen Glückes Schmied und ich vertraue keinen Geschöpfen, die ich weder gesehen, noch angefasst habe. Die Götter sind nichts, ohne die Anhänger, die sie vergöttern, aber warum sollte ich jemandem Treue und Vertrauen schenken, der mir nichts geben kann…?“
Den letzten Satz widmete er Cirian, der sicher begreifen würde, dass etwas geschehen sein musste, wodurch Tales sein Vertrauen in die Götter verloren hatte. Er konnte nicht wissen, was wirklich geschehen war und auch Tales wusste es nicht genau, doch er befürchtete es stark. Und bevor er nicht wieder die Kontrolle verlieren würde, würde auch keiner der beiden herausbekommen, was sich in seinem innersten Teil seiner Seele verbarg. Allerding würde Tales selbst auch niemals herausfinden, was sich in seinem Herz verbarg, was ihn vergessen und vernichten ließ.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMo März 14 2011, 03:10

Knapp nickte er dem wie bekehrt wirkendem Mann zu, doch etwas anderes trieb seine Aufmerksamkeit an. Erbost drückte Cirian die Zähne aufeinander. Still hörte er sich an, was der Mann für Töne von sich gab. Gestochen scharf blickte er den Mann an, der diese Laune bei ihm hervorrief. „Zügelt eure Zunge! Es steht euch nicht im Geringsten zu, euch über das Leben eines anderen solch ein anmaßendes Urteil zu fällen!“ Bilder seiner Vergangenheit schossen ihm durch den Kopf. Bilder von seiner Schwester, ihrer gemeinsamen Not und die Schwierigkeiten, die sie gemeinsam bewerkstelligten um weiter Leben zu können. „Wenn ihr nicht in der Lage seit, jemanden diesen geringen Respekt entgegen bringen zu können, fällt es mir schwer den Unterschied zu jenen die eure Wut schüren und euch zu sehen. Werdet euch klar was ihr sagt und wie ihr es sagt. Und ehe ihr eine Ungerechtigkeit in meinen Worten seht. Meine Worten richten sich keinesfalls gegen euren Glauben oder eurer Art wie ihr ihn ausleben wollt.“
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMo März 14 2011, 04:19

Hinter sich hörte Syrus seine Begleiter kurz streiten, aber da sie trotz allem noch leise waren ignorierte er dies. Langsam wich der Tag der Nacht. Es war eine Wolkenlose Nacht, die Sterne funkelten über dem Gebirge.
Syrus führte die Gruppe trotz der Dunkelheit noch weiter. Die Sonne war schon lange untergangen als Syrus auf eine kleine Höhle deutete. Nach einem kurzen Blick hinein nickte er. Es war eine kleine Höhle, allerdings gab es mehr als genug Platz für jeden. Des weiteren bot sie einen guten Sichtschutz gegen mögliche Späher.
Syrus überließ den beiden Lebenden das Feuer machen und die Essenszubereitung. Wieder einmal übernahm er die Wache und wehrte jeden Wechsel ab. Am nächsten Morgen weckte der Untote seine Begleiter kurz vor Sonnenaufgang.
So ging es jede Nacht weiter. Am zwölften Abend ihrer Reise bemerkten sie die ersten Zeichen von lebenden Wesen. In einiger Entfernung war ein heller Lichtschein zu sehen. Während der Mahlzeit seiner Begleiter kundschaftete der Krieger die Umgebung aus.
Es dauerte gut eine Stunde bis das er auf die ersten Menschen stieß. Eindeutig als Kannibalen erkennbar, leichte wilde Kleidung und viele Knochen als Schmuck am Körper. Sie liefen unachtsam an dem schnell gewählten Versteck dran vorbei, so gelang es Syrus unentdeckt weiter zu laufen.
Wenig später entdeckte er ein großes rundes Tal, das die Ursache für den Lichtschein war. Der klang von Spitzhacken, Hämmern, Peitschen, Befehlen und ab und an das schreien einiger verzweifelter Wesen ließen ihn vorsichtiger werden.
Langsam bewegte er sich bis an den Rand und spähte hinunter. Einige hundert Menschen arbeiteten in Ketten an einem Steinbruch, andere waren zusammengepfercht in Käfigen und einige wenige baumelten tot an den Galgen. Was ihn aber mehr überraschte als der Anblick von verwahrlosten Menschen und gehängten, waren die Zwerge. Erst konnte er nicht glauben das die Zwerge bei so einer Tat ihre Finger im Spiel hatten, aber dann fiel ihm etwas an den Zwergen auf: Ihre Haut war eher grau bis schwarz.
Ein ganzen Bataillon schien sich dort unten aufzuhalten. Sie allen standen in Reih und Glied. Schwere Rüstungen tragend standen sie unbeweglich, schwere Äxte an ihren Gürteln hängend und große Schilde in der Hand haltend war ihr Blick auf ein Podest gerichtet.
Die meisten Kannibalen schienen zu den Zwergen abstand zu halten, nur wenige trauten sich bis an das dort wartende Bataillon heran. Wenig später entdeckte Syrus eine ihm bekannte Person, die Kannibalin die scheinbar die Herrschaft über die Kannibalen hatte. Neben ihr lief ein weiterer Zwerg her. Er hob sich von den anderen ab, seine Rüstung war imposanter und er trug eine größere Axt auf seinem Rücken. Beide hielten auf ein Podest zu auf dem im selben Moment eine weitere Frau auftauchte.
Syrus Augen wurden größer. Die Frau war das bizarrste was er je gesehen hatte. An Flügel hatte er sich schon gewöhnt, aber nicht an so etwas. Auf der einen Seite spiegelte sich das göttliche Antlitz eines Engels wieder und auf der anderen Seite das böse Antlitz eines Dämons mit vielen Augen. Der eine Flügel war gefiedert, während der andere einem Fledermausflügel ähnelte.
Erst jetzt bemerkte er die Anwesenheit von etwas viel schlimmeren als die Zwerge oder Kannibalen, eine große Anzahl von Dämonen hatte sich in diesem Augenblick in sein Sichtfeld hineingeschoben. Erschrocken beobachtete er das vorgehen.
Nach einer kurzen Diskussion gab der Zwerg auf dem Podest ein Befehl und die Zwerge rückten über eine Rampe nach Westen ab, gefolgt von den Dämonen. Zurück blieben gut zwei Dutzend der grauhäutigen Zwerge, viele der Kannibalen und die bizarre Aberration.
Schnell zog er sich zurück um seinen Kameraden darüber zu berichten. Der Rückweg ging schneller von statten, kein Kannibale stand ihm weg. Etwa drei Stunden war er weg gewesen und kehrte mit einem grimmigen Gesichtsausdruck zurück.
„Ich habe die Entführten gefunden.“, begann er mit seinem Bericht. „Sie werden etwas über eine Stunde von hier in einem großen Tal festgehalten. Die Kannibalen sind in großer Zahl dort, aber haben nicht das sagen. Die Frau die damals das Dorf überfallen hatte ist auch dort unten. Des weiteren habe ich Zwerge mit grauer bis schwarzer Haut gesehen und eine Aberration eines Dämons oder Engels, das kann ich nicht genau sagen. Kurz bevor ich mich zurückgezogen habe ist ein Bataillon der Zwerge gefolgt von einer großen Anzahl Dämonen abgerückt. Ich denke das reinkommen ist kein Problem, die Befreiung dürfte das größte Problem werden.“
Sein Blick glitt vom Paladin zu Tales rüber.
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Tales

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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMo März 14 2011, 05:04

