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 Das Spitzhorngebirge

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Thalia
Toddaeus
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Toddaeus
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa März 19 2011, 02:05

Cirian Zarados

Geschützt durch ihre eigene Aura und Zauber warf sich Zara ihm entgegen. Kurz ließ sie sich unter den Paladin fallen und versuchte an dem Schild vorbeizukommen. Anstatt zuzuschlagen, stach sie mit dem Langschwert auf den Bauch der Rüstung. Das Schwert selber fing plötzlich an zu Glühen.
Mit dem nächsten Flügelschlag war sie unter dem Paladin hindurch und flog nun wieder im Kreis um ihn herum.

Tales

Das Gleichgewicht verloren schaute der Zwerg hinter dem Widersacher hinterher und verlor im nächsten Augenblick den Kopf. Wutentbrannt stürzte sich der andere Zwerg auf den Gegner. Wild schlugen die Äxte auf den Mensch ein. Mal kamen sie von oben mal von unten, dann wieder von der Seite.
Ein großer Nachteil des wütenden Angriffs des Zwerges war, dass Alezandra nicht mit eingreifen konnte. Still wartete sie auf ihre Chance und hielt ihre Schwerter zur Verteidigung erhoben. Sie würde jede Chance nutzen dem Feind Schaden zuzufügen, aber nicht auf kosten ihrer eigenen Verteidigung.

Syrus

Die letzten beiden Kannibalen hatten den einzigen Feind eingekreist und warteten auf den Zwerg. Dieser nahm eine mit Widerhaken besetzte Axt hervor, schwer schien sie in der Hand zu liegen. Testweise schwang er sie und stürzte sich in den Kampf. Trotz der schweren Axt kamen die Schläge schnell hintereinander.
Ein „Jetzt!“, wurde von ihm gebrüllt und er sprang zurück. Die Kannibalen zögerteten einen Moment, sahen aber dann doch ihre Chance und griffen an.


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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySo März 20 2011, 21:33

Es war schon wirklich verblüffend, wie dämlich so ein Zwerg sein konnte.. Und Alari hatte gleich zwei dieser mentalen Bremsen, als Wache abgestellt bekommen. "Ehr Verotte ich in der hölle, als dass ich diesem wiederlichen, komischen Aufseher einen Trank braue.", dachte sie sich. "Wie werde ich nur diese beiden Dummbeutel los?"
Einer der Zwerge schaute unglaublich interessiert zu, wie der andere einen eitrigen Pickel an seiner Nase streichelte. Seine Augen verdrehten sich dabei ungesund auf das vermeintliche Ziel. Als er bemerkte das sein Landsmann ihn dabei beobachtete, lächelte er stolz, worauf sich der Andere wieder seinen Füßen zuwand. So schritten sie weiter zurück zum Lager, während die Abenddämmerung die Nacht einläutete. Sie waren den ganzen Tag unterwegs und hatten dieverse Kräuter und Pilze gesammelt. Alari, die solche Ausflüge in die Natur gewohnt war und in den Letzten Jahren mit Quaylen fast täglich unternommen hatte, war zwar etwas müde, aber fühlte sich ausgesprochen fit. Ihre Kurzbeinigen Begleiter, die zu der Last ihrer schweren Lederüstungen und Waffen, auch noch die vermeindlichen Wunderzutaten (in wirklichkeit tauchte das Meiste was die beiden trugen, nichteinmal für eine Kräftigende Suppe) zu tragen Hatten, waren hingegen sichtlich erschöpft. Sollte Alari jedoch einen Fluchtversuch starten, würden sie blitzschnell reagieren und nicht lange zögern, sie zu töten. außerdem konnte sie, aufgrund der Fußfesseln, sowieso nicht sonderlich schnell laufen, reichten die ketten doch kaum um einen normalgroßen Schritt zu machen. Wenn sie fliehen wollte, musste sie sich etwas Anderes einfallen lassen. Zum Lager waren es, bei dieser Marschgeschwindigkeit, noch etwa anderthalb Stunden. Bis Dahin würde es sicher auch schon dunkel sein. Über das Grübeln, wie sie ihren Begleitern am besten entwischen konnte, verlor sie die Zeit. Einer der Zwerge schien etwas im Wald entdeckt zu haben und machte den Anderen darauf aufmerksam. Sie hielten an, zogen ihre kleinen, scharfen Wurfäxte aus den Halftern und starrten suchend in den Wald. Das war Sie. Das war ihre große Chance. Was würde sie nun tun? Die beiden Wachen sind abgelenkt, achten nicht mehr auf sie. Würde sie nun weglaufen, hätte sie jedoch schnell eine Axt im Rücken. Sie konzentrierte sich, versuchte sich an die Ausbildung zu erinnern. Was würde Qauylen jetzt tun. In ihren Gedanken sah sie Scenen der Vergangenheit.

"Alari!" Das kleine Mädchen, das gradenoch eine hastig gekrizelte Zeichnung vollendete, wirbelte herum. "Seht Meister, das habe ich für Euch gemacht. Das seit Ihr, wie ihr mit den Kugeln aus Feuer jongliert." "Das ist ein sehr Schönes bild Alari. Sieh her, ich möchte dir Etwas zeigen." Der grauhaarige Mann kniete nieder und kramte etwas aus seiner Tasche hervor. Er öffnete seine Hand nach oben und zum Vorschein kam ein kleiner roter Würfel. "Noch kannst du den Würfel sehen, aber wenn ich die magischen Worte sage, dann ist Er verschwunden." Alari schaute dem Schauspiel begeistert zu. "Hyalus durabilis." sagte der Meister während er mit der freien Hand über den Würfel glitt und dieser so, für eine Sekunde aus Alaris Sichtfeld verschwand. Als er die Hand wieder entfernte, war der Würfel verschwunden. Tatsächlich aber war der Würfel garnicht wirklich weg. Und wenn man ganz genau hinschaute, konnte man sogar die feinen Umrisse des Würfels erkennen. Alaris Begeisterung über diesen Trick, war so groß, dass sie den Meister bat, ihr diesen bei zu bringen. So bekam sie ihre erste Trainingsstunde.

"Natürlich das ist es!", dachte sie siche. "In dieser Dunkelheit, würde mann die Umrisse kaum erkennen können. Dazu noch etwas Nebel.." Alari konzentrierte sich. Aus der stelle, wo die beiden Zwerge meinten etwas gesehen zu haben, ströhmte plötzlich ein leichter Nebel aus den Farnen und bewegte sich auf Sie zu. Die Zwerge gingen in Kampfstellung, blieben aber verhältnissmäßig gefasst. Alari wendete den Unsichtbarkeitszauber auf einen der beiden an, woraufhin dieser augenblicklich zu verschwinden schien, was er aber selbst nicht mitbekam. Als der andere sich zu ihm hin drehte, und ihn nicht mehr sah drehte er sich wild suchend umher, dachte der Kumpel sei verschwunden. Der andere hingegen, der ja nun nicht wusste, dass er unsichtbar ist, deutete das Verhalten seines Partners als Reaktion auf einen Vermeindlichen Angreifer und drehte sich ebenfalls, panisch suchend im Kreis. Nun wendete Alari den Zauber auf sich an, wobei sie den Zauberspruch erneut, kaum hörbar für sich Selbst über die Lippen hauchte. Augenblicklich, verschwand sie.
Der nun noch schockiertere Zwerg, ergriff panisch grunzend die Flucht und stürmte in Richtung Gefangenenlager. Der unsichtbare Genosse sah seinen Kameraden, den sonst nichts so leicht beeindruckte und tat es ihm vorsichtshalber gleich. Alari stand allein. "Das war ja einfach." Dachte sie, und ließ den Zauber ausklingen.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySo März 27 2011, 02:21

Gnadenlos wurde das Schwert des Dämons durch die Rüstung des Paladins getrieben. Blut und Schmerz schoss an die Stelle und verschaffte sich sofortige Aufmerksamkeit. Der geflügelte Paladin schlug wie in einem Reflex auf den schwertführenden Arm, doch traf nichts. Ein hässliches Grinsen spiegelte die Stimmung des Chaoswesen wieder. Beide gingen in Drohgebärden auseinander. Schnell trieb Cirian seine Waffe in die Scheide und legte sich die Hand auf seine Wunde. Ein Leichter Lichtschimmer verließ seine Hand, während das Schild vor seinem Körper thronte. Auf dem Boden war der Kampf schon in vollen Zügen entfacht worden. Kurz konnte Cirian Tales ausmachen, wie er sich mit einem unliebsam bekannten Gesicht auseinandersetzen musste. Wie entflammt schienen auf einmal die Augen. „Göttin Alexia, ich bitte euch, erinnert euch an unseren Pakt! Gibt mir die Kraft der dämonischen Brut das Ende zu bringen. Lasst das Chaos nicht die Kraft bekommen, die Welt in ihren Klauen zu halten!" Wie in einem Donner spürte der Paladin eine unheimliche Kraft, verheerend für jedes dämonische Wesen, kraftvoll und mit ganzer Macht. Finster schaute er zu dem Wesen des Bösen, das auf mal viel naher war. Gließend heiß brannte das Schwert beim hinausziehen. Die Macht der heiligen Energienen floss im vollen Maße.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySo März 27 2011, 02:51