Tales hatte während der letzten zwölf Tage wenig gesprochen. Nach dem Anpfiff von Cirian, hatte er es vermieden, seine Meinung kund zu tun. Er dachte viel nach und beobachtete viel. Er merkte sich wo sie lang gegangen waren und steckte Punkte in der Landschaft fest, an die er sich zu erinnern glaubte, sollte dies erforderlich sein. Die gesamte Zeit über war er auf dem Pferd des Untoten geritten und staunte über die Belastbarkeit und die Ausdauer, seines Begleiters. Nun, wenn man ein Untoter war musste man wohl werde rasten, noch ruhen. Er musste nicht essen und nicht trinken. Tales stellte sich vor, dass das ein ziemlich beschissenes Leben sein musste, auf der anderen Seite war es auch manchmal ganz nützlich. Syrus hatte immer Wache gehalten, war auf Erkundung gegangen, wenn sie gegessen hatten und verbrauchte keinen Proviant. Praktisch, wie Tales fand.
Sie hatten gerade wieder Rast gemacht und Syrus war wieder einmal verschwunden, um die Gegend zu erkunden beziehungsweise dem Licht auf die Spur zu gehen. Tales ahnte schon, dass sie nun ihrem Ziel näher gekommen waren. Tales fand auch, dass die Gesellschaft, der beiden Krieger angenehm war. Nun würde er bald in den Kampf ziehen und dann wieder alleine reisen. Schulden bezahlen und weg.
Tales konnte den Krieger zurückkommen sehen und spitzte die Ohren, als er den Worten lauschte. Also hatte er sie wirklich gefunden. Nun gut, dann würde es nicht mehr lange dauern und er konnte beweisen, wie er kämpfen konnte.
„Kannibalen, Zwerge, Dämonen und irgendwelche komischen anderen Kreaturen? Da macht das Leben doch Spaß!“, murmelte er und in seiner Stimmung schwang freudige Erregung, aber auch ein Hinweis auf Vorsicht mit. „Befreien, hm? Also rein, alles töten, was uns in die Quere kommt und dann mit den Gefangenen verschwinden, was?“
SO einfach war es sicher nicht, aber das war der einzige Weg, den Tales kannte. Und obwohl es Menschen waren, die er aus der Klemme holen würde, hatte er da nichts dagegen. Schließlich wollte er ja nicht, dass alle Menschen von dem Planeten verschwanden. Er empfand nur nichts dabei, wenn der ein oder andere starb. Er war nicht anders, als all jene, die er so verabscheute. Trotzdem hasste er sich deswegen auch nicht selbst. Tales war schon ein seltsamer Kerl, der irgendwie gespalten war. Tales zog das erste Mal, seit seiner Reise sein Schwert um es zu begutachten.
Die Schneide war Makellos und pechschwarz. Es sah so aus, als würde sie das Licht, was auf die glatte Fläche fiel verschlingen. Die Klinge sah irgendwie nicht wirklich aus, als wäre sie aus Metall, sondern aus irgendeinem Material, der der Welt hier fremd war. Das Schwarze Schwert trug den Namen „Umbrarion“, der auch auf einer Seite eingraviert war. Tales ließ es einmal gekonnt und anmutig durch die Luft sirren, wobei das Schwert einen wunderbaren Gesang von sich gab. Eigentlich hätte man Tales nicht zugetraut, dass er ein solches Schwert besaß, da er nicht wirklich betucht aussah, aber dieses edle Stück, trug ja sogar seinen Namen.
Hinzu kam, dass es eine magische Aura hatte, Tales aber nicht wusste, was es damit auf sich hatte. Er konnte es nicht benutzen, er wusste nur, dass es magische Geschosse abprallen ließ, wenn er es dagegen hielt.
„Wann geht es los?“; fragte er mit einer Gier in der Stimme, die unheimlich wirkte. Er war offensichtlich voller Tatendrang und freute sich fast darauf, den Entführern, den Hintern zu versohlen.
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Alari

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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMo März 14 2011, 12:20

"Mama.. Mama!! Was wollen diese Männer? Wo ist Papa? ..ich habe Angst. Warum Schreien die Leute so? Mama? Sag doch was.. Mama? Mamaaaaaaaa!!!"
Wieder dieser Traum. Alari konnte sich nicht erinnern wann sie ihn das letzte mal hatte. Ist schon eine Weile her. Schweißgebadet wachte sie auf und versuchte sich, durch ihre verweinten Augen zu orientieren. "Liege ich in meinem Bett? Ich muss wohl herausgefallen sein." Schlaftrunken rappelte Sie sich auf und tastete mit einer Hand nach der Umgebung. Halb benommen wurde ihr mehr und mehr klar, dass der Ort an dem sie sich befand, nicht der boden Meister Quaylen's Karavan war. "Wo bin ich? Was ist hier..." Sie brachte den Satz nicht zuende, als ihr plötzlich alles wieder einfiel. "Meister?!" Das entsetzen darüber, das sie nicht nur geträumt hatte, wich fast gleichzeitig der Trauer. "Meister." säufzte sie erneut und fing an zu weinen.

Wenige Stunden zuvor:

"Meister Quaylen, ich hab es.. glaub ich. Seht!" Alari konzentrierte sich, breitete die Arme nach beiden seiten aus, bewegte die rechte Hand in einer kreisenden Bewegung über den Kopf und die linke Hand vor ihre Hüfte. Dei Hände standen im rechten Winkel zu den Armen. Sie führte beide Hände vor der Brust zueinander und sprach die magischen Worte. "Hyalus durabilis". Der Meister Lächelte zufrieden, als Alari fast vollständig unsichtbar wurde. "Hmm. Das hast du sehr gut gemacht Alari. Noch etwas Übung und wir werden das in die nächste Vorstellung einbauen." Als sie das hörte, konnte sie sich nicht mehr konzentrieren und wurde wieder sichtbar. Sie schaute den alten Meister, mit ungläubigen Augen fragend an. Dieser nickte einmal Lächelnd und Alari sprang ihm um den graubärtigen Hals. "Das wäre super, das ist ja der Wahnsin.. dann könnte ich..." Sie lies vom Meister ab und blickte verlegen zu Boden. "Ich meine.. Danke Meister." Der sichtlich überaschte Man hielt inne, räusperte sich dann kurz und entgegnete mit strenger aber ruhiger Stimme. "Wir werden sehen." So Lange kannten sie sich nun schon, so nahe standen sie sich nach all den Jahren. Fast wie Vater und Tochter lebten (sofern man das leben im Zirkus als Leben bezeichnen möchte), wohnten (sofern man einen Karavan als Wohnung bezeichnen möchte) und schliefen (sofern man einen Heuballen.. na ihr wisst schon) sie zusammen. Doch eines hatte der Meister immer eigen. Fast peinlich genau achtete er darauf, keine innige Bindung zu Alari aufzubauen. Sie blieben Meister und Schülerin. Zu den anderen Zirkusbewohnern hatte sie ehr ein nachbarschaftliches Verhältniss. Nicht mehr und nicht weniger. Als er sich umdrehte um zu den Anderen zurück zum Lagerfeuer zu gehn sagte Alari, ohne den genauen Grund dafür zu kennen, warum sie das ausgerechnet jetzt sagen wollte "Danke für alles Meister." Alari ging nicht mit ans Lagerfeuer, denn sie fürchtete das Feuer. Stattdessen wollte sie sich gleich im Karavan von dem anstrengenden Trianing erholen. Während sie einschlief träumte sie von Ihrem nächsten Auftritt vor dem Publikum. Diesmal aber nicht als hübsche Assistentin. Diesmal führte sie ihren eigene kleine Show vor. Diesmal galt der Applaus nur Ihr.
Als Alari aufwachte stand der Karavan in Flammen. Sie wausste noch garnicht recht wie ihr geschah, als sie Meister Quaylen am Arm packte und nach Draußen zog. Draußen war ein heilloses Durcheinander. Einige rannten wild schreiend umher. Manche wurden einfach niedergemäzelt. Ein wesen wie es Alari noch nie zuvor gesehen hatte, abschäulich und anmutig zugleich, halb Mensch, halb Vogel oder doch ein Drachen... schwer zu sagen in diesem Kaos, brüllte ein par seltsam aussehende kleine Männer an. Kreaturen die jüngst der hölle entstiegen schienen, töteten was ihnen im Weg stand. Manche von Ihnen schlugen selbst auf diejenigen ein, die längst tot waren. Einige der Zirkusleute Kämpften und setzten sich zur wehr. Doch kämpften sie nicht aus vollem Herzen. Kämpften nur mehr, um schnell zu Sterben. Sie blickte zu Quaylen auf der sie anschrie aber sie hörte ihn nicht. Alles war so unwirklich. Der Meister gab ihr eine Ohrfeige und dann war sie wach. "Lauf Mädchen, so lauf doch!!!" Alari schaute sich nun nochmal genauer um. Überall waren diese schäußlichen Kreaturen. Überall tote Menschen. Alles stand in Flammen. Einige wurden von den Zwergen davon geschleift. Vermutlich machten sie Gefangnene. Quaylen Feuerte mit allem was er hatte.. Feurbälle, Eisregen und Blitze gingen wie ein Hagel auf die Angreifer hernieder, doch zeigten kaum mehr Wirkung, als dass ab und zu eines der Biester stolperte. Von den Zirkusbewohnern war kaum noch einer am Leben. die Wenigen die sich noch wehrten, wurden einfach überrannt. Nur der Meister gab nicht auf. Er schleuderte dem Bestiarium entgegen was er sein Leben Lang gelernt und ausgereift hatte. An seinem Hals und den Armen, wo er die Ärmel seiner Robe zurückgeschlagen hatte traten Adern herfor. "Lauf Alari, Kind.. Verschwinde von hier!". Seine Kräfte neigten sich schnell dem Ende zu. Zuletzt waren es nurnoch Funken, die nur wenige Meter flogen, um mit leisem zischen im blutigem Schlam zu ertrinken. Quaylen ging in die Knie. Mit schmerzverkrümmter Grimasse und einem irren Lachen, hob er die Hände vor seine Brust und deutete mit den Daumen, Zeige- und Mittelfingern einen Kreis, sammelte all seine letze Kraft und rief "Cedidiere!". Seine Stimme halte nach als rief er es in eine Höle. Ein Kopfgroßer purpur leuchtender Ball, der von einem Netz heller Blitze umwoben zu sein schien, Donnerte laut surrend, mit einem hellen Lichtblitz gegen die näher kommenden Bestien. Und dann war alles still. Als Alari die Augen wieder öffnete lag der Meister regungslos vor ihr im Schlamm. Sie kroch zu ihm hin und Sprach ihn an. "Meister was habt ihr?" Sie krahmte in ihrem Medizienbeutel nach irgend etwas Nützlichem, wohlwissend, dass nichts was sie darin fände dem Meister mehr helfen konnte, als er ihre Hand ergriff und keuchte, "Warum bist du denn noch hier.. dummes Gör" er sagte es mit einem Lächeln, kurz bevor er starb. Armer alter Man. Die reihen der Monster waren kaum Geschmälert. Kein ganzes dutzend war tot und nur wenige verletzt. Als Alari endlich aufstand um zu fliehen, prallte sie in vollem Galopp gegen das Wesen, welches zuvor die Zwerge befeligte. Sie schaute sich verwirt um.