Mühsam wehrte Syrus die Schläge des Zwerges ab, erleichtert über den Wechsel musste er aber feststellen das diese Kannibalen erheblich schneller waren.
Nach einigen wechseln der Gegner dachte er nur ans weg springen. Ein grünes Glühen breitete sich an seinen Füßen aus und mit dem nächsten Satz stand Syrus acht Meter weiter hinten als geplant. Selbst etwas irritiert überwand er als erstes sein Staunen und stürmte wieder auf die Gegner zu. Dem rechten Kannibalen wurde so der halbe Kopf weg geschlagen. Mit einer kleinen Drehung wandte er sich unter dem Schlag des Gegners weg und riss dabei sein Schwert aus dem vorherigen Opfer heraus. Ein Schlag mit der gepanzerten Faust in das Gemächt des Gegners ließ diesen zu Boden gehen.
Der Zwerg schien erstaunt aber hatte nur einen Moment der Unachtsamkeit gewartet, so stürmte er wieder auf seinen Widersacher zu und zielte auf den Oberkörper. Syrus bekam diesen Angriff zu spät mit und hatte im nächsten Augenblick eine Axt in der Brust stecken. Fluchend schaute er auf die Axt.
Dieses mal weiteten sich die Augen des Zwergs, sein grinsen wurde zu einem erschrockenem Gesichtsausdruck. Kein Blut kam aus der Wunde von Syrus heraus. „So einfach wirst du mich nicht töten können!“, erklärte Syrus bevor er wütend seine gepanzerte Faust mehrfach hintereinander dem Zwerg ins Gesicht schlug.
Die Axt aus seiner Brust ziehend beschaute er sich selbst. Mehrere schrammen waren auf seiner Rüstung, aber der Hieb der Axt hätte ein lebendes Wesen getötet. Die Axt donnerte er dem Zwerg in die Brust und dem Kannibalen durchbohrte er mit seinem Bastartschwert das Herz.
Kurze Zeit später lief er mit einem Schlüsselbund auf die Sklaven zu. Diese wichen erst verängstigt vor ihm zurück, es dauerte einen Moment bis das er sie beruhigt hatte. Die Ketten öffnend zeigte er ihnen wo sie aus dem Tal raus kommen konnten.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySo März 27 2011, 03:01

Tales hörte und spürte, wie das Schwert mühelos und ohne Wiederstand durch den Hals des Zwerges fuhr und ihn enthauptete. Mit einem fleischigen und teils dumpfen Geräusch rollte der Kopf über den Boden und der Körper der stämmigen Figur kippte einfach um, nachdem noch ein Schritt – wahrscheinlich aus purer Gewohnheit des Körpers – nach hinten ging. Tales sah zu, wie der Kopf noch einen Moment weiter rollte, ehe auch schon ein Hagelsturm aus Schlägen auf ihn einprasselten. Die Äxte des nun wohl ziemlich wütenden Kumpels des Kopflosen, trafen mit voller Härte und unmenschlicher Kraft, auf Tales‘ Klinge auf, die immer wieder zum Schutz gehoben und gesenkt wurde. Tales sprang zurück, wich aus und blockte ab. Je nachdem, was gerade erforderlich war.
Für einen ungeübten Schwertkämpfer hätte es wohl ausgesehen, als würde der Zwerg nur wild um sich schlagen, aber tatsächlich hatten die Angriffe ein Muster. Sie waren gut aufeinander Abgestimmt und Herr Zwerg änderte die Taktiken so oft, wie Tales auswich.
Der einzige Vorteil, der sich hier bot war der, dass Tales nicht von der Kannibalin angegriffen werden konnte, denn sie stand von Tales aus gesehen hinter dem Zwerg und sah erst mal nur zu. Es war beinahe unmöglich durch diesen Sturm aus Angriffen hindurch zu kommen, aber sicher würde der Zwerg auch irgendwann einen Fehler machen oder ermüden.
Tales wusste, dass Zwerge viel Kraft und eine enorme Ausdauer hatten, aber bei diesen dunkelhäutigen Kreaturen, die aussahen, als wären sie durchs Moor gegangen und ihre Haut hätte die schlammige Schwärze einfach absorbiert, war er sich nicht sicher. Er hatte keine Informationen über diese Rasse, schließlich hatte man ihm als Kind nur Dinge beigebracht, die mit der Schwertkunst und dem Töten zu tun hatten. Er konnte ja nicht mal lesen, also woher hätte er über die Welt Bescheid wissen sollen?
Und da war sie! Die großartige Möglichkeit. Wie als hätte Tales es schon hundert Mal gesehen, tat sich ein Schwachpunkt auf und Tales stach zu. Eine Axt flog noch links an seinem Kopf vorbei, weil die Hände des Zwergs den Griff nicht mehr halten konnten und der Recke ging zu Boden. Tales hätte schwören können, den letzten Schlag des Herzens des Zwerges durch die Klinge zu spüren. Allerdings konnte er sich auch täuschen. Leicht wie aus Butter zog er sein Schwert aus dem Körper des zweiten Zwerges und wischte das Blut mit einem Schwung zur Seite von der Klinge. Tatsächlich war die Klinge blitzsauber. Sie schien offensichtlich nicht von dieser Welt zu sein.
„Nun zu dir.“, sagte Tales dämonisch. Er würde keine Erklärungen darüber machen, warum er hier war und dass sein Ziel die Befreiung der gefangenen war. Cirian meinte, diese Leute hier hatten es verdient zu sterben, also warum sollte er nicht einfach seinem Blutdurst nachgeben? Er besann sich. Nein es war kein blutdurst, es war der Nervenkitzel. Ja, das musste es sein.
Tales ging langsam auf die Frau zu, die ihrer Schwerter in Abwehrhaltung hoch hielt. Würde er einfach versuchen sollen, durch die Verteidigung zu brechen und anzugreifen? Er konnte sie noch überhaupt nicht einschätzen, aber sie ihn schon, schließlich hatte sie beobachten können, wie er sich gegen die beiden Zwerge behauptet hatte. Er musste seine Taktik ändern folglich…
Pfeilschnell rauschte er nach vorne, schlug mit aller Macht, die ihm zur Verfügung stand von unten an die Schwerter und tatsächlich brach er durch die Verteidigung und zielte augenblicklich auf die Kehle der Frau. Doch zu sehen, war letztlich nur eine kleine Kerbe an der Schulter, der Kannibalin. Sie war doch schneller, als er vermutet hatte und war dem Hieb ausgewichen, den er ihr Verpassen wollte.
Jetzt stand er gefährlich nahe an dieser Frau dran, wenn er Pech hatte, könnte dies sein letzter Angriff gewesen sein.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySo März 27 2011, 05:08

Cirian Zarados

„Deine verachtenswerte Göttin wird dir nicht mehr helfen können! Die Welt wird in Finsternis versinken, mit dir und mir oder ohne einen von uns beiden!“, fauchte sie meinem Widerhall in der Stimme.
Das Schwert der geflügelten Aberration glühte in einem dunklen Rot auf. Mit dem nächsten Flügelschlag flog sie auf den Paladin zu und schlug erst mit dem Schwert auf das Schild ein. Direkt im Anschluss folgte die Klaue, an denen die Krallen schnell wuchsen bis das sie gut zwei Handlängen lang waren und so dick wie ein Speer.

Tales

Alezandra stand ruhig in Abwehrhaltung hinter dem Zwerg und wartete darauf das er in seiner Dummheit endlich starb. Der Angriff des Widersachers war überraschend, aber sie konnte noch rechtzeitig Ausweichen, nur ein Schnitt an der rechten Schulter.
Der Feind war nahe, den Atem auf der Schulter spürend schrie sie auf und schlug die Griff ihrer Schwerter gegen die Brust des Gegners. Aufgrund der nähe konnte sie nicht genug Kraft in die Schläge legen, aber dadurch das ihre Klingen nach oben deuteten zog sie beide Klingen über die Brust des Widersachers. Zwei tiefe Schnitte klafften auf der Brust.
„Stirb!“, zischte sie und holte mit dem rechten Schwert aus, der Treffer sollte den Feind köpfen.

Syrus

Verängstigt beäugten sie ihren schwer verletzten Retter. Viele waren zu verängstigt um über das was sie sahen genauer drüber nachzudenken. Viele zeigten Wunden von Peitschenhieben, andere hatten Wunde stellen dort wo die Ketten angelegt waren und wieder andere hatten blutige Hände.
Manch eine Frau schien mehr als nur das durchgemacht zu haben, zumindest der zerrissenen Kleidung und dem Gesichtsausdruck nach zu urteilen. Nachdem sie jedoch verstanden hatten das dieser grausig anzuschauende Krieger ihre Rettung war und nicht ein weiteres Übel, begannen sie in die angewiesene Richtung zu laufen. Einige halfen anderen die nicht wussten was sie tun sollten. Ein paar wenige der befreiten bedankten sich sogar bei dem Retter.
Kurz bevor die Sklave den kleinen Pfad erreichten, stürmten gut zwei Dutzend Kannibalen und fünf Zwerge auf die Sklaven zu. Sie schienen ihr unrechtliches Eigentum zurücktreiben zu wollen.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyMo März 28 2011, 08:05

Die junge Elfin, versuchte die Fesseln erst mit Gewalt, gewirkt durch einen Stein (bei dem sie sich mit jedem Schlag, demütig entschuldigte) dann durch Zauberei zu lösen, blieb damit jedoch erfolglos. Auch etwas extrahiertes Öl verschafte ihr keine Lösung. Als sie letztlich aufgab und sich damit abfand, dass diese Dinger wohl noch einige Zeit ihre Begleiter sein würden, stellte sie erschrocken fest, dass es schon spät in der Nacht sein musste. Sie konzentrierte sich, um den vorher gewirkten Infravisionszauber aufzufrischen, als plötzlich die Erde bebte. Der Ursprung des Bebens kam aus der Richtung, in der das Gefangenenlager sein musste. Da sie weder wusste, in welchem Teil der Welt sie sich zur Zeit befand, noch wo sie hin gehen sollte, entschied sie sich, der Ursache des Bebens auf den Grund zu gehen. Außerdem wäre das Lager sicher der letzte Ort, an dem ihre Entführer sie vermuten würden. "Wenn nur diese blöden Ketten nicht wären." sagte sie leise. Sie versuchte sich an die Zeit im Zirkus zu erinnern. Sicher würde Mahit der Entfesslungskünstler, wäre er noch am Leben, keine 10 sekunden benötigen, um diese einfachen Ketten zu lösen. Selbst dann nicht, wenn er kopfüber und an den Händen gefässelt in einem Piranhabecken hinge. Dieser Trick war seiner Zeit das absolute highlight, als der Zirkus noch durch Fargrim reiste. Aber wer würde nicht schnellstmöglich aus einen Piranhabecken entkommen wollen. Vieleicht war das immer sein Antrieb gewesen, gar der Trick des ganzen. Alari hingegen hatte keine Ahnung, wie sie das ohne einen Schlüssel bewerkstelligen sollte. Also würde sie sich einen stehlen müssen. Das sollte unsichtbar kaum ein Problem werden. Bei dieser Gelegenheit könnte sie sicher auch einige der Gefangenen befreien. Sie schritt, in Gedanken schon Pläne schmiedend, in Richtung Lager.
Als sich Alari dem Lager näherte, hörte sie wildes Kampfgetöse. "Eine rechtschaffende Armee ist gekommen, um uns zu befreien." dachte sie sich und ging schneller jedoch vorsichtiger als zuvor, aber als Alari das Lager ereichte, war dort keine rechtschafende Armee.. "Der Großteil der kämpfenden Truppen, muss auf der anderen Seite sein oder vieleicht rebelieren sogar die Gefangenen." Diese Möglichkeit bestand, schien alari jedoch ehr unlogisch, achteten die Entführe, schon während der Entführung darauf, keine Krieger oder Magier gefangen zu nehmen, sondern gleich zu töten, bevor diese zum Problem werden. Das wurde einem spätestens dann bewust, wenn man das hohe Durchschnittsalter der Gefangenen, deren Statur und den überwiegenden Anteil an Frauen vor Augen hielt. Keiner dieser Leute machte den Eindruck, kämpferische Fähigkeiten zu Besitzen. In dem mehr oder weniger organisiertem Getümmel viel Alari ein junger, ehr schmächtig gebauter Mann auf, der gegen zwei Zwerge kämpfte. Im Hintergrund war die Kanibalenführerin zu erkennen, die dem Kampf mit großem Interesse zuschaute. Es war ihr anzusehen, das sie es kaum erwarten konnte, im Kampfgeschehen mit zu wirken. Immerwieder suchte sie eine Möglichkeit dazwischen zu gehen. Der junge Man wehrte jeden der harten Schläge, die von den Zwergen kahmen gekonnt ab. Er schien nicht viel Mühe damit zu haben, fand aber seinerseits kaum Gelegenheit, Diese zu erwiedern. Die Zwerge selbst schienen einen mords Spaß dabei zu haben, ihre Schlagkombinationen auf den jungen Mann niederhageln zu lassen. Aber auch er schien seine Gegner mit einer genüsslichen Ruhe zu studieren. Es wirkte fast so, als hätten sich drei alte Freunde getroffen, um gegenseitig ihre Kampferfahrungen auszutauschen. doch dieser Eindruck verflog abrupt, als einem der Zwerge pfötzlich der Kopf ab fiel.. Alari erschrak nicht weniger als der noch verbleibende Zwerg und wendete sich ab. "Er hat ihm einfach so den Kopf abgehauen.. als wäre es das Normalste der Welt.. und es hat ihm gefallen.. sind das wirklich meine Retter?" Sie drehte sich wieder zum Kampf, der inzwischen weiter ging. Es dauerte nicht lange, da durchbohret die schwarze klinge des unbekanten auch den zweiten Streiter. Dieser starb mitten in seinem wütenden Schlag und lies die kleine Axt los, die nun zu Alari herüber flog und keinen halben Meter neben ihr, in die hölzerne Flanke des Pferdekarrens sauste, hinter dem sie sich versteckte. Dort würde sie verweilen, bis sie einen neuen Besitzer fände. Alari erschrak erneut, denn sie hatte die Axt nicht heranfliegen sehen und presste die Hand for die Lippen um einem Schrei zu unterdrücken. "Das war knapp...", dachte sie nur und schaute dem treiben weiter aufmerksam zu.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyMi Apr 06 2011, 10:46

Kraftvoll erstrahlte der Paladin in seiner ganz eigenen Aura. Er spürte die Stärke seiner Göttin. Nichts schien mehr an Macht in ihm zu haben. Dann legte sich der Blick auf diesen Dämon. All der Hass von dem Wesen ausgehend viel ihm mehr und mehr als Grund für dessen Tod auf. Diese Niedertracht in all der bösen Form, dieses Zerstörerische, nichts liebende chaotische Etwas, einzig geboren um zu schänden und vernichten. Die Geräusche des Kampfes schienen zu verfliegen, einzig der Fokus auf dem Dämon war es, dem der Paladin noch Aufmerksamkeit gebot.
Der Schlag gegen das Schild war nicht annähernd so Aggressiv und Hart wie spontan vermutet. Dämonischer Hingegen war jedoch die Klaue. Kraftvoll schlugen sie in die rechte Brust neben die Schulter ein, knapp den Hals des Paladins verfehlend. In einem Wutschrei jagte Cirian dem Dämon von unten das Schwert durch das Handgelenk. Ein Kraftschrei genährt aus Wut und Erregung löste sich aus einer Kehle. Doch dem nicht genug. Stark fixiert auf ausschließlich diesem Wesen der Niedertracht Zog er es über die Klinge an sich heran. Schwarzes Blut quoll aus der Wunde des Dämons, verunreinigte scheinbar die glänzend leuchtende Klinge des strahlenden Helden. Schlagartig faltete der Paladin seine Flügel zusammen, griff mit der Schildhand das noch unverletzte Handgelenk und zog den Dämon in die Tiefe. Kraftvoll versank er das rechte Knie in der Magengegend des Monsters. Das Zuvor noch aus Überzeugung peinigende Gesicht verzog sich, die Schmerzen wahrnehmend, sie nicht verstecken könnend. Scheinbar betäubt vielen beide dem Boden entgegen, erst trudelnd, dann aber von dem Paladin gelenkt, geradeso das das dämonische etwas zuerst zu Boden gehen würde. Das Schwert hatte sich derweil den Arm weiter hin aufgebohrt und hinterließ eine schmerzhaft brennende Wunde am Körper des Bösen. Mit einem mal ließ der Paladin das Wesen los, zog die Waffe aus dessen Leib, verpasste dem Wesen mit der Schildhand einen Schlag ins Gesicht, dann breitete er die Flügel aus, der Rücken spannte sich schmerzhaft unter der nur wenige Meter über dem Boden aufzufangenden Last, die Flügel füllten sich ungesund stark belastet mit Luft. Die Wunde in der Brust blutete stark, doch Aufmerksamkeit schenkte der Paladin dieser keine. Von der Fallgeschwindigkeit getrieben, schoss er über den Boden, während er hinter sich etwas ungesund auf dem Boden aufschlagen hörte.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyFr Apr 15 2011, 02:26