"Wen haben wir denn da? Haha.. Nicht gerade stark.. aber auch nicht gefärlich.. eine Heilerin wie ich sehe.. hahaha.. Für dich haben wir bestimmt was zu tun. Nehmt sie mit!"

Ein dumpfer schlag auf den Kopf lies Alari das Bewustsein verlieren.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyDi März 15 2011, 00:43

Konzentriert lauschte er dem Bericht von Syrus. Sein Blick verfinsterte sich, als neben den Barbaren auch noch Dunkelzwerge die Erzählung anreicherten. Schlussendlich wurde dann auch noch die Form eines Dämons erwähnt. „Das Land hat mehr Finsternis zu verzeichnen, als das es Gut für es sein. Es muss gereinigt werden!“ Die Stimme das Paladins klang dunkel und rau, erfühlt von den Tatendrang und den Aufgaben seines Standes. „Ihr solltet vielleicht ein wenig mehr bedacht anbringen. Was bringt es uns hinein zu kommen und alle zu befreien, wir wissen nicht, welche Zahl von Wesen sich dort befindet, die gefangen worden sind, geschweige den wie groß die Streitmacht des Gegners ist. Zudem sind wir in den Bergen. Die Götter alleine wissen, wie viele von den Zwergen unter dem Berg hausen und versuchen ihre Gier nach Gold und anderen Schätzen zu stillen. Doch schlussendlich ist auch dies nicht unser
größtes Problem. Er hielt kurz inne. Seine Hand fuhr zum Buch. „Wir müssten es schaffen alle an einen Ort zu schaffen, vielleicht ist es uns dann möglich alle zu befreien. Es gibt zu viel, was wir machen können, doch zu wenig das wir in der Lage sind auch zu schaffen.“ Er ließ unausgesprochen, welche Gedanken er folgte, was der Sinn des ganzen sei, wonach sie suchen würde. Es musste mehr als nur die Gier nach Reichtum sein, zumindest musste für den Moment etwas andres im Vordergrund stehen.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyDi März 15 2011, 01:10

Syrus hörte sich die Vorschläge der beiden anderen an. „Nun rein und alles töten müssen wir so oder so. Die Sklaven könnten wir am ehesten zur Sturmfestung schicken. Der Weg dorthin ist weit, aber einfach und man kann heranrückende Feinde gut aufhalten, da der Pfad recht schmal ist. Cirian, was für Zauber besitzt ihr mit denen ihr Tore zu halten könnt? Oder könnt ihr Tunnel zum Einsturz bringen? So könnten wir die Zwerge die aus mir unbekannten Ausgängen aus dem Berg herauströmen dran hindern ihren Verbündeten und Kameraden zu unterstützen.“
Kurz überlegte er. „Das einzige Wesen um das wir uns große Sorgen machen sollten wäre die Aberration, da sie sehr wahrscheinlich einige Zauber wirken kann. Im Nahkampf sind die Zwerge wahrscheinlich am gefährlichsten, sowie die Anführerin der Kannibalen. Ich denke wenn wir die Sklaven befreien werden einige von ihnen auf die Wächter stürmen, es werden zwar einige von ihnen das Zeitliche Segnen, aber es werden leider so oder so welche von ihnen sterben.“
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyDi März 15 2011, 03:29

Tales hörte der Diskussion zu. Aber war weder ein Denker, noch ein Stratege. Er ging den Weg, den er für richtig hielt. Das war alles. Cirian und Syrus debattierten und Tales wurde ungeduldig. Dennoch riss er sich zusammen und wartete darauf, was geschehen würde. Zu welchem Ergebnis die beiden auch kommen würden, er würde es ohnehin auf seine Weise machen. Er hielt nichts vom Anschleichen und dann hinterrücks erstechen, wobei das eine effektive Methode war, unbemerkt zu töten. Aber Tales war ja auch kein Killer, sondern ein Söldner. Egal wie er zu seinem Ziel kam, wenn er Erfolg hatte, scherte es niemanden, wie er es angestellt hatte. Der Weg war nicht entscheidend, sondern das Resultat.
„Alles was ihr wollt.“, gab er knapp zurück und klang dabei sogar überraschend ehrlich. „Aber wenn, dann bald. Nur hier rumzustehen halten bringt nichts.“
Egal was geschehen würde. Tales würde den beiden Kriegern folgen und sie unterstützen. Er hatte es sich nicht nur vorgenommen, Cirian einen Gefallen zu tun, was ohnehin schon eine Frage der Ehre war, nein, er hatte mittlerweile auch Blut geleckt und wollte nun unbedingt einen Kampf haben.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyDi März 15 2011, 12:02

Am Morgen wurde Alari unsanft aus ihren Alpträumen gerissen. Zwei der seltsamen Zwerge führten sie, in Ketten gelegt ab. Während des unsanften Morgenspaziergagns hatte sie kurz Gelegenheit sich einen Überblick über ihre Situation zu verschaffen. Es schien eine Art Arbeitslager zu sein. Für was? An die Hundert kräftige Männer schleppten Steine von da, wo andere sie aus den Felsen schlugen und brachten Sie zu einem Zentralen Sammelpunkt. Wieder andere bearbeiteten dort die Brocken mit Hammer und Meisel. Vorsichtig... als hätten sie Angst, der Stein schlüge zurück. Ein paar Frauen suchten in den Trümmern nach irgend etwas. Ab und zu zogen sie etwas aus dem Geröll und packten es in ihre Schürze. War die Schürze voll, gingen sie damit zu den Magistern und Gelehrten, zumindest sahen jene so aus, welche mit Lupen das Mitgebrachte streng begutachteten und zu bewerten schienen. Zwischendrinnen die Zwerge, die wohl die Rolle der Aufsher zu erfüllen schienen. Diese Art Zwerge hatte Alari noch nie gesehen. Ihre Haut war dunkelgrau bis fast schwarz. Auch deren, aus Grunzlauten besthende Sprache war ihr nicht geläufig. Die sonst so finster dreinschauenden Zwerge die sie aus dem Zirkus oder von den vielen Reisen kannte, gaben sich nach außen zwar immer hart und streng, doch erwiechte ihr Herz schon ein tolpatschiger Welpe, der einem Frosch die Stirn zu bieten versuchte, aber nicht zu wissen schien, wie er dem glitschigen und völlig unbeeindrucktem Zeitgenossen zu Leiben rücken kann. Harte Schale, weicher Kern. Aber diese finsteren Gesellen quälten die Arbeiter nach Herzenslust mit ihrer Peitsche. Immerwieder schlugen sie wahllos in die Menge. Sie wurde einem der Aufseher, welcher an einem aus Humanoiden knochen zusammengeschustertem Schreibtisch, unter einem provisorisch erichtetem Sonnensegel saß, vorgesetzt. "So so.. eine Heilerin. Kannst du Tränke machen.. aus Kräutern.. und so?" grunzte der Zwerg. Alari schaute ihn ungläubig an. "Kannst du?" Sie nickte. "Kennst du einen Trank der die Arbeiter schneller und leistungsfähiger macht, und so?" Alari erinnerte sich, das Meister Qaylen oft eine Droge für den Bestienbendiger im Zirkus extrahierte, die es ihm ermöglichte seine Sinne zu schärfen, die Reaktionsfähigkeit zu steigern und die Belastungsgrenze seiner Muskeln zu ereichen. Diese Droge hatte jedoch, wenn man sie absetzte, die unangenehme Nebenwirkung von Kopfschmerzen, konzentrationsstörungen und Muskelkrämpfen. Und klüger machte sie einen auch nicht unbedingt. Der Zwerg wurde ungeduldig. "Kennst du einen oder nicht?" Alari war sich nicht sicher ob es Sinn machte dem Zwerg die Nebenwirkungen zu erklären, da er warscheinlich sowieso nicht vor hatte die Droge absetzen zu lassen, erkannte aber, dass es ihrem Leben sicher gut tat, nützlich zu sein. "Ja, ich kenne einen. Aber auf Dauer kann er.." sie Wurde unterbrochen." Was brauchst du dafür?" Alari zählte eine vielzahl von Pflanzen, Pilzen und Kräutern auf. Jetzt schaute der Zwerg sie ungläubig an. Es war offensichtlich, dass er nichts von Alchemie verstand. Also zählte Sie weiter auf. Nachdem Alari etwas mehr als ein Dutzend Kräuter und Pilze benannte, und die Augen ihres Gegenübers immer größer wurden, unterbrach er sie forsch. "HALT.. so viel Zeugs für einen Trank.. willst du mich für dumm verkaufen?" Alari überlegte kurz und log. "Nein Herr. Aber seht. So viele Arbeiter brauchen eine menge Tränke. Also ist es doch nur naheliegend, dass ich dafür auch eine menge Zutaten brauche." Nun überlegte der Zwerg. "Kann sein.. Du sollst deine Kräuter haben. Aber ich behalte dich im Auge." Er wendete sich den beiden anderen Zwergen zu. "Begleitet sie ins Tal. Aber Beeilt euch. Und fragt auch die Kanibalin, ob sie dererlei Dinge besitzt."
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 00:19

Mit einer beachtlichen Geschwindigkeit ritt Ancoron in die Nacht hinein. Hinauf in die Wolken schauend überließ er seinem Nachtmahr die Suche nach dem Weg, was in diesem Fall recht einfach war. Kein Opfer begegnete ihm auf dem berühmten Bergpass.
Wäre der Magier nicht gewesen, würde der finstere Streiter nicht in dieser Situation sein. Die Wachen hatten ihn zulange aufgehalten, so hatte der Magier den Zauber vorbereiten können und den Vampir verschwinden lassen.
Mit einem Grinsen richtete sich sein Blick auf die Straße, mit einer Hand hielt er locker die Zügel, während er mit der anderen in einer Satteltasche nach einem magischen Gegenstand suchte. Viel war nicht dort drin, aber der Gegenstand war klein. Nach wenigen Augenblicken fand er das Gesuchte und zog es heraus. Es war ein kleiner ovaler Spiegel mit einem verzierten Rahmen.
„Mächtige Göttin Vestatia, dunkle Herrin, lasst mich sehen was ich sehen will, lasst euren heiligen Gegenstand mir zu Diensten sein.“ Der Spiegel in seiner Hand leuchtete in einem Blutrot auf und zeigte dem Betrachter erst den Kontinent Fargrim. Garrick, Meister der Baukunst, Meister der Luftschiffe und Meister des arkanen., seine Gedanken waren auf die Familie des Magiermeister Garrick gerichtet. Der kleine Gnom würde hart dafür bestraft werden, für das was er dem Vampir angetan hatte.
Schnell flog das Bild auf die Erde nieder, man konnte immer mehr Einzelheiten identifizieren. Gebirgen, Wälder, Städte und Flüsse. Das Bild schoss auf eine große Stadt zu die durch einen Fluss geteilt war. Im Norden grenzte ein Wald an die Stadt und mehrere Greifen flogen durch das Bild. Mächtige Mauern schützten die Stadt vor Feinden. Ein riesiges in sich abgeschlossenes Gelände wurde von einem riesigen Palast dominiert. Die weit auslaufenden Tempelanlagen und die Ausbildungsstädte der dortigen Wächter waren weitere Punkte auf welche Stadt man schließen konnte. Zu guter letzt ragt ein mächtiger Turm in mitten des strategisch günstig angelegten Viertels in die Höhe, dort scheinen all die Greifen beheimatet zu sein.
Das Bild schoss tiefer an dem Turm vorbei auf den Hafen zu. Ein, im Gegensatz zu dem Palast, den Tempelanlagen und den militärischen Gebäuden kleines Gebäude rückte in das Sichtfeld. An sich war es auch schon groß, groß genug um ein mittelgroßes Schiff in sich aufzunehmen. Das Gebäude war von einer Mauer umgeben und hatte am westlichen Bereich ein Tor.
Eine kleine scheinbar wild zusammengewürfelte Gruppe stand dort vor einem wild gestikulierendem Gnom. Das Bild hielt dann auf das Gebäude zu und zeigte mehrere Arbeiter die von einem anderen Gnom Anweisungen erhielten. So ging es einige male weiter. Jedes mal zeigte das Bild Gnome, Erwachsene, Kinder, Großeltern und so weiter. Es war wie von Gnomen zu erwarten eine große Familie.
Die Gedanken des finsteren Streiters beendeten den Zauber. „Danke, Meisterin der Toten.“
Sein Ziel war nun klar, die Stadt des Imperators war sein Ziel. Die Familie Garrick konnten ihre letzten Wochen zählen.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 02:15

„Gibt mir ein wenig Zeit, ich glaube ich kann mir vorstellen, um was für eine Gegend es sich handelt.“ Der Paladin schloss die Augen und überzeugte sich kurz in Gedanken. Dann stand er auf. Ich muss mich ein wenig zurückziehen um mich auf den Kampf vorzubereiten.“ Ehe er sich an die Studien begab, ließ er noch ein Gebet seiner Göttin zukommen.
Für die nächste zeit sah man den Paladin über seinem Buch sitzen, die Seiten durchforsten, während er hier und da etwas Magie über seine Finger wirken zu lassen schien, gerade so, als würde es als Bestätigung dem Wissen aus dem Wissen gegenüber fungieren. Mit einem Mal schloss er das Buch. Noch immer in seiner inneren Ruhe gebannt, begann er seine Rüstung anzukleiden, sie gegen das sichtlich bequemere blau weiße Robe auszutauschen.“ Dann begann er in seiner Tasche zu kramen und zog ein langes Schwert dort hinaus. Es war ähnlich beschaffen wie die Ein händige Klinge, war aber deutlich mit zwei Händen zu führen. Dieses schnallte er sich auf den Rücken, dann griff er zu seinen anderen Waffen, Schwert und Schild, schnallte auch diese um, den Einhänder an seinen Gürtel, das Schild an seinen linken Arm. Entschlossen schaute er zu seinen Gefährten: „Wir sollten uns auf den Weg machen. Die Nacht ist nur Kurz. Es ist Zeit der Tyrannei ein Ende zu bereiten.“
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 03:07

Syrus stand wie eine Statue am Höhleneingang und wartete auf den Paladin. Irgendwas bereitete er noch vor, es konnte sicher nicht Schaden, aber das warten war dieses mal schwieriger. Vor einer Schlacht war das warten schon immer schwer gewesen, aber jetzt war es noch schlimmer wie sonst. Die Anzahl der Gegner war groß und die Sklaven waren ausgemergelt und verängstigt.
Nach einiger Zeit des Wartens griff Syrus in seine Gürteltasche hinein. Nicht viel war in dieser kleinen Gürteltasche drin, nur ein schlichter Ring, der Geldbeutel und eine Kette mit einem kleinen heiligen Symbol. Die Kette packte er blind und zog sie heraus.
Mit der rechten hoch haltend und der linken das Symbol festhaltend betrachtete er den Totenkopf mit dem Bastardschwert einen Moment. Sein Daumen glitt über das schwarze Symbol. Ohne noch weiter zu zögern hing er sich die Kette um den Hals und kniete sich am Höhleneingang nieder. Das Symbol hob er langsam an den Kopf und verharrte so.
„Lange hab ich dich ignoriert und sogar an dir gezweifelt! Verzeih mir mein Verhalten, ich habe deine Taten nicht richtig gedeutet und falsch Schlüsse daraus gezogen, dennoch bitte ich dich um einen Gefallen: Gib mir die Kraft die mir einst gegeben wurde um die heutige Schlacht in deinem Namen zu führen. Lass Gerechtigkeit durch mich walten um die Unschuldigen sicher zu befreien!“, murmelte er leise vor sich hin. Das Symbol leuchtete grün auf.
Lange hatte er nicht mehr gebetet. Es hatte erst einen Paladin als Kameraden gebraucht, mehrere Kämpfe an einem Ort des ständigen Blutvergießens und eine unerwartete Vision um sich bewusst zu werden das er nicht verflucht oder von seinem Gott allein gelassen wurde.
Die Stimme des Paladins vernehmend stand er auf und drehte sich zu seinen Kameraden um. „Lasst uns die Seelen der Schuldigen ihrer Bestrafung näher bringen!“ Das heilige Symbol baumelte vor seiner Brust und das leuchten verblasste langsam.
Mit schnellen Schritten übernahm Syrus wieder einmal die Führung. Schnell und leise schlich der Untote den Weg den er als erstes genommen hatte entlang. Keine Wachen waren zu sehen, nur unten im Tal schienen welche zu sein. Sie fühlen sich zu Sicher. Das kann unser Vorteil sein., dachte er mit einer großen Hoffnung.
Am Rand des Tals angekommen sah er das noch immer einige der Sklaven arbeiteten, nicht so viele wie vor einigen Stunden, aber dennoch genug. Andere versuchten zu schlafen in den engen Käfigen. Die Kannibalen scheuchten hier und dort einige der Sklavenarbeiter. Einige Frauen pickten irgendetwas aus dem Schutt und liefen zu einer Gruppe von Zwergen, die dieses dann genauer begutachteten. Die Aberration ging gerade in ein Zelt hinein, gefolgt von der Kannibalin.
Nach einem Moment entdeckte Syrus sogar einen Weg den Hang hinunter und eine Stelle an dem die Sklaven hinauf gelangen konnten ohne große Mühen. Er deutete darauf. „Dort können die Sklaven hoch und dann den Pfad entlang zurück. Und auch dort können wir ohne weiteres hinunter.“
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 03:20