Zornig sah er wie die grade befreiten wieder zurück getrieben wurden. Es waren zu viele als das er hier alleine viel ausrichten konnte, oder in seiner Größe. Einmal hatte er einen Riesen gut drei Dutzend Menschen aufgehalten, letztendlich war er doch gestorben, aber nur ein fünftel der Gegner hatten überlebt.
Sein Schwert wirbelte durch die Luft und er begann los zu rennen. Seine Füße glühten wieder auf und mit dem Gedanken an den Riesen kam ihm eine andere Idee. Mit aller Macht sprang er über seine Schützlinge hinweg.
Im Sprung brannte eine grüne Flamme über seinen Körper hinweg und erfasste alles was ihm gehörte. Einen Herzschlag später wuchs die Klinge seines Bastardschwertes um das doppelte an. Sein Schwertarm folgte. Laut knackten die Knochen und zum ersten mal seit langer Zeit verspürte Syrus Schmerzen. Sein ganzer Körper knackte immer und immer wieder. Bis das er auf vier Meter angewachsen war und mit einem dumpfen Donnern wiederaufkam.
Staub wirbelte auf und verdeckte ihn kurzfristig. „Flieht oder sprecht euer letztes Gebet zu euren unheiligen Göttern!“, rief er den Kannibalen und Zwergen entgegen während sich die Staubwolke legte. Mit einem Satz stürmte der nun vier Meter große Syrus auf die erstaunten Gegner zu.
Jeder Schritt ließ die Erde beben. Sein Schwert wurde mit beiden Händen weit über die rechte Schulter gehalten und schnitt nun durch die Reihen der Gegner.
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Tales

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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyMo Apr 18 2011, 02:35

Tales der befürchtet hatte, dass es ihm nun an den Kragen gehen würde, war mit seiner Vermutung nicht ganz falsch gewesen, aber dass sie ihn so umhauen würde, hatte er nicht kommen sehen und hätte er nicht einmal gewagt zu denken. Der Schlag gegen die Brust war harmlos und er taumelte nur ein bisschen zurück, aber die beiden feurigen Bissen, der Schwerter, die sich in sein Fleisch gruben, ließen ihm vor Schock und Schmerz den Atem stocken. Er hätte beinahe sein Schwert fallen gelassen, als er noch einen Schritt nach hinten machte, und dabei fast zusammen brach. Blut schoss aus den beiden Wunden und tränkte seine Kleidung mit jenem teuren Lebenssaft. Er wagte sich kaum zu bewegen, aus Angst es noch schlimmer zu machen. So ein dummer Fehler, würde ihn nun das Leben kosten, waren seine letzten Gedanken, als er ein zittern in seiner Schwerthand spürte und gleich darauf das Bewusstsein verlor. Er konnte noch sehen, wie ein Schwert ausholte und dann war alles schwarz und er fiel tief und tiefer.
Im selben Moment in dem Tales das Bewusstsein verlor, erwachte jedoch etwas anderes in ihm. Etwas Böses und definitiv nicht menschliches. Bevor das Schwert die Chance hatte auch nur einen Kratzer auszurichten, fegte Tales das Bein der Widersacherin weg und sprang nach hinten. Dieser Sprung war unnatürlich weit und schnell und ließ vermuten, dass irgendetwas mit Tales geschehen sein musste. Erst als er in sicherer Entfernung stand, setzte er ein überaus böses Grinsen auf, dass wieder an einen Dämon erinnerte und dann geschah es. Sein Körper wurde von etwas schwarzem überzogen, das alles Licht um ihn herum aufzusaugen schien. Seine Arme und Beine wurden kräftiger und muskulöser und auch seine Brust und sein Bauch gewannen an Muskelmasse. Die Haare wuchsen ebenfalls und die rote Iris seiner Augen verschwand. An ihrer Stelle waren weiße Schlitze. Sein Gebiss blieb irgendwie menschlich, aber die Zähne wuchsen zu Reißzähnen an. Die Haut des Dämons war blass und grau. Alles in allem hatte er keinerlei Ähnlichkeit mehr mit Tales.
Fürchterlich schrill lachend, griff dieser Dämon nun an. Sein Schwert schien breiter geworden zu sein und die Klinge funkelte im Licht des Fackelscheins, Das Lachen drang weit in die Dunkelheit und blitzschnell traf die Klinge den linken Arm der Frau, die ihm eigentlich zwei tiefe Schlitze über die Brust gezogen hatte. Doch auch die waren nun verschwunden.
Der neue Tales Kämpfte ganz anders als der alte. Er hatte kein Interesse daran, die Frau sofort zu töten. Nein, ER wollte Spaß haben und sie leiden sehen, sie langsam und vergnüglich auseinander nehmen, bis sie vor Erschöpfung und Blutverlust ableben würde. Er würde ihr keinen Gnadenstoß versetzen, wenn es so weit war, denn Gnade war etwas, was ihn anekelte. Barmherzigkeit und Nächstenliebe, waren Dinge, die ihn rasend machten. Nur der Kampf und das Leid was er sähen konnte, lag in seinem Interesse. Der Tod war ein notwendiges Übel, was einer Folter zumeist folgte.
„Dein Leben gehört mir…“, sagte er mit einer Stimme die wie ein kreischendes Flüstern klang. Es war als würde er Eiszapfen ausspucken, anstatt zu reden. Diese Gestalt, die nicht mehr Tales zu sein schien und irgendwie doch er war, war ganz eindeutig ein Dämon. Alleine die Pechschwarze Aura, die seiner Seele entströmte bewies dies.
Ein neuerlicher Angriff, der keinen Wimpernschlag nach dem zweiten erfolgte, Schlitzte über die Innenseite des Oberschenkels seiner Feindin. Ebenfalls die Linke Seite, während er vorher noch den rechten Oberschenkel tangiert hatte und auch dort Haut und Fleisch aufriss. Mit einer Drehung wand er sich wieder aus der Gefahrenzone und schwang sein Schwert so mit sich mit, dass es einen glockenklaren Ton von sich gab, als es die Luft zerteilte. Lauernd und böse grinsend betrachtete er sein Opfer und wartete, was geschehen würde. Seine Augen funkelten vor Blutgier und Erregung. Er leckte sich über seine Lippen und sah zu keinem Augenblick schrecklicher aus, als gerade eben in diesem Moment.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyMi Apr 20 2011, 03:48

Cirian Zarados

Überrascht über den Angriff des Paladins und die folgenden Schmerzen war Zara unfähig etwas gegen den Aufprall zu unternehmen. Heftig schlug sie auf und der Schmerz nahm an Intensität zu.
Kurzfristig konnte sie nicht sehen, keiner ihrer Augen war fähig etwas wahrzunehmen.
Nur langsam klärte sich die Sicht auf und ebenso langsam erhob sie sich. Beide Flügel füllten sich an als ob sie gebrochen wären, ihre linke Schulter fühlte sich nicht besser an und die rechte schien ausgekugelt zu sein. Blut strömte aus unzähligen kleinen Wunden, doch die schlimmste war die am linken Handgelenk, hinzu kam das auch dies gebrochen schien.
Wackelig auf den Beinen fixierte sie den Paladin, der von ihr weg flog um wahrscheinlich einen neuen Angriff gegen sie zu führen. Zara schloss die Augen und konzentrierte sich. Der Blutstrom versiegte langsam und die gebrochene Schulter und das geborchene Handgelenk knackte mehrfach. Die unnatürlich abstehenden Flügel richteten sich mit mehrfachen knacken ebenso wie die Schulter, doch belasten konnte sie diese erst einmal nicht.
Zu den Schmerzen kam der Blutverlust, eine fortsetzung des Kampfes würde sie nicht überstehen können. Ein schneller Blick über die Schulter zeigte ihr das sie versagt hatte. Alezandra war genauso in Bedrängnis wie sie selbst und die restlichen Wächter kämpften gegen einen zum Riesen gewordenen Krieger. Zusätzlich waren noch alle Fluchtwege versperrt, der Tunnel war eingestürzt und über die anderen Wege konnte sie nicht vor einer fliegenden Kreatur schnell genug fliehen. Das verwunderlichste war, das ein Dämon ihr Feind war.
Einen schrei des Wutes entfuhr ihrer Kehle. „PALADIN! IHR WERDET BÜßEN“, schrie sie verachtlich heraus.
Die letzten Kräfte mobilisierend konzentrierte sie sich auf einen mächtigen Zauber. „Kommt herbei Mächte der Finsterniss! Gebt mir eure Kraft! Seid mir behilflich!“, schrie sie aus sich heraus. Langsam sammelte sich Energie an ihrer dämonischen Hand. Die Augen Zaras färbten sich schwarz. Keuchend sammelte sie weitere Energie.
Mit einem Ruck der Hand schoss aus ihrem ausgestreckten Zeigefinger ein Blitz heraus und raste dem Paladin entgegen. Außer Atem und unfähig sich großartig zu erheben fiel sie auf ihre Knie. Ob der Blitz das erste seiner acht Opfer getroffen hatte wusste sie nicht, aber irgend wen würde sie mit dem Kugelblitz treffen und dem ersten würden acht Opfer folgen.

Tales

Erschrocken riss Alezandra die Augen auf, als sie die dämonische Veränderung an ihrem Widersacher erkannte. „Aber... das kann nicht sein...“, stammelte sie. „Ihr... Warum?... Die Dämonen … sie kämpfen für uns?!“
Der erste Angriff kam so schnell dass die Kannibalen unfähig war auszuweichen. Ein Schmerzschrei ertönte. Die Wunde war tief und das Blut floss sofort in einem Sturzbach ihrem Arm hinunter. „Ihr … kämpft für... uns Dämon!“, flüsterte sie flehend.
Der Versuch den beiden nächsten Angriffen auszuweichen schlug fehl, die beiden Schnitte waren weniger tief, aber dennoch Schmerzhaft. Sie bluteten sofort und würde sie auf die Dauer schwächen. Alezandra war klar, dass dies der letzte Kampf ihres Lebens sein würde, gegen einen Dämon hatte sie keine Chance.
Wenige Augenblicke später bemerkte sie den Blutverlust. Schwächelnd versuchte sie sie auf den Beinen zu halten.

Syrus

Verwundert schauten sich die Kannibalen um. Der Staub raubte ihnen die Sicht. Unruhe machte sich breit, nur die Zwerge schienen ruhig zu bleiben und bildeten einen Kreis.
Langsam nur legte sich der Staub und entblößte das Übel dass ihnen nun gegenüber Stand. Einige der Kannibalen flohen panisch, andere rannten verzweifelt auf den größeren Gegner zu.
Das riesige Schwert durchtrennte Rüstungen und Leiber. Mit einem Schlag des Kriegers starben drei bis sechs Kannibalen. Die wenigen die sich unter dem Schwert hinweg ducken konnten, starben durch den sich vorwärts bewegenden Krieger. Durch seine Größe und dem entsprechenden Gewicht trampelte er die Kannibalen nieder.
Die Zwerge verteilten sich ruhig und ließen ihre Äxte kreisen. Sie schienen sich auf den Kampf zu freuen. Lang hatten sie keinen feindlichen Riesen mehr gegenübergestanden. Und hier ergab sie die Möglichkeit auf Ruhm durch den Tod eines Riesen.
Die Zwerge griffen von hinten an, als der Krieger an ihnen vorbei gestürmt war. Zwei von ihnen warfen ihre Äxte, so das diese tief im Untoten Fleisch des Kriegers stecken blieben.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyMi Apr 20 2011, 12:29

Scharf zog das Gewicht, die Fluggeschwindigkeit, die Last der Kampfes an den Flügeln. Doch in der Rage des Kampfes gegen diesen Widersacher waren die Schmerzen ein Übel, das eingegangen werde musste um zu siegen. Problematischer hingegen war die Schulter, da sie so nicht zu verwenden war. Kurz legte er seine unverletzte Hand der Wunde im Schulterbereich auf, es leuchtete kurz und der Schmerz verging. Mit einem Mal zog er Kraftvoll die Beine nach vorne, traf so einen der Barbaren im Rücken und kippte den in Knackenden Geräuschen kurzerhand um. Er könnte gerade auf der Flucht gewesen sind, oder aber das vorhaben gehabt zu haben noch mehr herbei zu rufen, doch das war dem Paladin nicht von Bedeutung. Er hatte einen Pakt zu erfüllen. Kraftvoll rammte er dem Menschen das Schwert durch den rücken ins Herz. Spätestens jetzt war dieser endgültig tot. Entsetzt stutze er. Eine weitere Aura hatte sich entwickelt. Er drehte sich um, sah nur schemenhaft die Gestalt eines grünlichen Wesens im vorübergehen, doch viel mehr nahm er neben der Schwächer werden Aura des Dämons und der des Gegners Tales' eine weitere wahr. Entsetzt schaute er das Wesen aus der ferne an, während sich zeitgleich in ihm alles unerbittlich regte auch diesen zu vernichten. Der Pakt wollte es so, er wollte es so. Was mit Tales war, wo er sein könnte, ob er noch lebte oder anderes war nicht im Sinne des Paladins. Einzig sein Ziel zählte. Der Kreischende Schrei ließ dem anderen Dämon wieder die Aufmerksamkeit des Paladins zu Teil werden. „Möge dein Gott gnädig mit dir sein, ich bringe dir den Tod!“ Seine Worte waren nicht Laut, doch sie waren gestützt in Stärke und Willen. Kraftvoll stieß der Paladin sich von Boden ab, breitete seine Schwingen aus., zog das Schild flach unter seinen Körper, während er das Schwert seitlich nach hinten gestreckt an seinem Körper führte. Mit scharfen Blick beobachtete er was vorsichtig, während er dem Ungetüm immer naher kam. Er musste diesem Kampf ein schnelles ende machen, des es gab noch mehr zu fechten. Die Schlacht war noch nicht gewonnen.
Unvorbereitet wurde der Paladin auf einmal von einem Energieblitz getroffen. Negative Energie fügte dem Rechtschaffenen Streiter Schaden zu, schmerzend heiß wurden es, dann war es vorbei. Rauchschwaden stiegen von den Flügeln auf, welche nur träge den Körper noch halten konnten. Wütend biss der Paladin die Zähne zusammen, schüttelte den Schmerz ab und gab sich weiter seiner Aufgabe hin. Kraftvoll schlugen die Flügel nochmal den geschundenen Körper weiter nach vorne.
Der Körper des Dämons lag einfach so da, regungslos und ohne Gegenwehr. Gnadenlos setzte Cirian neben dem Körper auf und rammte mit dem Schwung des Fallen das Schwert ins Herz. Ruckartig drehte er die Klinge um 90 Grad, schaute kurz dem aufbäumenden Körper des Dämons zu, dann versagten seine Körperfähigkeiten. Das Wesen des Bösen war tot. Schwer atmend hing der Kämpfer an seine Klinge, ein Bein auf gekniet, das andere stehend. Schwach lagen die Flügel am Körper an. Ein Wutschrei ertönte aus seiner Kehle. Seine innere Kraft trieb ihn weiter. Noch hatte sich der zauber nicht gelöst, noch war seine Aufgabe nicht beendet, Böses war da, überall, doch eine Präsenz stach hinaus. Besiege den Stärksten, schwachen werden in Scharen fallen! „Dämon, auch eure Zeit ist gekommen... Sterbt!“ Ruckartig drückte er die Beine durch, Schweiß perlte unter dem Helm von der Stirn. Schritt für Schritt ging er auf den Dämon zu, der sichj im Kampf mit einem weiblichen Barbaren befand.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyDo Apr 21 2011, 01:34

Viele seiner Gegner lagen in zwei Hälften oder nieder getrampelt auf dem Boden, nur die Zwerge waren übrig. Zwei der großen Äxte steckten Syrus im Rücken. Mit einem grunzen drehte er sich zu der letzten Bedrohung um.
Wortlos musterte der düstere Riese seine Gegner. Sie hatten ihn eingekreist und bewegten sich so als ob sie schon häufiger einen Kampf gemeinsam erlebt hatten. Auf ein nicht sichtbares Zeichen stürmten drei von ihnen vor und schlugen auf Syrus ein.
Das Bastardschwert schnellte nach vorne, missbraucht als Stichwaffe, spießte es einen der unvorsichtigen Zwerge auf. Im nächsten Augenblick sprang Syrus über die Köpfe seiner Gegner hinweg und landete hinter einem der Zwerge, ohne seine Kräfte wäre dies nicht möglich gewesen.
Mit einem schnellen Tritt in den Rücken schleuderte er den Zwerg vor sich nach vorne. Am leben war der Zwerg noch immer, aber die Rüstung wies eine tiefe Verformung auf, die auf die Wirbelsäule des Zwerges drücken musste, wenn nicht sogar dafür gesorgt hatte das diese gebrochen war. Somit war dieser fürs erste außer Gefecht.
Die letzten Zwerge fächerten wieder auseinander und versuchten Syrus einzukreisen. Doch dieses mal ließ er seinen letzten Gegnern nicht so viel Zeit. Sein Schwert hob er hoch und ließ es auf den ersten Zwerg niederfahren. Zu langsam in seiner schweren Rüstung zerteilte das Schwert den Zwerg knapp unterhalb der Hüfte. Eine weitere Axt wurde tief in seiner Hüfte versenkt und behinderte ihn in der Bewegung. Der Zwerge der nun nur noch mit einem kleinen Schwert und einem Schild vor ihm stand bekam die Faust des Kriegers zu spüren.
Mit Blut übergossen und einigen anderen Resten des unter der Faust festhängenden Zwerges wandte sich Syrus dem letzten Zwerg zu. Dieser schien verängstigt aber dachte scheinbar noch immer nicht ans flüchten.
Mit einem kräftigen Ruck zog Syrus sich die Axt an seiner Hüfte heraus und schleuderte sie dem Zwerg entgegen. Die Axt tief in der Brust steckend fiel auch der letzte Gegner von ihm.
Ein kurzer Blick zeigte ihm das nun kaum noch erst zu nehmende Gegner hier waren. Knapp ein dutzend Kannibalen floh der vor einigen Stunden abgerückten Armee hinterher. Überall um ihn herum lagen sterbende Zwerge, Kannibalen und leider auch einige Sklaven, hinzu kamen eine viel zahl von Leichen.
Die Sklaven schienen von einem Blitz getroffen zu sein. Wage erinnerte sich Syrus, einen Blitz aus dem Augenwinkel wahrgenommen zu haben. Schnell suchte er die Quelle, aber die Aberration lag schon vernichtet am Boden. Nicht weit entfernt entdeckte Syrus den leicht rauchenden Paladin.
Humpelnd folgte er ihm und entdeckte ein weiteren Schrecken. Ein weiterer Dämon hatte das Schlachtfeld betreten, schien sich aber auch gegen die Kannibalen zu wenden. „Cirian! Wartet.“, rief er seinem Weggefährten hinterher. „Zu zweit haben wir bessere Chancen.“
Er wusste, dass ihm die Geschwindigkeit fehlen würde und das auch er schon viel hatte einstecken müssen, aber dennoch war er dank seiner Größe von vier Metern ein nicht zu verachtender Gegner. Die Wucht seiner Treffer würde den Gegner schwer Schaden.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptyDo Apr 21 2011, 09:44