Tales hatte nicht vor seine gesamte Zeit zu verschwenden, indem er dem Paladin zuschaute, wie dieser nichts machte. Irgendwas sagte ihm jedoch auch, dass er ihn besser nicht stören sollte. Trotzig ließ er sich irgendwann auf dem Boden nieder und starrte in die Dunkelheit. Er dachte an nichts Besonderes und nach einiger Zeit, vielen ihm die Augen fast zu. Er sackte in sich zusammen.
Erst als er unterbewusst mitbekam, wie sich etwas regte, riss er die Augen auf und erkannte, dass sich Cirian zur Schlacht rüstete, seine verschlafenen Augen klärten sich und er sprang auf. Seine Glieder wurden gestreckt und ein herzhaftes Gähnen erfolgte. Er würde nach dem Marsch zu dem Gefangenlager sicher wieder fit sein.
Tales besah sich die Sterne, die hoch am Himmel standen und ohne eine Wolke auf sie hinab schienen. Hier oben im Gebirge, war es zwar kalt, was Tales jedoch kaum etwas ausmachte. Sein Körper war ein wandelndes Lagerfeuer, ihm war selten kalt. Wobei das in diesen Bergregionen schön mal vorkam. Jetzt jedoch strömte sein Blut mit einer heißen Sehnsucht durch seine Adern. Endlich würde es losgehen. Endlich konnte er… ja was? Nieder metzeln? Freute er sich wirklich darauf, anderen den Tod zu geben oder einfach nur, weil es endlich etwas zu gab? Er wusste das selbst nicht so genau, aber er dachte auch nicht wirklich darüber nach. Umbrarion wurde gezogen und noch einmal begutachtet. Obwohl das Schwert ziemlich lang und breit war, so war es federleicht. Und da Tales ohnehin schon unglaublich viel Kraft hatte, war es für ihn kaum noch zu spüren, wenn er die Klinge durch die Luft bewegte.
Tales sah zu Cirian und ein schon fast bösartiges Grinsen erschien kurz in seinem Gesicht. Das war für den Paladin jedoch unmöglich zu sehen, da Tales hinter ihm war. Als er sprach, verschwand es wieder und wich einem konzentrierten Ausdruck, der jedoch ein wenig von seinem Sarkasmus beibehielt: „Ja! Treten wir diesen fiesen Tyrannen in den Arsch.“
Kaum ausgesprochen setzten sie sich auch schon in Bewegung. Zu Schleichen, empfand Tales auf der einen Seite ziemlich amüsant und auf der anderen auch ziemlich unsinnig, denn die Rüstung des Paladins würde sicherlich genug Krach machen, sodass man, wenn man lediglich vorsichtig ging, ebenso viel Lärm macht, als wenn man schlich. Doch was kümmerte es ihn? Er war nur froh, dass es endlich los ging.
Als sie letztlich durch die tiefe Schwärze der Nacht bis hin zum Lager gegangen waren, erblickte Tales ein wahres Wunderwerk. Nicht dass es ihm gefiel, dass hier Menschen versklavt und bis zum Tode ausgenutzt wurden, das war ihm eigentlich ziemlich egal. Es war die Tatsache, ein solches Lager geschaffen zu haben, das einer Stadt glich! Er kam nicht umhin seine Augen weit geöffnet zu haben und über diesen Anblick zu staunen, denn er vermutlich nicht so schnell vergessen würde. Der schmale Pfad, schlängelte sich einen groben, felsigen Hang hinab und war breit genug, dass eine organisierte Flucht reibungslos von statten gehen konnte. Vorausgesetzt, die verängstigten und ausgemergelten Sklaven machten ordentlich mit. Aber das war nicht der Vorrang, Tales Interesses. ER wollte den hier anwesenden WIRKLICH in den Hintern treten. Seine Zunge fuhr über seine Lippen und dann sagte er mit zischender, leiser Stimme: „Worauf warten wir dann noch?“
Überaus leise und mit einer Geschmeidigkeit eines Diebes, schlüpfte er in der Dunkelheit den Pfad hinunter, wobei er hinter jedem Aufragenden und sich bietenden Versteck stehen blieb und die Situation neu bewertete. Er war ein Kämpfer, aber kein lebensmüder Idiot! Nun zumindest, fand er das.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 05:10

Unmerklich für die anderen wob er Paladin schon eine Zauber auf dem Weg zur Schlacht. Sie waren nur zu dritt, und die Gegner in einer unglaublichen Maße vorhanden. Zwischen den allen tat sich zudem noch eine zusätzliche Präsenz auf, die dem ganzen einen zusätzlichen Faktor aus Problemen anbrachte. Wenn gleich die Gruppe es auch nur verspüren würde, hatte er ihnen allen mehr Geschick für den Kampf auferlegt. Auch stärker fühlten sie sich und ebenso Ausdauernder. Zuletzt belegte er alle mit einem kleinen Schild aus heiliger Energie, die geringere Schläge abhalten würde. Mehr konnte er für ihre Unterstützung nicht tun. Auch hatte er nicht vergessen seine Gesinnung zu verbergen, denn spätestens nach der Erzählung des spontan gläubig gewordenen, wäre dies von Großem nutze. Das einzige was ihn verwunderte und ihn auch beschäftigte war ein Vorfall der jüngsten tage: „Syrus, ihr habt kein Wesen gesehen, das als fliegendes Reittier durchgehen würde, oder?“ Seine Stimme klang überlegt und leicht besorgt. Um so mehr kümmerte es ihn, als dieser die Frage nochmals verneinte. Cirian schob den Gedanken bei Seite. „Gut, dann sollten wir diesen Gedanken nicht außer acht lassen, ihn aber nicht irritierend anschauen.“ Zuletzt schaute er in seinen Rucksack. Er hatte etwa aufgehoben, das er seit langer zeit nicht mehr genutzt hatte, und von dem er nicht wusste ob es klappen würde. „Wartet einen Moment. Ich habe etwas was ich euch beiden leihen möchte, wenn gleich ich nicht weiß, ob es den gleichen Effekt auf euch haben wird wie bei meinen Brüdern. Eröffnete die Hand de Gruppe und zum Vorschein kamen drei Ringe, alle im Anlehnung des Wappens der Strahlenden Klingen verziert. „Es handelt sich um Ringe, die es seinen Mitstreitern ermöglicht untereinander zu sprechen, auch wenn sie nicht in Hörweite Sind. In ausgefallenen Kämpfen sind es sehr hilfreiche Werkzeuge. Nimmt euch jeweils einen, den wir werden nicht zusammen an einer Front kämpfen. Ich werde es mir als Ziel setzen dieses dämonische Wesen zu vernichten. Doch hoffe ich noch zuvor andere Dinge bewältigen zu können.“ Er wartete ab, bis alle sich einen Ring nahmen, dann nahm er den Letzten und steckte ihn sich über den rechten Ringfinger, im Anschluss verborgen unter seinem Panzerhandschuh.
Sie erreichten den Krater. Cirian wollte seinen Augen nicht trauen, welches Ausmaß das alles hatte.
Ein großes kreisrundes Tal tat sich vor ihnen auf. Von ihrem Standpunkt aus , wurde weit unten im linken Bereich Stein gekloppt. Beim begutachten der Käfige war deutlich zu sehen, das noch viel mehr Leute am tage arbeiten würden,, als es jetzt schon der Fall war. Der abtransportierte Schutt wurde in der Mitte gelagert und von einigen Leuten durchsucht. Hier und da liefen vereinzelte hinüber zu einer Gruppe von Wesen, vermutlich Zwergen, die an einem Feuer, etwas abseits standen. Ebenso waren viele Feuer bei den Käfigen zu finden, und ansonsten leicht verteil über die Ebene. Auf der gegenüberliegenden Seite befand sich eine Rampe zum Rande des Tals. Die rechte seite war nicht zu erkenne, verborgen unter der Felsformation.
Brennender Zorn legte sich auf seine Seele: „Sollen sie in ewiger Verdammnis ihr darsein Fristen! Heute Nacht werde wir das Böse von diesem Fleck tilgen!“ Imposant streckte er seine Flügel auseinander, dessen Spannweite seine Körperlänge um mehrere Male überragte. „Ich werde mich in die Lüfte begeben und von dort aus meinen Angriff planen, haltet euch bereit. Doch geht davon aus, das ich nur kurz bei den Käfigen sein werde, nur um mich dann dem Dämon im Zelt anzunehmen.“ Die Stimme des Paladins klang sicher und selbstbestimmt. Ein Kampf gegen Gut und Böse, dem er niemals aus dem Weg gehen würde, wenn es nichts wichtigeres geben würde.
Cirian bekam noch mit, wie Tales sich in die Dunkelheit aufmachte und den Pfad hinunter eilte, hier und da sich verbarg. Er wollte also die Vorhut führen. Cirian überlegte sogar kurz den Jungen die gesandte Aufmerksamkeit des Lagers schenken zu lassen, fand es jedoch zu fahrlässig, da er dessen Fähigkeiten nicht richtig einschätzen konnte. Schon im Flug befinden, konnte Cirian erkennen, um was es sich handeln würde: an der rechten Seite befand sich der Eingang in die tiefen des Berges, getrennt durch ein Tor. An anderen orten konnte er nichts ausmachen, das diesem gleich kommen würde. ~Nun ich denke ich werde die Aufmerksamkeit auf das Tor ziehen, auf das die Dunkelzwerge es hinaus graben müssen um uns bei unserem Vorhaben zu stören.~ In Gedanken hatte er diese Worte geformt und hoffte das die anderen ihn verstehen würden. Er schaute zu Syrus, den er erst kurz suchen musste, in bedacht darauf von ihm eine Reaktion zu erfahren. Vom Rand aus betrachtet befand sich der Paladin in der Höhe der Kante des Kraters, jedoch viel weiter im Raum. Sicher den ersten schlag auszuführen zu können, streckte er seine rechte Hand in Richtung des Tunnels, während die linke Hand das rechte Handgelenk umfasste. Zunächst war ein leichtes beben von der Stelle zu vernehmen, das mehr und mehr an kraft zunahm. Ein ächzen war von Tür zu hören, und zu dem Beben hatte sich das schwere Geräusch von fallenden Steinen gesellt. Staub wurde aufgewirbelt, dann ließ das erschüttern der Erde langsam nach.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 05:43

Während er den Erklärungen des Paladins lauschte holte er die kleine Handarmbrust hervor. Sie war nicht so stark wie eine normale Armbrust, aber stark genug Schaden anzurichten.
Dankbar für die Hilfe des Paladins schaute er ihm hinterher bevor er den Handschuh wieder überstreifte, nach dem der Ring auf seinem Finger platz gefunden hatte. Wenige Augenblicke später sprang der Untote hinter Tales hinterher.
Scheinbar hatte Cirian ihnen eine bessere Ausdauer, Stärke und Geschicklichkeit zukommen lassen. So holte er Tales schnell ein und bewegte sich ebenso von Versteck zu Versteck nach unten ins Tal hinein. Irgendwann achtete er weniger auf seinen Kameraden und steuerte auf ein kleines Feuer zu.
Vier Kannibalen hatten sich dort in Decken eingehüllt und schliefen. Mit einem grimmigen Gesichtsausdruck zog Syrus den neuen Dolch aus seinem Gürtel. Leise hastete er die letzten Meter zu dem ersten und hielt dem Mann den Mund zu, im gleichem Atemzug schlitzte er ihm die Kehle auf und wartete bis dass dieser sein Leben ausgehaucht hatte. Schnell wiederholte er es bei den anderen und schaute sich noch mal um, keiner hatte ihn bemerkt bislang.
Ohne Probleme hastete er zu einem anderen Lagerfeuer wo zwei Kannibalen grade ein Stück Fleisch fraßen. Den Dolch werfend tötete er denjenigen der das Gesicht zu ihm gewandt hatte. Der andere starb durch ein gebrochenes Genick. Zügig holte er sein Dolch wieder und sah einen der Wächter auf ihn zukommen. Die Handarmbrust abfeuernd holte er schon den nächsten Bolzen heraus. Die Wache kippte mit einem Bolzen in der Brust um, aber es schien als ob langsam die Heimlichkeit egal werden würde, zwei weitere Wachen kamen zu ihrem Kameraden gelaufen um zu schauen was vor sich gefallen war. Im selben Moment bebbte die Erde und eine Staubwolke erhob sich in die Lüfte. Grinsend lud er seine kleine Armbrust nach.


Zuletzt von Syrus am Mi März 16 2011, 05:53 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 05:53

Als Tales den Pfad hinab ging, hörte er ganz deutlich sein Herz in seinen Ohren schlagen. Er hatte keine Angst, aber er war schon jetzt beinahe im kampfrausch. Eine tiefe Erregung breitete sich über seinen Körper aus und die Verstärkungen, die er von seinem Mitstreiter erhielt, hieß er gerne Willkommen. Er dachte daran, welche Zerstörung er anrichten können würde und sein Herz machte einen Satz. Ohne es zu merken, steigerte er sich immer weiter in diesen Freudentaumel, bis er sich selbst ermahnte vorsichtig zu sein. Er fürchtete den Tod nicht, aber er hatte kein Interesse daran jetzt schon davon zu scheiden.
Hinter einer Steinsäule natürlichen Ursprungs versteckte er sich vor einem Paar Kannibalen, die nicht sehr aufmerksam durch die Gegend liefen. Hätten sie sich nur ein wenig mehr Mühe gegeben, hätten sie ihn vermutlich sogar entdecken können. Seine dunkle Kleidung verschaffte ihm zwar hier einen Vorteil, aber dem aufmerksamen Beobachter wäre es nicht entgangen, dass sich ein fahles, vom Mond beschienenes Gesicht, auf das Lager zubewegte.
Sein Ziel waren die Käfige, die die Gefangenen bargen. Sicherlich würde er auf Feinde Stoßen, wenn die Gefangenen erst befreit waren, aber wenn er das Leben der Gefangenen schützen sollte, musste er erst ein paar beseitigen um einen Weg frei zu machen. Syrus konnte dasselbe tun. Und er bemerkte auch bald, wie dieser ihm nachkam. Durch den Ring an seinem Finger würde er sich mit den anderen Absprechen können, aber im Moment, war das noch nicht notwendig.
Da Tales gesagt hatte, er würde Cirian helfen, als Gegenleistung, für die Versorgung, würde er versuchen, die Sklaven zu retten. Die Mitternacht war eingeläutet und mit ihr, würde heute Nacht viel Blut fließen. Tales wusste nicht, wie viel davon sein eigenes sein würde und es war ihm auch egal. Lautlos trat er hinter der Säule hervor und sagte flüsternd und mit einer Stimme, die dämonisch klang: „Hier bin ich…“
Daraufhin wirbelten die beiden Kannibalen herum und im selben Moment trennte ihnen auch schon die Klinge aus Schatten den Kopf vom Körper. Das Schwert hinterließ einen sauberen Schnitt, der selbst die Knochen der Wirbelsäule zertrennte, als sei sie aus weicher Butter. Tales grinste diabolisch und schritt auf die Käfige zu. Es würde nicht mehr lange dauern und man würde die beiden Leichen entdecken, wobei es dann natürlich einen heftigen Alam geben würde.
Er kam an mehreren Zelten vorbei in denen Kannibalen oder Zwerge hausten. Schnarchen und Grunzen drang heraus. Leise schlüpfte er in das dunkle Zelt, hob sein Schwert vor der Brust, sodass es senkrecht nach unten zeigte und ließ es dann in die Kehle eines Kannibalen gleiten, weshalb dieser keinen Laut von sich gab, sondern, mit einem leisen Gurgeln verstarb. Dasselbe tat er dann bei sieben weiteren schlafenden, die wie er fand den schönsten Tod starben, den es gab. Einschlafen und tot.
Als er wieder hinaus ging, begegnete ihm ein übermüdeter Mann, der mit einer Frage auf den Lippen starb, indem sich Umbrarion in die Brust und durch das Herz des Mannes grub. Behutsam und leise schleifte er ihn in das Zelt in dem er zuvor acht der Feinde das Leben genommen hatte und lugte dann um die Wand des Zeltes. Zwei weitere Wachen nährten sich, aber wurden durch irgendwas abgelenkt und änderten die Richtung. Tales lief weiter ins innere, bis er auf jemanden traf, der ihn anschaute, sich fragte, wen er da vor sich sah, dann jedoch einfach beschloss anzugreifen. Ein scharfes Schwert raste auf Tales zu und wurde gekonnt abgewehrt. Tales setzte sofort zum Gegenschlag an, aber der Mann schien ganz offensichtlich ein besserer Krieger zu sein, als die anderen. Hiebe wurden ausgeteilt und abgewehrt, bis Tales den Arm des Mannes abtrennte. Ein Schrei erfolgte und nun waren wohl die in ihrer Umgebung wach. Tales erstach den Kanibalen und hob den Abgetrennten Arm auf. Als Tales damit den Alarm kommen sah, erledigte - wahrscheinlich Cirian – das mit dem Alarm, denn irgendwo hier, gab es ein heftiges Erdbeben und damit würden ohnehin fast alle wach sein und sich zum Kampf rüsten. Auch gut. Schlafende zu ermorden, war zwar bequem, machte aber bei weitem nicht so viel Spaß.
Nun starrten ihn vier Augenpaare um ihn herum an und Tales hielt den Arm in die Höhe, wobei er fragte: „Hat wer Hunger?“
Alle vier stürzten sich auf ihn und versuchten ihn zu treffen, aber Tales war geschickt wie eine Raubkatze und Stark wie ein Bär.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 06:41

Tales, Cirian Zarados, Syrus

Das Beben ließ alle aus ihrem Schlaf aufschrecken. Die wenigen die die Sklaven überwachten suchten überrascht den Ursprungsort für das Beben. Alle die sich in der nähe des großen Tores befanden wurden von den Füßen gerissen.
Schnell hatten ein paar der Zwerge sich der Ursache annehmen wollen, als die ersten Leichen entdeckten wurden und Alarm geschlagen wurde. Mit einem Blick der alles Lebende zum gefrieren brachte trat die Widersprüchlichste Kreatur heraus, die je gesehen wurde. "Was ist hier los?", rief sie mit einer Stimme die jedes Lebewesen zum zittern brachte, das pure Böse war heraus zu hören. Eine Frau mit Blut verschmierten Lippen trat hinter der ersten heraus und schaute sich um. Sofort rief sie einigen der Kannibalen etwas in einer unverständlichen Sprache zu. Sie selbst zog ihre Schwerter und schaute sich erwartungsvoll um.
Die Staubwolke verhinderte das man sich ein guten Überblick verschaffen konnte, also mussten sie erst noch einmal warten. Irgendwo zu ihrer rechten hörten beide Frauen plötzlich das klirren von Waffen und so machte sich die Kannibalin auf den Weg dorthin um zu erfahren was dort los war.
Die Kreatur, die aus zwei gegensätzen zu bestehen schien, richtete die Augen auf ihrer linken Seite in alle Richtungen. Beide Flügel zuckten kurz auf, der rechte gefiedert, der linke wie der Flügel eines Dämons. Mit einer Handbewegung erschien ein Speer in ihrer rechten Hand.
Die Speerspitze war gut eine Elle lang und wies mehrere kleine Widerhaken auf. Der insgesamt zwei Meter lange Stab war mit Symbolen und Schriftzügen übersäht. Einige glühten nach ein ander auf.
Mit einem Ohrenbetäubenden Kreischen hob sich die Kreatur in die Lüfte.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 11:00