Der Dämon sah mit Freuden, dass sich sein Opfer vor Schmerzen und Angst wandte. Sie konnte nicht verstehen, dass die überlegene Stärke, die sie seinem Portal in diese Welt gegenüber gehabt hatte verloren glaubte. Nein, sie glaubte es nicht nur, es war ja tatsächlich so. Tales, der für ihn so etwas wie eine Tür in diese Welt war, war nicht wirklich schwach, aber diesen Kampf hätte er mit Sicherheit verloren.
Das Grinsen, was sich noch immer über das Gesicht, das Dämons zog, weichte etwas auf. Es wurde noch böser, aber dafür weniger belustigt, als er sah, wie der Blutverlust dieser Frau zu schaffen machte. Der Kampf würde nicht mehr lange dauern und ihr Leben würde nur noch ein Schmierfleck der Erinnerung sein. Das stimmte den Dämon nicht gerade glücklich, aber „Glücklich sein“ wurde in seinen Maßstäben ohnehin ganz anders definiert, als es normal gewesen wäre. Er verzog das Gesicht, als sei er ein enttäuschter Lehrmeister und bald darauf stahl sich erneut Belustigung auf seine Züge. Und dann lachte er dämonisch und sehr laut, sodass sogar einige niedere Kreaturen vor ihm zurück wichen, die ohnehin nicht in Reichweite waren.
„Ach wirklich?“, flüsterte die kreischende Stimme. „Wie kommt ihr zu der Einsicht, dass ich für ein niederes Stück Fleisch wie dich kämpfen würde?“ Seine Reißzähne blitzten, als sich das grotesk wirkende Grinsen entblößte. Das Lachen erklang erneut und verebbte in einem boshaften Grinsen. „Ich kämpfe nicht für dich noch bin auch nicht auf der Gegenseite. Ich stehe ausschließlich auf meiner Seite.“, spottete er und richtete das Schwert gegen sein schwächelndes Opfer. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sich dieses Vergnügen in Luft – oder besser in Blut – auflösen würde.
„Mein Name ist Amon. Ich bin kein einfacher Dämon, Sterbliche!“
Das Schwert zuckte nach vorne und mit ihm folgte auch der überaus kraftvolle Körper des Dämons, der seinem Ziel neuerlichen Schaden zufügen wollte. Sie war Schwach, verunsichert und flehte ihn auch noch an. Doch genau das trieb ihn immer weiter seinem sadistischen Treiben zu frönen. Flehende Opfer waren bessere Opfer als jene, die verblendet vor Stolz glaubten, wirklich eine Chance zu haben.
Die Klinge verfehlte nicht und doch schnitt sie der Frau nur eine Kerbe in die Flanke. Die Rippen traten an die Luft und würden ihr Schmerzen verabreichen, die sie umhauen mussten. Während dies geschah, hörte er, wie ihm ein Paladin zurief, dass sein Ende gekommen sei. Neuerliches Lachen. Auch der andere Gefährte, seiner Tür, wendete sich gegen ihn. Selbstsicher, wendete er den Blick zu seinen neuen Widersachern, die ihm zu Leibe rücken wollten.
„Aber, aber…“, spottete er, „Verwundete Krieger heben das Schwert gegen mich? Wie nutzlos und erbärmlich.“ Dann stockte er und seine Zähne knirschten aufeinander. Blitzschnell warf er sich gegen die Kannibalin und rammte ihr das Schwert durch den Oberbauch. Schmerz und Erschöpfung würden sie gefügig machen und schließlich ihren Tod bedeuten, allerdings würde sie vorher überaus quälende Schmerzen haben, wenn sich der Magensaft in ihrem Rumpf verteilen würde. Allerdings glaubte er nicht, dass sie durch den Schock und dem Wissen nun zu streben überhaupt viel spüren würde. Zu schade aber auch. Und das nur, weil ihn diese Beiden unterbrochen hatten. Kein Lachen sondern nur ein finsterer alles verfluchender Blick zu den beiden geschwächten hinüber flog.
„Ihr seid keine Gegner für mich!“, fauchte er und stellte sich ein paar Schritte von seiner eigentlichen Gegnerin entfernt hin. Eigentlich hatte er sagen sollen, dass er nicht gegen sie kämpfen musste, da sein Portal diesen Beiden gar nicht schaden wollte, aber ER war nicht Tales und so lange ER die Kontrolle hatte, war unerheblich, was sein Wirt wollte. Ganz kurz verschaffte er sich einen Überblick und entdeckte eine Sklavin, die ihm aus irgendeinem Grund sofort in die Augen stach. Warum wusste er nicht genau, aber er entschied sich den Blick auf das Geschehen vor sich zu wenden. Die schwarze Klinge seines Meisters funkelte von Blut und Fackelschein und lechzte nach dem Blut neuer Opfer. Die Beiden kamen da gerade recht.
„Ihr werdet mit Blut und Qual geben, was mein schwarzes Herz begehrt…“, sagte er leise zu sich selbst und merkte, wie sein Herz einen Moment versuchte, das Schlagen aufzugeben.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 01:15

Etwas wirkte vertraut an dieser Dämonengestallt, doch ganz gleich was es war, es war egal! Stur streckte er sein Schwert nach vorne, dessen Klinge zu Boden Schaute. Wie der beginn eines Rituals formte er Worte, die einem Gesang gleich kamen in einer Sprach wie nur die Engel selbst sie beherrschten. Die geheiligte Klinge begann in ihrem Leuchten zu tanzen wie eine Flamme im Wind. Das Gefüge einer Klinge, ihre Härte und Starrheit, schien nicht mehr zu existieren.
Auf einmal löste sich der zwang in seiner Aufgabe, der Zauber, seine Abbitte, der Drang des Todes der Widersacher seines Glaubens, des Bösen, ließ wie bei einem Sturm nach, der Drang verschwand, der Wind flaute ab. Die Augen Cirians weiteten sich , schienen wieder bei vollem Bewusstsein zu sein, so als würde wer aus einem Rausch oder Trance erwachen. Weiterhin strahlte das Schwert eine seltsame Präsens aus, zittere weite in ihrer Macht.
Die Muskeln des Paladins zitterten, senkten das Linke Knie ab, immer noch hielt er dem Schmerz stand, der wie ein Schlag auf ihn einfuhr, so als würden sämtliche Attacken auf ihn zeitgleich niederprasseln und ihn in die Mangel nehmen. Das Schwert formte sich wieder zurück, wurde starr in der Klinge, nur der ursprünglich strahlende Glanz blieb haften, Kraftvoll stieß das Schwert in dem Boden ein, das Gewicht des Paladins nun tragen müssend. „Es... tut mir leid …“ Noch ehe er zu Boden ging, leuchtete seine Hand kurz auf, legte sich auf sein Herz, dann wurde alles Schwarz. Cirian viel mit dem Gesicht nach vorne ungebremst zu Boden, eine Hand noch immer am Schwert haftend.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 04:12

„Ich werde dich enttäuschen müssen, mein schwarzes, verrottetes Herz gibt kein Blut!“, rief Syrus dem Dämon entgegen, im selben Moment brach sein Kampfgefährte neben ihm zusammen. „Nun dann ein Zweikampf.“
Schwungvoll ließ Syrus sein Schwert über den Kopf kreisen und einmal über den Rücken, so entfernte er die Äxte aus seinem Rücken, mit bloßer Hand wäre er nicht dran gekommen.
Ohne es mitzubekommen schlossen sich seine Wunden wieder.
Langsam bewegte er sich auf den halb so großen Dämon zu. Zehn Meter entfernt blieb der Krieger stehen und hob das Schwert zu seiner rechten hoch. Seine Reichweite würde ihm hier zum Vorteil sein, aber der Dämon hatte den Vorteil der Schnelligkeit.
Seine Kräfte die noch auf ihm lagen würden teilweise auch nicht mehr lange wirken. Grimmig griff er fester um sein Schwert und stürmte vorwärts. Für ihn fühlte es sich an wie eine Zeitlupe. Gefühlt langsam hob er sein Schwert an und ließ es über seinen Kopf hinweg kreisen. Im nächsten Moment war Syrus schon mit seinem Schwert in Reichweite des Dämons und schlug von oben rechts auf eben diesen ein.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 04:46