Der Zauber hatte sein übriges getan. Der Tunnel war vorerst unbrauchbar geworden. Syrus und Tales waren schon unterwegs und brachten allen den Tot, die es nicht anders verdient hatten, dabei schien Tales langsam auf die Käfige zuzuhalten. Allgemein das ganze Lager war nun wach, er ärgerte sich denn einerseits hatte er seine Gegner überschätzt, das sie dermaßen wenig Rückmeldung untereinander hielten und Alarm schrien, andererseits könnte es seine Gefährten unterschätzt haben. Wie es nun aber so war, sollte es nicht so sein, das der Paladin sich den Käfigen nähert, dem etwas anderes hatte den Drang in ihn geweckt niedergestreckt zu werden. Unbeeindrugt, schlug er noch einmal mit seinen Flügeln. Wie in einer Explosion löste sich die Heilige Aura von ihm, während er mit erhobenen Schwert auf das Wesen niederschoss. Selbst das Schwert hüllte sich in den altbekannten Glanz, und schien in einer selten erfüllten machtvollen heiligen Kraft. Auch das Schild schien von einem seltsamen Glanz behaftet, gerade so, als wäre es speziell gegen Böses gerichtet. Laut formte er sein Heiliges Wort und erfüllte das Schwert für einen fatalen Schwung: „Stirb!“ Kraftvoll rollte das Wort durch den Himmel, während er immer weniger Distanz zwischen sich und dem Dämon gebracht hatte um den richtigen Kampf zu beginnen. Noch hinunterstürzend brachte er das Schild keilförmig, halb schräg, vor seinen Kopf. Die Luft spaltend sang das Schwert förmlich, geradewegs auf den Dämon gerichtet.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyMi März 16 2011, 11:33

Die kleine Armbrust war schnell geladen, sie ließ sich erheblich einfacher laden als eine normale Armbrust. Syrus zielte auf den linken Wächter und drückte im laufen ab. Noch während die Wache umkippte und sich die andere zu ihm umdrehte warf Syrus den Dolch. Im laufen wurde die Armbrust wieder verstaut und er zog mit einer eleganten Bewegung sein Bastardschwert. Schnell wurde der Dolch gezogen und wieder verstaut.
Irgendwo links von ihm brüllte ein Kannibale auf und vor ihm rief ein Zwerg Alarm. Mit einem grimmigen lächeln kam ihm eine Fähigkeit in den Sinn. Einfach aber dennoch wirksam. Schnelligkeit., dachte er. Alles was der Untote tuen musste war an das was er haben wollte denken und ein wenig konzentrieren. Ein grünes glühen von seinen Füßen ausgehend glitt über seinen Körper hinweg. Im selben Moment stürmte Syrus los und stürzte sich auf den Kannibalen zu seiner linken. Glücklicherweise trugen die meisten Kannibalen primitive, schlechte oder gar keine Rüstung. Dieser trug ein altes Kettenhemd, was seinem Bastardschwert aber nicht viel entgegenzusetzen hatte. Weit ausholend krachte das Schwert auf die rechte Schulter des erstaunten Kannibalen. An der getroffenen Schulter splitterten einzelne Kettenglieder auseinander, genauso wie man die Knochen splittern hörte und das Blut spritzen sah.
Im selben Moment drehte Syrus um und stürmte auf den Zwerg. Dieser schien ein wenig mehr Erfahrung zu haben. So wich der Zwerg dem ersten Schlag aus und blockte den zweiten. Danach folgte ein wilder Schlagabtausch, bis das der Untote die Oberhand gewann und der Kopf des Zwergs gespalten wurde.
Nun widmete er sich schnell den wenigen Sklaven zu seiner linken die von sechs Kannibalen und einem Zwerg zusammen getrieben wurden. Alle saßen sie verängstigt auf dem Boden und wussten nicht was los war.
Die Wächter wussten nicht so recht was los war. Syrus lief, die Armbrust nachladend auf die Gegner zu. "Im Namen Ebereons, ergebt euch und lasst die Menschen frei.", brüllte er ihnen erbost entgegen.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyDo März 17 2011, 03:49

Den vier Kannibalen, gesellten sich noch Zwei Zwerge dazu und Kazel empfand keine Angst oder gar Entsetzen, sondern pures Adrenalin schien durch seine Adern zu rennen. Sein Herzschlag war sehr schnell, aber nicht zu schnell. Seine Sinne waren, auch wenn er den Zauber nicht gehabt hätte, bis auf ein Maximum geschärft. Er war eingekreist, aber Augen, Ohren und sogar sein Geruchssinn würden ihn nicht im Stich lassen. Immerhin, waren diese hier nicht so dämlich nacheinander anzugreifen, aber fast genau gleich anzugreifen, war eigentlich auch nicht die Optimale Lösung. Während zwei Äxte auf ihn zurasten und vier Schwerter ihn durchbohren wollten, setzte Tales zu einem Sprung an. Er sprang auf ein mit einer Axt bewaffneten Zwerg zu, denn die Waren verhältnismäßig träge, er wich der Axt aus, trat dem Zwerg auf die Brust und sprang von dieser ab. Dabei riss er den Bärtigen von den Füßen und die Axt wurde in den Boden gerammt. Tales war sehr schnell und schon bevor er den Boden wieder erreicht hatte, hatte er sich durch korrektes Abspringen in der Luft gedreht und schlug mit einem Schwerthieb den Kopf des anderen Zwerges ab. Nun war er nicht mehr eingekreist, sondern sah sich einer Front Kannibalen gegenüberstehen. Der ächzende Zwerg auf dem Rücken, wurde noch schnell erstochen, ehe sich Tales den anderen Vieren zuwandte. Schwerter klirrten aufeinander, wobei jeder Hieb mit der Schattenwaffe die Schwerter der Angreifer zum erzittern brachte.
„Heute Nacht werdet ihr sterben.“, verkündete Tales in einer kurzen Kampfpause nur, um gleich darauf einen der Angreifer zu erstechen, der ihm offenbar nicht glauben wollte. Als die anderen Drei wieder angriffen, wartete Tales so lang, bis er die Schertwer mit einem Mächtigen Hieb seiner ungewöhnlich starken Arme davon schlug und allen dreien, den Bauch mit einem Hieb aufschnitt, wodurch Innereien auf den Boden liefen und sich dort zu einer ekelhaften Pampe vermischten.
Plötzlich sah er eine Frau, die wütend und zugleich wunderschön aussah. Tales Mundwinkel verzogen sich zu einem dämonischen Grinsen und er stand kampfbereit da. So wie diese Frau auf ihn wirkte, konnte sie kämpfen. Konnte ihm wahrscheinlich wirklich gefährlich werden. Ihr Mund war ganz Blutverschmiert und sie sah wirklich wütend aus. Tales beobachtete, wie sie sich bewegte. Zorn machte Blind, wusste er, das musste er auf jeden Fall ausnutzen. Erwartungsvoll blickte er in das Gesicht der großen Frau und wartete geduldig. Sein Schwert reckte er ihr aggressiv entgegen.
„Lecker Happa auf dem Boden.“, sagte er aufmüpfig und voller Spott. „Aber ich sehe, du hast schon dein Fresschen gehabt, was?“
Jetzt hätte er jeder Zeit zuschlagen können, aber die Zwei Schwerter seiner Gegnerin, würde er nicht unterschätzen, und wartete sattdessen ihren ersten Angriff ab, um sie ein wenig zu studieren, bevor er zur Tat schritt.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyDo März 17 2011, 09:47

Cirian Zarados
Kurz erschreckte sich Zara als sie dachte ein Engel selbst wäre erschienen um ihr entgegenzutreten, aber die Aura entsprach keinem Engel. Es war nur ein Zauber, wenn gleich auch ein mächtiger Zauber, was er genau bewirkte würde sie noch herausfinden. So wie sie es von einem Paladin erwartete stürzte sich eben dieser in den Kampf. Mit einer Atemberaubenden Geschwindigkeit raste er auf sie zu. Sein gebrülltes Wort brachte ihr nur ein kurz verwirrendes Rauschen, aber ansonsten bewirkte es nichts weiter. Kräftig schlug sie mit den Flügeln und flog ihm entgegen, doch im letzten Moment wich sie ihm Geschickt aus. Ihr Speer streifte über das Schild.
Schnell murmelte sie Worte die schon Böse wirkten. Fünf Pfeile formten sich in ihrer Hand und schossen dem Paladin hinterher. Direkt im Anschluss wirkte sie weitere Zauber, dieses mal auf sich selbst. Dann die Waffe wechselnd schaute sie zum Paladin. Nun mit einem Langschwert bewaffnet schwang sie es bedrohlich mit der rechten Hand. Die linke Klauenbewährte Hand ließ sie einmal laut knacken.
"Euer Tod wird Zara heißen, merkt euch das und findet euch mit eurem Schicksal ab!", brüllte sie ihm entgegen. Verschiedene Symbole auf dem Langschwert glühten auf und es ging eine eindeutig Böse Aura von dem Schwert aus.
Einen Herzschlag später schlug sie kräftig mit den Flügeln und begann in variierenden Kreisen um den Paladin herum zu fliegen. Ihr Blick fixierte den Paladin. Ein Grinsen lag auf ihrem Gesicht und entblößte ihr unterschiedliches Gebiss, scharfe spitzzulaufende Zähne auf der linken Seite und rechts Menschengleich.