Amon sah wie einer seiner Feinde bereits zusammen sackte, nachdem er seine letzte Energie aufgebraucht hatte. Er lachte nicht, sondern verzog das Gesicht zu einer grimmigen Grimmasse. Erst wurde er von dem Kerl herausgefordert und dann das. Wie beleidigend.
„Dann hol ich mir dein fauliges Fleisch…“, sagte Amon in einer Tonlage, die von Gier und Selbstherrlich klang. Der Krieger war sich offenbar sehr genau darüber im Klaren, dass er den Vorteil seiner Größe ausspielen musste um überhaupt eine Chance zu haben. Amon sah das aber anders. Denn sein Vorteil wesentlich schneller zu sein, als dieser Riese, war weitaus besser. Er wich sofort zur rechten Seite aus indem er sich gekonnt unter dem Schwert wegduckte und schlug seinerseits in den Arm des Kriegers. Ein Untoter konnte nicht sterben, nicht wahr? Er konnte sich viel Zeit lassen. Das machte den Zusammenbruch des Paladins wieder wett und Amon stürzte sich in die Schlacht. Vorher jedoch sagte er: „Seelen der verzehrenden Finsternis gebt mir eure Macht.“, mit diesem Kurzen Satz und einigen kurzen Bewegungen beschwor er in jeder Hand eine aus Feuer und Rauch bestehende Kugel. Zuvor hatte er sein Schwert vor sich in den Boden gerammt. Die linke war pechschwarz und dunkelrote Schatten hoben sich ab und zu ab, während die andere giftig Grun mit Schwarzen Schatten war. Beide Kugeln schlängelten sich um jeweils einen der Arme des Dämons und schienen in seine Brust zu fließen. Dann zog er das Schwert wieder aus dem Boden. Sowohl seine natürliche Panzerung, gegen physischen Schaden, als auch seine Stärke, waren nun enorm gesteigert und die überaus böse und finstere Energie unterstrich seine Rabenschwarze Aura.
Amon raste auf den Riesen zu und die schwarze Klinge in seiner Hand zielte auf die Brust des Untoten, als er ihm entgegen sprang.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 04:56

Nicht verwundert darüber das der Dämon ausgewichen war, drehte Syrus sich um die eigene Achse. Das sein Gegner auch Magie beherrscht war auch nicht weiter verwunderlich, es war ein Dämon!
Da der Dämon recht schnell unter seinem Schwert hinweg zu ihm durch gestürmt war ließ er sein Schwert fallen, etwas was er eigentlich nie tun würde, aber in diesem Fall brachte es ihm einfach nichts mehr.
Seine gepanzerten Fäuste sollten nun als Waffen dienen. Syrus wicht ein Stück zur rechten Seite aus und ließ sich von dem Schwert in der linken Brust treffen. Im selben Moment schlug er mit dem Handballen der rechten Hand auf den Dämon ein.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 05:05

Da Amon davon ausging, wenn sich ein Paladin, ein Untoter und Tales mit einer Armee von Zwergen und Kannibalen anlegten und dazu noch eine Dämonin herausforderten, mussten sie schon etwas drauf haben. Wobei Tales eigentlich eher in sein Unglück gelaufen war, wie er ihm zum Vorwurf machte, wusste er auch, dass der Kampf mit dem Krieger einige Überraschungen parat haben würde. Und als er gerade seinen Streich vollführte, präsentierte sich auch schon eine solche Überraschung. Der Krieger warf nämlich sein Schwert weg, nahm einen Schnitt in der linken Brust in kauf und schmetterte ihn dafür mit einer Wucht zu Boden, dass Amon für einen Moment glaubte verletzt zu sein.
Blitzschnell erhob er sich jedoch wieder und machte einen Satz auf den Untoten zu. Dieses Mal visierte er das linke Bein an und die Klinge Raste auf den Oberschenkel zu, aber dann schien er es sich anders zu überlegen und genau, wie Tales zuvor bei dem Zwerg riss Amon die überaus leichte Klinge herum und schlug direkt in Richtung des linken Unterarmes hinauf. Würde er wie beabsichtigt treffen, musste der Krieger einen tiefen Schnitt einkassieren.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 05:19

Ein grimmiges Grinsen umspielte seine Mundwinkel. Allerdings wusste Syrus das ein Dämon nicht so leicht zu töten war.
Dieses mal wollte er nicht schon wieder Schaden kassieren um eine Finte zu machen, somit riss er sein Bein zurück. Im selben Moment riss der Dämon das Schwert hoch und schnitt tief in seinen linken Unterarm.
Syrus spürte wie er noch die Kräfte zum Springen aktiviert hatte. Lange würde diese Kraft nicht mehr halten, wie alle seine Kräfte waren sie zeitlich begrenzt. Leicht ging der Krieger in die Knie um dann über den Dämon hinweg zuspringen. Sein linkes Knie zielte dabei auf den Kopf des Dämons.
Hinter dem Dämon aufgekommen entdeckte er sein Schwert wieder und hob es schnellstens wieder auf. Syrus drehte sich um und hielt das Schwert senkrecht nach oben gerichtet zu seiner rechten. Sein linker arm würde Anderthalbhänder nicht mehr vollends tragen können, da die Muskeln im Unterarm aufgerissen waren. Es war eine zu große Wunde, als das sie schnell heilte, auch wenn er sich drauf konzentrierte würde es lange dauern.
Syrus drehte sich so das er mit der linken Schulter zum Gegner zeigte. Mit dem Schwert würde er so in einem großen Halbkreis auf den Dämon einschlagen können.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 05:32

Kaum hatte er seinen Gegner getroffen, bekam er auch schon ein Knie ins Gesicht und schlug bei seinem Sturz mit dem Hinterkopf auf dem Boden auf. Blut spritzte aus seiner Nase und seiner Lippe entströmte auch dunkelrotes, ja fast Schwarzes Blut. Knurrend leg er einen Moment da und rollte sich zur Seite, um nicht einem möglichen Angriff des erhobenen Schwertes ausgeliefert sein zu müssen. Blitzschnell sammelte er sich wieder und stand auf. Er spuckte Blut aus und strich sich über seine Nase, die mit einem ekelhaften Knacken wieder gerichtet wurde. Anstatt nun anzugreifen sagte er: „Nicht schlecht, aber bei weitem nicht gut genug.“
Sein schauriges lachen war nach weit in der Dunkelheit zu hören und das Schwert wurde wieder in den Boden gerammt. Und dann sagte er irgendetwas in einer unbekannten Sprache, wobei er seine Arme links und rechts von sich streckte und die Handflächen nach unten zeigten. Schwarze dünne Blitze zuckten zwischen ihnen und dem Erdboden hin und her. Dann brach das Schauspiel ab und die Klinge wurde ebenfalls von schwarzen Blitzen umspielt. Er blieb hinter dem Schwert stehen und seine Hände funkten wie wild in dem alles verzehrenden Licht.
Er wartete nicht länger, riss noch im Sprung aus dem Stand das Schwert aus dem Boden und schlug auf den Krieger ein. Jedoch trieb er das Schwert nicht in das Fleisch von Syrus sondern ließ es mit der Macht eines waschechten Dämons und der dunklen Kraft, die in der Klinge steckte auf das Schwert seines Kontrahenten nieder gehen. Die Wucht musste übernatürlich und fürchterlich sein, mit der er das Schwert traf und das Klirren, war beim Aufschlagen, fast zu einem Donnern angeschwollen.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 05:48

Ein Nicken war alles an Antwort was der Dämon bekam. Das Schauspiel abwartend blieb Syrus reglos stehen und wartete. Es wäre vielleicht klüger gewesen den Dämon anzugreifen wenn dieser seine Zauber wirkt, aber darüber dachte er nicht weiter nach.
Sein angriff sollte treffen, aber nicht das was er gedacht hatte. Der Dämon hatte nicht auf Syrus sondern auf die Klinge gezielt. Laut donnernd begleitete ein Zittern in Syrus linken Arm den Angriff. Ein lebendiges Wesen hätte sich wohl jeden Knochen in den Armen gebrochen oder wäre vor Schmerzen zusammengezuckt, aber zum Glück gehörte Syrus nicht mehr zu den lebenden.
Zum zweiten mal im Kampf musste Syrus das Schwert fallen lassen. Die Wucht und die verletzten Muskeln ließen es nicht zu das Schwert gut zu halten und nur mit der rechten Hand konnte er der Wucht des Dämons nicht standhalten.
Das Schwert wurde durch den Schwung von Syrus' Kraft und Schlag und von dem hieb des Dämons in die Erde gerammt. Syrus selbst sprang nach vorne, sich sehr wohl bewusst das er nun gut angreifbar war. Die rechte Schulter voran würde er seine Schulterpanzerung in den Oberkörper des Dämons bohren.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 06:24