Tales
Währenddessen hatte die Kannibalin am Boden ihr Opfer erreicht. "Provokationen sind bei mir fehl am Platz, Hundesohn.", entgegnete sie ihm. "Dieser hier gehört mir! Bringt die Sklaven zur Ruhe und schaut was im Steinbruch los ist!", fauchte sie den anderen Kannibalen zu.
Sofort zogen sich die Kannibalen zurück und rannten in Richtung des Steinbruchs, während zwei weitere Zwerge auftauchten. Sie waren in leichte Lederrüstungen gehüllt und hatten beide in jeder Hand zwei kurze Äxte. Sie schienen die Anordnungen der Kannibalin zu missachten und stürzten sich auf den Feind.
Diese beiden Zwerge wussten was sie taten. Zeitgleich stürmten sie Vorwärts und schlugen abwechselnd auf den Feind ein. Nach dem ersten Schlaghagel mischte sich die Kannibalin mit ein. Ihre beiden Schwerter schnitten durch die Luft und zielten auf Brust und Bein.

Syrus
Im Steinbruch hatten die Sklaven und ihre Wächter die vermutliche Ursache für den Lärm bemerkt. Hoffnung keimte in den Sklaven auf, während der Zwerg über die Aufforderung des Feindes lachen musste. "Du bist in der Unterzahl! Leg dir selber die Handschellen und Fußfesseln an."
Die Kannibalen kreisten in der zwischenzeit ihren neuen Gegner ein. Scheinbar wussten sie nicht so recht wie sie aggieren sollten, so stürzten sie sich erst nach einem kurzen zögern auf den Gegner.
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Thalia

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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyFr März 18 2011, 00:18

Vaica sah die Gegner auf sich zuspringen. Auch wenn der Speer zur Seite geschlagen wurde, sah das untote Wesen keinen Grund ihn nicht dennoch in den Körper einer der Angreifer zu versenken. Genüsslich schaute sie noch kurz zu, wie der Körper erschlaffte, während das Blut aus der Wunde am Herzen quoll. Leider hatte dieser Moment einige Schläge gekostet. Immer wieder schlugen diese Wesen auf Vaica ein, jedoch ohne sichtlichen erfolg zu genießen. Der Körper gab unter keinen der bislang durchgeführten Schläge nach. Stattdessen das untote Wesen zu einer Nächsten Waffe, einem zweihängigen Schwert. Gekonnt wurden einige der Schläge pariert und Kraftvoll zurückgeschmettert, nur um Zeitgleich einen verheerenden Stoß auszuführen. Weiter fuhren Schläge auf die Rüstung nieder, trafen Rücken, Arme und Beine. Einzig der Kopf schien unberührt zu sein. Mit einem ml gelang es einem der Angreifer eben jene Stelle zu treffen, es war ein vertikaler Hieb mit dem Knauf, der durchgeführt wurde, während erriner seiner Mitstreiter niedergestreckt wurde. Im hohen Bogen flog der Kopfschutz durch die Luft, landete erst einige Meter weiter hinten auf der Fläche wieder. Umrisse von langen Haar umrissen den Kopf, während die Augen gefährlich aufblitzten, ebenso, wie jene Augen derer Artverwandten. Einzig unstimmig war der Geruch, den sie hinterließ. Er hatte nicht was einem Drow angehören würde.
Scheinbar leicht benebelt reckte sich der erst leicht taumelnde Körper auf mal zur ganzen Größe auf. Das Schwert in der rechten führend, begann der linke an zu leuchten, Schwarzrotes Licht umspielte den schwarzen Panzerhandschuh. Dies war der beginn des Untergangs. Unnatürlich weit streckte sich der Arm nach vorne, und riss einen Gegner Vaicas nach vorne, er veränderte in ihrer Klinge. Andere die Angriffen, wurden weiter pariert, jetzt aber energischer, wütender.
Triumphierend stand Vaica über den Leichen des Gegners, jede einzeln beschauend, jeden Körper einzeln ihrer Seele nehmend. Wunden auf ihrem Körper schlossen sich wieder, der verschleiß an der Rüstung schien zu vergehen. Erst zuletzt sammelte sie ihren Speer ein. Mehr und mehr Bewusstsein kehrte zurück. Leicht ernüchternd wurde die Haut im Gesicht berührt und erschrocken wieder losgelassen. Ruckartig wurde nach dem Helm gesucht und schnell aufgesetzt. Das Schlachtfeld im Rücken lief Vaica einfach wieder los, gänzlich gleich welche Richtung.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptyFr März 18 2011, 04:43

Schnell flogen beide einander vorbei, ohne sichtliche Treffer zu erzielen. Kraftvoll drehte der Paladin sich um, bremste stark ab, um eine Kehrtwende zu machen, diesmal war es der Dämon, der über ihm flog, samt veränderter Waffe. Energiepfeile, getränkt in boshafter Kraft kamen auf den Paladin zugeschossen, doch dieser streckte jenen nur die offene Schildhand entgegen und ließ sie an einer unsichtbaren Energiewand zerschellen. Mit zwei Flügelschlägen brachte sich Cirian dann auf die selbe Höhe mit dem Dämon. Sicher streckte er das Schild vor seinen Körper, drehte sich selbst mit der Schulter vorran dahinter und holte Anschwung zu einem Schildstoß gegen die Waffe, gefolgt von einem Schwertstich.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptySa März 19 2011, 01:27

Ruhig ließ er sich von den Kannibalen einkreisen. Vier von den Kannibalen waren ungerüstet und keine große Bedrohung für ihn, einer hatte ein Kettenhemd an und der andere eine Lederrüstung. Einzig der Zwerg konnte ihm wirklich gefährlich werden, dieser schien Kampferprobter und cleverer zu sein.
Die Armbrust auf den Kannibalen mit der Lederrüstung abschießend stürmte Syrus nach links und schwang sein Bastardschwert, mit einem Streich flog der Kopf des zweiten gerüsteten Kannibalen weg.
Einen Moment verharrte der Untote so und steckte die kleine Armbrust seelenruhig weg. Der Kannibale mit der Lederrüstung fiel in der Zwischenzeit mit einem Bolzen im Kopf um. Als dann die beiden Kannibalen die sich nun zu seiner rechten und linken befanden zu einem Angriff überwanden, blieb er noch immer stehen.
Kurz vor dem eintreffen beider Gegner machte er einen Ausfallschritt nach links und durchbohrte das Herz des Gegners. Unter dem Hieb des zweiten drunter hinweg duckend, riss er das Schwert wieder raus und schlitzte in einer Drehung den Bauch des andere auf. Die Innereien ergossen sich über die Füße des Kannibalen bevor er mit einem erstaunten Gesichtsausdruck zusammenbrach.
Die letzten beiden hatten sich wieder verteilt und warteten auf den Zwerg.
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Tales

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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 7 EmptySa März 19 2011, 01:42

Tales sah, wie die große Anzahl von Gegnern die Flucht ergriff und wusste schon auf den ersten Blick, dass diese Frau nicht zu unterschätzen war. Sie würde eine harte Nuss werden, aber Tales machte sich wie immer keine Gedanken darum, ob er sein Leben verlieren könnte. Er würde einfach alles geben und dann höchstens mit einem Kampfschrei in den Tod gehen.
Aber er war noch nicht tot, daher brauchte er sich darüber keine Sorgen machen. Unerhörter Weise mischten sich jedoch kurz bevor der Kampf anfangen würde zwei Zwerge ein, die offenbar weit besser ausgebildet waren, als die, die ihm zuvor gegenüber getreten waren. Sie griffen nicht wahllos, sondern durchdacht und effektiv an, sodass Tales Mühe hatte, den Schlagen auszuweichen und sie zu blocken. Erst als er sich an die Geschwindigkeit des Kampfes gewöhnt hatte, war er beriet, um zurück zu schlagen. Ein Hieb mit dem Schwert und ein Tritt auf die leichte Brustpanzerung des anderen, als auch schon wieder zwei Schwerter auf ihn zu rasten, denen er noch einmal erfolgreich entkommen konnte, indem er Sprang und des Schwert gegen seine Brust mit seinem eigenen abwehrte, wobei es einen lieblichen Klang gab und er davon geschleudert wurde.
Ein Stein bohrte sich in seinen Rücken, verletzte ihn aber nicht. Er rollte nach hinten ab und stand wieder aufrecht da. Seine Augen funkelten und schienen beinahe zu brennen. Der Blick war nicht mehr überheblich, sondern gefährlich, ja gar dämonisch. Den stürzte er sich mit einem mächtigen Schrei auf einen Der Zwerge, um sich dieser lästigen Störenfriede zu entledigen, da er sich seinem eigentlichen Gegner voll und ganz widmen wollte. Sein Schwert zielte zunächst auf den Bauch des Gegners, aber da das Schwert so unglaublich leicht war, konnte Tales es ohne Kraftanstrengung, nach oben ziehen und somit auf den Hals treffen, wenn der Zwerg nicht schnell genug war…
Bei all seinen Aktionen behielt er immer die Drei Widersacher im Aug, um nicht überraschend angegriffen zu werden. Der Blick auf die Umgebung litt dabei zwar etwas, aber er konnte sich nicht auf alle konzentrieren, wenn er solche Gegner vor sich hatte.
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