Natürlich flog des Schwert weg und blieb zitternd im Boden stecken, aber Amon wurde sogleich von der Wucht der Schulter zurück gedrückt. Die Luft entwich seinen Lungen und die schwarzen Blitze sprangen auf den Krieger über und würden ihm üble Schmerzen verursachen, aber Amon wurde von ihm weg geschleudert und alle Luft wich ihm aus den Lungen. Sein Brustbein bog den Brustkorb nach innen, aber die Knochen und Muskeln hielten. Schlitternd kam er zum Liegen und richtete sich mit einem ächzen auf. Er hatte sein Schwert verloren und zog es nun mittels Telekinese wieder zu sich hin. Er stand auf und seine Zähne knirschten aufeinander. Jetzt war er wütend und mit einem Satz sprang er dem Riesen ins Gesicht und schlug ihm dabei heftig ins Gesicht. Er warf ihn sogar um und sein Schwert richtete sich letztlich auf die Kehle des Untoten, der ihm langsam lästig wurde. Allerdings machte er die Rechnung offenbar alleine, denn mit einem Mal spürte er, was er mehr fürchtete, als alles andere.
„Nein, nicht…“, hauchte er und sprang von dem Gegner herunter, ohne ihm ein Haar zu krümmen. Doch Wut stand in seinem Gesicht geschrieben. Er holte zu einem letzten vernichtenden Schlag aus, aber die Klinge traf nicht die Kehle sondern schlitzte lediglich den linken Oberarm auf. Dieser Schnitt war jedoch nicht tief und schon gar nicht gefährlich.
„ES reicht!“, schrie die Stimme, die jedoch viel menschlicher klang, als bis eben und dann brach de Dämon zusammen und sein Fleisch schien zu schmelzen. Dann war wieder der schwarze Nebel zu sehen und gleich darauf blieb Tales zurück, der Syrus überrascht und verwundert ansah. Dann rollten sich seine Augen nach oben und er kippte um. Aber die Ohnmacht hielt nur ein paar sekunden an, ehe er stöhnend zum sitzen kam.
„Was…“, fragte er. „Ist passiert?“
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 06:55

Hinter sich eine tiefe Furche im Dreck herziehend und eine Staubwolke aufwirbelnd kam Syrus nicht weit von seinem Schwert und dem Dämon entfernt zum liegen. Stöhnend stand er auf nur um sogleich vom Dämon wieder angegriffen zu werden.
Kaum fähig sich zu wehren kippte er schließlich um und sah schon sein ende kommen. Traurig war Syrus darüber nicht, letztendlich hatte er seinen Frieden mit seinem Gott geschlossen und noch etwas gutes ohne Profitgier getan.
Langsam ließen die Kräfte Syrus' nach und er schrumpfte auf seine Originalgröße herab. Sein schweres Haupt hebend konnte er mit ansehen wie sich der Dämon in Tales verwandelte. Verwirrt und zu gleich froh darüber blieb der Krieger liegen.
Die Augen geschlossen verweilte er einen Moment in dem Dreck. Syrus wahr sich bewusst das es auf einem Schlachtfeld nicht sehr klug war liegen zu bleiben, auch wenn es eine gewonnene Schlacht war, aber er konnte sich einfach nicht mehr bewegen.
Einige Augenblicke später bemerkte er wie sich die kleineren Wunden schlossen und er seine Kraft zum aufstehen wieder fand. Ein verwirrter Blick traf den von Tales.
„Ihr wisst nicht was geschehen ist?“ Langsam erhob er sich und blickte sich um. „Wir klären das später, jetzt müssen wir zusehen das die Sklaven in Sicherheit gebracht werden.“ Sein Schwert hob er auf und schaute kurz auf die Klinge. Eigentlich hätte die Wucht des Schlages sie zertrümmern müssen, aber es waren Richtschwerter mit von Ebereon gegebener Kraft gesegnet. Aber auch diese Schwerter hätten der Kraft des Dämons nachgeben müssen, so stark war die Kraft darin nun auch nicht. Mit einem seltsamen Gefühl steckte er sein Schwert weg und wusste das seine Rüstung dringend geflickt werden müsste, aber auch das musste warten.
„Könnt ihr laufen?“, wandte Syrus sich an Tales. „Wenn ja, befreit die Sklaven, ich kümmer mich um unseren Kameraden.“ Mit diesen Worten lief er zum Paladin herüber und versuchte ihn aufzuwecken.
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BeitragThema: Re: Das Spitzhorngebirge   Das Spitzhorngebirge - Seite 8 EmptySa Apr 23 2011, 07:43

Tales sah seinen Kameraden verwirrt an und wunderte sich darüber, dass er ihn so ungläubig fragte, was geschehen war. Die letzten Sekunden und Minuten, waren weggewischt, dann sah er seine Brust hinab. Die Wunden die er verabreicht bekommen hatte, waren verschwunden und fragend sah er Syrus an, nickte dann jedoch auf die Frage ob er laufen könne. Als er dann die Klinge in die Hand nahm, zuckte ein schwarzer Blitz seinen Arm hinauf, verletzte ihn jedoch nicht. Noch verwunderter erhob er sich langsam und benutzte sein Schwert dafür als Stütze. Seine Muskeln, Knochen und Sehnen schmerzten fürchterlich. Es war, als wäre er einmal in die Länge und breite gezogen worden. Vor allem fühlte er sich, als wäre er verprügelt worden, aber er konnte sich nicht an etwas derartiges erinnern.
Jetzt war jedoch die falsche Zeit Fragen zu stellen und sich darüber auszulassen. Aber dieses Mal gab es immerhin einen Zeugen. Syrus musste die Kannibalin erledigt haben, aber was war mit den Wunden? Hatte er sie sich doch eingebildet? Kopfschüttelnd schlenderte er zu den Käfigen. Zwerge und Kannibalen hatten die Flucht ergriffen nur ab und zu sah er noch einen ziellos umherrennenden, der aber keine Anstalten machte ihn anzugreifen.
„Helft uns! Bitte befreit uns!“, riefen ihm schon einige Sklaven zu und Tales blieb stehen. Einen Moment befürchteten die Sklaven er würde einfach vorbei laufen. Tales grinste belustigt und stellte sich vor die schweren Gatter, die ein Einzelner kaum öffnen konnte. Tales überlegte kurz und Sklavenhände streckten sich ihm entgegen.
„Hm… Was bekomme ich denn dafür?“, fragte er mit ehrlichem Interesse, aber die Sklaven waren zu verzweifelt. Sie flehten ihn an und logen ihm das Blaue vom Himmel, was sie ihm alles anbieten konnten, wenn sie nur frei waren. Tales lachte auf und winkte ab. „Ich mach nur Spaß. Ich hab meine Belohnung bereits.“
Tales schob das Gitter beiseite, nachdem er das Schloss mit seinem Schwert mühelos durchtrennt hatte. Nun öffnete er es einen Spalt breit und trat zurück, denn die Sklaven machten den Rest. Jubelnd und teils weinend rannten sie in die Freiheit. Natürlich Ziellos und ungeordnet. So viel zum Thema „In Sicherheit bringen“ Tales hatte seine Aufgabe erfüllt, der Rest war ihm egal. Er ging zum nächsten Gatter und wiederholte die Prozedur. Ein junges Mädchen blieb stehen und umklammerte seine Hüfte. Tales, der damit nichts anfangen konnte, versuchte sie zurückzudrängen. Sie sah ihn jedoch an, als wäre er Gott. „Danke, Dämonenheld!“, sagte sie heiser und mit riesigen Augen. Tales sah sie verständnislos an. Sie jedoch wandte sich zu gehen und lief den anderen hinterher.
Kopfschüttelnd ging er zum dritten Käfig und gerade als er das Tor öffnen wollte spürte er einen furchtbaren Schmerz in seinem Kopf und ging auf ein Knie hinab. „Ich hätte ihn vernichtet, hättest du nicht gestört!“, flüsterte es in seinem Kopf und Tales sah sich panisch um. Die dämonische Stimme wollte gerade wieder etwas sagen, aber Tales schrie auf und befahl aufzuhören. Sein Geist verbarrikadierte sich vor dem Eingreifen in seine Privatsphäre und die Stimme war verschwunden. Ächzend erhob er sich und setzte seine Aufgabe fort.
„Lächerlich…“, murmelte er und wagte nicht zu denken, was tief in ihm schlummerte. Er hatte schon oft darüber nachgedacht, was mit ihm geschah, wenn er nicht Herr seiner Sinne war, aber niemals ließ er zu das unmögliche auch nur zu denken.
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